checkAd

    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2298)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 02.05.24 10:35:47 von
    Beiträge: 69.687
    ID: 937.146
    Aufrufe heute: 748
    Gesamt: 12.686.787
    Aktive User: 5


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 2298
    • 6969

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 13:38:09
      Beitrag Nr. 46.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.576.464 von RayNar am 04.02.20 13:25:49
      Zitat von RayNar: Kein Grund pampig zu werden, wir sind hier in einem Diskussionsforum.

      Laut dem Interview wollen sie weiter machen wie bisher:
      YF: Nine acquisitions must make you one of the most acquisitive and fast growing small cap PLC's out there. Is that sustainable in the future, and if so how do you manage the required integration?

      Laing: Firstly, we believe it is sustainable. We offer a unique solution to the businesses that join us and we receive around 1000 applications a year which we reduce down to around 10-20 that are the right fit for MBH and our way of working. In our agglomeration model we do not integrate the businesses - meaning that they continue operating as they were. Typically the founder is still running their business and is joining our group so that they can grow even more effectively. If they want to partner with others in the group, that is of course in everyone's interests but they can do so in their own time and it's certainly not something we impose on them.



      Wenn die Aktie so unterbewertig ist, wie du meinst, und 200% Potential siehst, dann war sie es auch zu den Beträgen, wo sie weiter verwässert haben.

      Bleibt also immer noch die Frage nach einem Aktienrückkauf.

      Und ja, bevor ein testierter Jahresbericht nicht da ist, würde ich nicht investieren. Der erhoffte Kurssprung, wenn dort alles glatt geht, geht auch mit einer enormen Risikominimierung daher. Dann ist es eher persönliche Risikobereitschaft, ob man bereits die Katze im Sack kaufen will.

      Aber alles gut, viel Glück.


      Tut mir leid wenn mein Beitrag als "pampig" ruebergekommen ist, aber du hast halt meinen Beitrag nichtmal ganz gelesen oder nicht ganz verstanden und stellst dann Tatsachen falsch dar. Um kurz auf deine beiden Punkte einzugehen:

      Ja klar wollen sie weitermachen wie bisher! Aber nirgends steht in deinem Zitat, dass man dies ohne Rücksicht auf den Preis tun wird? Ich verstehe dein Argument daher nicht. Wann hat denn MBH zu unter 1.47 gekauft? Ich sehe keine Acquisition "auf diesen niedrigen Kursen", sprich zu 0.90 0.80 0.70 usw...

      Im Endeffekt ist das Ziel, dass EPS zu erhöhen. Wenn du 1000 Aktien hast und Pro Aktie 10 Cents verdienst und nächstes Jahr Pro Aktie 15 Cents, warum stört es dich dann ob es nun insgesamt doppelt soviele Aktien gibt wie vorher?

      Zum Thema Aktienrückkauf: Das wurde bei MBH Diskutiert, allerdings sind wohl die CEOs (die, die Ihre Firmen an MBH verkauft haben) für eine Dividende, und da diese CEOs nunmal über 70% der Aktien halten hat deren Wort gewicht. Das kann man gut oder schlecht finden.... Ich finde es gut, dass dort eine Reihe von Unternehmern dem Mng. von MBH auf die Finger gucken, auch wenn ich persönlich einen Rückkauf besser fände.
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 13:25:49
      Beitrag Nr. 46.716 ()
      Kein Grund pampig zu werden, wir sind hier in einem Diskussionsforum.

      Laut dem Interview wollen sie weiter machen wie bisher:
      YF: Nine acquisitions must make you one of the most acquisitive and fast growing small cap PLC's out there. Is that sustainable in the future, and if so how do you manage the required integration?

      Laing: Firstly, we believe it is sustainable. We offer a unique solution to the businesses that join us and we receive around 1000 applications a year which we reduce down to around 10-20 that are the right fit for MBH and our way of working. In our agglomeration model we do not integrate the businesses - meaning that they continue operating as they were. Typically the founder is still running their business and is joining our group so that they can grow even more effectively. If they want to partner with others in the group, that is of course in everyone's interests but they can do so in their own time and it's certainly not something we impose on them.




