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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4909)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 02.05.24 15:36:47 von
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      schrieb am 26.04.16 13:37:09
      Beitrag Nr. 20.609 ()
      Gutes Interview zu Endor. Bestätigt, dass 2015 keine Eintagsfliege war und man durch die verbesserten finanziellen Möglichkeiten Optimierungen in sämtlichen Unternehmensbereichen erreichen konnte die sich auch langfristig bemerkbar machen.
      "Q1 im Plan" bedeutet für mich, dass man mindestens auf dem Niveau des Vorjahres unterwegs ist.

      Ebenfalls eine sehr positiv die Aussage zum verbleib an der Börse: "Es gibt keinen Grund momentan etwas zu ändern". Die latente Möglichkeit eines Delistings die bisher mit Sicherheit im Kurs eingepreist war sollte damit vom Tisch sein. Ein 2-Stelliges Kursziel ist durch die aktuelle Lage die im Interview beschrieben wird eindeutig gerechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 26.04