      Wenn die Aktie so unterbewertig ist, wie du meinst, und 200% Potential siehst, dann war sie es auch zu den Beträgen, wo sie weiter verwässert haben.

      Bleibt also immer noch die Frage nach einem Aktienrückkauf.

      Und ja, bevor ein testierter Jahresbericht nicht da ist, würde ich nicht investieren. Der erhoffte Kurssprung, wenn dort alles glatt geht, geht auch mit einer enormen Risikominimierung daher. Dann ist es eher persönliche Risikobereitschaft, ob man bereits die Katze im Sack kaufen will.

      Aber alles gut, viel Glück.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 13:12:01
      Beitrag Nr. 46.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.576.008 von RayNar am 04.02.20 12:56:19
      Zitat von RayNar: Nur ein kurzer Einwurf zu MBH:

      Inzwischen liegt die Zahl der Aktien bei 66 Mio Stück:

      MBH erwartet, dass die Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien nach Abschluss dieser Akquisition zwischen 61 Mio. und 66 Mio. Aktien liegen wird. Dies steht unter dem Vorbehalt des Abschlusses der Audits für KS Training Ltd, UK Sports Training Ltd, Asia Pacific Energy Ventures Pte Ltd und Guildprime Specialist Contracts Ltd.

      Aus einem Meldung zuvor: "derzeit 35,6 Mio. Aktien"

      Diese tollen Zahlen hat man sich durch eine nahezu Verdoppelung der Aktien erkauft.

      Die Taktik und MBH selbst sind sicher interessant, aber ein Permanent-Verwässerer, der sogar zu diesen niedrigen Kursen weitermacht, anstatt zb eigene Aktien zurück zu kaufen, ist mir etwas suspekt.
      Dazu lässt sich der CEO seine "Beratertätigkeit" auch wiederum in Aktien bezahlen. Das kann man auch positiv wie negativ sehen.

      Bisher ist ja auch keine Dividende gekommen, da ja das 1. Jahr noch nicht vorbei ist.


      Ich bin auf die Verwässerung und das Geschäftsmodell doch sehr klar eingegangen und habe sogar anhand des Proforma EBITDA vorgerrechnet wie das Ergebnis 2020 aussehen könnte. Dabei habe ich die komplette Verwässerung berücksichtigt.

      Auch dein kommentar zu den "auf diesen niedrigen Kursen weitermachen" ist natürlich völliger Blödsinn. In den Meldungen steht jedes mal zu welchem Preis ein neues Unternehmen erworben wurde und jedes mal war dieser Preis 1.47 pro Aktie und eben NICHT zu den aktuellen Kursen.

      Das eine Dividende kommt hat der Vorstand in vielen Interviews bestätigt und auch mir so direkt gesagt.

      Lies halt erstmal meinen Bericht und komplett und lies die ganzen Interviews / präsentationen die man online und auf deren IR seite finden kann..
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 12:56:19
      Beitrag Nr. 46.714 ()
      Nur ein kurzer Einwurf zu MBH:

      Inzwischen liegt die Zahl der Aktien bei 66 Mio Stück:

      MBH erwartet, dass die Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien nach Abschluss dieser Akquisition zwischen 61 Mio. und 66 Mio. Aktien liegen wird. Dies steht unter dem Vorbehalt des Abschlusses der Audits für KS Training Ltd, UK Sports Training Ltd, Asia Pacific Energy Ventures Pte Ltd und Guildprime Specialist Contracts Ltd.

      Aus einem Meldung zuvor: "derzeit 35,6 Mio. Aktien"

      Diese tollen Zahlen hat man sich durch eine nahezu Verdoppelung der Aktien erkauft.

      Die Taktik und MBH selbst sind sicher interessant, aber ein Permanent-Verwässerer, der sogar zu diesen niedrigen Kursen weitermacht, anstatt zb eigene Aktien zurück zu kaufen, ist mir etwas suspekt.
      Dazu lässt sich der CEO seine "Beratertätigkeit" auch wiederum in Aktien bezahlen. Das kann man auch positiv wie negativ sehen.

      Bisher ist ja auch keine Dividende gekommen, da ja das 1. Jahr noch nicht vorbei ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 12:13:56
      Beitrag Nr. 46.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.574.121 von Pep92 am 04.02.20 10:50:15
      MBH Orderbuch
      Noch ein Wort zum Orderbuch. Die letzten Tage sind auf einmal 1-2 grosse Käufer da, die alles kaufen was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Im Orderbuch sieht man momentan zwischen 0.65-0.665 knapp 100k Aktien die gesucht werden und nach oben hin ist das Orderbuch praktisch ausgetrocknet. Ich vermute die Verkäufer sind also praktisch fertig mit Ihren Verkäufen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 11:22:33
      Beitrag Nr. 46.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.565.454 von sirmike am 03.02.20 15:11:07
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Effektenkombinat: Für Nachrichtensuche außerhalb einer Watchlist funktioniert das nicht, außerdem kann man gerade diesen Schrott von Felix Haupt und Ratgeber Aktien gar nicht auf die Blacklist setzen.


      Doch, geht. Nach der Übernahme von finanznachrichten.de durch w:o hat man bei FN nicht etwa alles migriert, sondern einfach eine zweiten Medienliste an die erste angehängt. Scroll mal bis zum Ende, dann beginnt die zweite - doch wenn man die betreffenden nicht auf beiden Listen anklickt, wirkt das nicht. Echt scheiße gelöst, habe es auch fünf oder sechsmal versucht, bis ich den Dreh raus hatte...



      Ich sehe diese beiden Listen. Die erste enthält alle die Nachrichtenquellen, die ich bereits geblockt habe (mit Häkchen), die zweite Liste, die Nachrichtenquellen, die noch blocken könnte. Es gibt keine Überschneidungen. Auf beiden Listen ist "Ratgeber Aktien" oder "Felix Haupt" nicht zu finden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 10:50:15
      Beitrag Nr. 46.711 ()
      Hallo miteinander,

      ich habe die letzten Monate damit verbracht mich intensiv mit einem in 2018 in Düsseldorf gelisteten Unternehmen (Unternehmenssitz in London) zu beschäftigen. Das Unternehmen heißt MBH Corp und ist eine cash-flow starke Beteiligungsgesellschaft, die sich darauf spezialisiert hat kleine und mittelständische Unternehmen (vorallem in UK, Europa, Singapur) zu kaufen um sie langfristig zu halten.

      Hier ein grober Überblick über die Financials bevor ich ins Detail gehe :

      In Mio. Euro 2019 2020

      Umsatz: 73 114
      Net Income: 5.78 8.55
      EPS 12.36 cent 12.44 cent


      KGV bei 0.60 Euro: 4.9 4.8

      Netcash in der Bilanz: 3.2 4.1

      Die Netcashzahlen dürften konservativ sein. Zum Halbjahr belief sich netcash in der Bilanz bereits auf 3.8 mio. Eventuell wird aber in H2 auch Working Capital aufgebaut. Fakt ist: Knapp 10% der Marketcap sind alleine durch netcash abgedeckt.


      Dividende pro Aktie in 2019: 3 cent (geschätzt von mir, siehe Erläuterung unten)
      Dividendenrendite bei einem Preis von 0.60 Euro Euro: 5%

      Die Zahlen oben sind aus dem First Berlin Research Report, ich vermute bei 2019 eher ein EPS von 0.8-0.10 Euros, ist aber auch nicht ausschlaggebend, da 2020 eh mehr interessiert, und wenn man sich das annualisierte pro forma EBITDA anguckt, dass zu Q4 in 2019 veröffentlich wurde (siehe Homepage), dann sind die darin erwähnten knapp 10 mio GBP EBITDA (vor bereits erfolgten und zu erfolgenden Übernahmen) deckungsgleich mit den Annahmen in dem First Berlin Report. Sprich in 2020 sollte ein EPS von 12.5 Cents die Untergrenze darstellen und vermutlich eher in Richtung 15 Cents gehen, da in der Zwischenzeit und auch in 2020 weitere EPS erhöhende Zukäufe erfolgen werden. Bei einem EPS von 15 Cents würde das KGV dann bei 4 liegen und die Dividendenrendite dürfte sich auf bei den jetzigen Kursen dann auf 8-12% belaufen - bei gleichzeitig wachsendem Netcash in der Bilanz.

      Um meine Rechnung kurz mit Zahlen zu belegen: Das annualisierte Proforma Ebitda lag zu Q4 bei 10 mio GBP oder 12.036 mio EUR. Insgesamt wird sich die Menge der ausstehenden Aktien für dieses annualisierte EBITDA auf 60.4 – 65.4 mio erhöhen. Seien wir konservativ und nehmen 65.4 an. Nehmen wir nun ferner an, dass ein EBITDA von 12.036 mio Euro ein Nettoergebnis wie von First Berlin angenommen von 8.55 mio Euro (7.248 mio GBP) ergibt.

      Dann kommen wir für 2020 auf folgendes EPS: 8.55 / 65.4 = 13.1 Cent.

      Da wie gesagt inzwischen und auch in 2020 weitere EPS erhöhende Übernahmen folgen dürften, wird sich das EPS wohl eher in Richtung 15 Euro Cent bewegen. Selbst wenn 2020 aus irgendwelchen Gründen ein schlechtes Jahr wird, und es nur ein EPS von 10 Euro Cent wird, dann befinden wir uns trotzdem noch bei einem KGV von unter 6. Sprich die Risiken, der „Worst Case“, ist meiner Meinung noch vollständig eingepreist, während sich das wahrscheinliche Szenario von einem EPS von 12-15 Cent überhaupt nicht im Kurs widerspiegelt.

      Nun zum Geschäftsmodell, was etwas besonders ist, aber eigentlich nicht sehr schwer zu verstehen. Wie eine Beteiligungsgesellschaft funktioniert weiß jeder, allerdings ist das besondere hier, dass MBH alle Übernahmen fast nur durch die Ausgabe neuer Aktien finanziert.

      Bevor nun einige „Verwässerung“ schreien – das Management ist nicht dämlich und macht Übernahmen nur dann, wenn sie das EPS erhöhen. Zudem kauft man nur Unternehmen mit starken Cashflows (mind. 50% des EBIT soll in Cashflow reinkommen), was dazu führt, dass sich signifikante Cashbestände in der Holding aufbauen, die dann per Dividende an die Anteilseigner (zu über 70% CEOs von den Unternehmen, die MBH erworben hat) ausgeschüttet werden oder genutzt werden um Aktien zurückzukaufen.

      Dieses Geschäftsmodell hat natürlich einen klaren Nachteil: Sollte der Preis der Aktie sehr niedrig sein, wird es schwerer vorallem größere Zukäufe zu tätigen. Daher ist man auf einen stabilen und am besten steigenden Preis angewiesen. Das Management gibt sich diesbezüglich aber entspannt, da es der Meinung ist viele Investoren würden auf die Zahlenvorlage im April warten um zu sehen, ob die Firma wirklich performt und werden dann entscheiden zu kaufen oder nicht.

      Zur Dividende in 2019

      Hier erwartet First Berlin eine Dividende von 8 cent. Das ist definitiv zu optimistisch. Das Management meinte zu mir man würde sich an der Dividendenrendite orientieren, die man üblicherweise bei Beteiligungsgesellschaften findet, also 2-4%. Allerdings bezieht sich das wohl auf einen Preis von um die 1.50, zu welchem Gegenwert die ganzen Unternehmen gekauft wurden. Daher rechne ich mit 3 cent, was auf jetzigem Niveau einer Dividendenrendite von 5% entspricht. Die Dividende wird vermutlich mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts im April bekanntgegeben. Nächstes Jahr sollte die Dividende auf mindestens 4.5 oder 6 cent steigen, was einer Dividendenrendite von 7.5 bzw. 10% entspricht.


      Warum ist der Preis so niedrig?

      Wenn man sich nun den Chart anschaut, dann könnte man meinen da muss was faul sein. Das besondere Geschäftsmodell und der Chart lässt viele Leute glauben, dass da wohl einige mehr wissen und daher kaufen sie nicht. Es stellt sich also die Frage: wer verkauft hier?
      Ich dachte zuerst es sei Unity Group. Unity Group ist die M&A Firma, die sämtliche Transaktion für MBH begleitet und auch alle administrativen Arbeiten (gegen Bezahlung natürlich) erledigt. Gleichzeitig ist Unity Group mit 8.2% ein großer Aktionär von MBH. Würde tatsächlich Unity Group verkaufen wäre das natürlich suspekt. Tatsächlich hat Unity Group aber keine Aktien verkauft. Bei dem Verkäufer handelt es sich um einige „early investors“, die dringend Geld brauchen. Da die Aktie so illiquide ist dauert es halt ewig bis die ein paar millionen Aktien verkauft haben und das drückt den Preis.

      Woher weiß ich, dass es nur early investors sein können? Nun die ganzen CEOs, die ihre Firma an MBH verkauft haben, unterliegen einem Lock up von mindestens 360 Tagen und können auch danach ihre Anteile nur über Unity Group verkaufen. Da Unity Group ebenfalls nicht verkauft bedeutet dies, dass ca. 78% der Aktien in festen Händen sind. Wann nun die early Investors fertig sind mit Ihrem Verkauf weiß ich nicht, aber wenn man sich ansieht wieviel gehandelt wurde in 2019, dann kann es nichtmehr lange dauern, vorallem da ja wohl auch nicht die vollen 22% verkauft werden sollen und der Preis schon so niedrig ist, dass vermutlich nur noch wenige bereit sind hier zu verkaufen. Zudem kommt der Jahresbericht und die Dividendenankündigung bald, was vermutlich zu steigenden Kursen führen wird.


      Nochmal kurz zum Geschäftsmodell:

      Warum können die so günstig kaufen? Jedes Jahr bekommen sie Anfragen von bis zu 1000 kleineren Unternehmen, die sich gerne MBH anschließen würden. Tatsächlich kauft man dann ca. 5-10 pro Jahr. Da es fast keinen Markt gibt für kleine Unternehmen können sie häufig kleine aber chasflow starke und Schuldenfreie Unternehmen für 3-5 mal net profit kaufen. Genau hier ist die Stärke deren Ansatzes. Klar ist jeder Kauf mit Risiken behaftet, wenn man aber so günstig schuldenfreie Unternehmen einkauft sind die Risiken stark begrenzt.

      Wenn man sich mit den Meldungen beschäftigt sieht man, dass die meisten Unternehmen zu einem Preis von 1.47 Euro gekauft wurden, während der Shareprice momentan bei ca. 0.60 Euro liegt. Sprich wir können momentan die Unternehmen mit einem Discount von mehr als 50% erwerben. Sollte sich der Preis wieder auf 1.47 erholen, und so viel ist das Unternehmen wohl mindestens Wert, dann ergibt sich eine kurzfristige Chance von deutlich über 100%.

      Was sind die kurzfristigen Trigger?

      Ganz einfach, da viele „dem Braten nocht so ganz trauen“ warten sie ab bis der Jahresabschluss für 2019 vorliegt wo die Dividende dann bekanntgegeben wird. Das ding ist, sobald dies geschieht kaufen alle und die Chance is weg. Man sieht jetzt schon, dass an manchen Tagen der Kurs um über 20% steigt (und am nächsten Tag um 10% fällt) einfach weil so wenig Handel auf diesem niedrigen Niveau stattfindet.

      Sprich wer sich für die Aktie interessiert muss über die nächsten 2 Monate probieren Marktschonend mit kleinen orders sich einzukaufen.

      Noch ein Wort zum Management:

      Das Management hat so ein Modell schon einmal versucht und ist damit gescheitert, was zwar nicht vollständig deren Schuld war, aber auch. Im Grunde hat man Leverage aufgenommen weil man schneller wachsen wollte und das wurde ihnen zum Verhängnis. Das Management ist sehr Transparent und sehr selbstkritisch was dieses Scheitern angeht und hat sich online und offline des öfteren diesbezüglich geäußert und detailliert dargelegt was man gelernt hat und weshalb sich das nicht wiederholen wird. Wer sich hierfür interessiert kann mehr im Internet finden. (google: Callum Laing, how me made and lost 250 mio )

      Zusammenfassung:

      Missverstandenes Unternehmen zu einem KGV von ca 4., einer Dividendenrendite von 5% und Netcash in der Bilanz mit einem Management, dass transparent ist und (hoffentlich) aus seinen Fehlern gelernt hat. Wenn man ein faires KGV von 10 annimmt, dann ergibt sich ein Kursziel von mindestens 1.50-1.75 Euro, also fast 200% Potential. Die Trigger werden sehr schnell kommen in Form von a) Jahresabschluss und b) Bekanntgabe der Dividende. (Beides im April).

      Wie man bei den Veröffentlichungen sieht, kauft der CEO von MBH wie verrückt eigene Aktien, ca. 800.000 wenn ich mich nicht verzählt habe in den letzten 12 Monaten. Wer hier einsteigen will, sollte dies unbedingt limitiert machen, da die Aktie nicht sehr liquide ist.

      Meine Quellen sind der Researchbericht von First Berlin und die Investorrelationspräsentation /financials reports als auch direkter Kontakt mit dem Management/IR-abteilung und weiteres Research.

      Anmerkung: Dieser Bericht ist keine Aufforderung zum Kauf, ich übernehme keine Garantie für die Genauigkeit der dargelegten Information. Jeder, der überlegt diese Aktie zu kaufen, sollte seine eigene Recherche betreiben und eine eigene Entscheidung treffen. Mein Bericht kann, wenn überhaupt, nur als Grundlage für weitere eigene Recherche dienen.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 10:35:29
      Beitrag Nr. 46.710 ()
      Wundert mich, daß hier noch niemand etwas zur KE von Vectron geschrieben hat:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12128209-dgap-adh…

      Kam gestern holterdiepolter und war binnen kurzer Zeit platziert. Ob die Verwässerung schmerzt, wird sich zeigen. Immerhin hat man das bei einem akzeptablen Preis durchziehen können. Wenn man jetzt einigermaßen an die Prognosen herankommt, könnte das kaum spürbar sein. Mit der zusätzlichen Liquidität ist man gut aufgestellt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 10:20:01
      Beitrag Nr. 46.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.573.311 von Be_eR am 04.02.20 09:52:19Da gibt es sicher ein paar Bremsspuren. Bei AT&S finde ich das noch überschaubar unter Berücksichtigung der signifikanten Produktion in China. Und auch hier geht man von einem Neustart in der nächsten Woche aus. Auch wird der Peak der Neuinfektionen in ca. 10 Tagen gesehen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob man nicht auch andere Themen in die Gewinnwarnung gesteckt hat und die Möglichkeit genutzt hat, diese dem Virus zuzuschreiben.

      Aber wie wir heute bei ATS sehen, kann das dennoch kräftig auf die Fresse geben. Ich bin mal gespannt, ob sich das dann ebenso schnell erholt. Das ein guter Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 09:52:19
      Beitrag Nr. 46.708 ()
      Schaut Euch einmal gut um, ob es im Portfolio nicht doch Werte gibt mit China-Exposure. Das Coronavirus zeigt hier erste Auswirkungen: Heute morgen hat AT&S aus Österreich eine Umsatz- und Gewinnwarnung herausgegeben, weil große Teile der gesamten Produktion in China stillstehen.

      Der eine oder andere könnte z.B. im Automobilzuliefererbereich, bei Chipwerten oder in der Modeindustrie betroffen sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 2298
      • 6969
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots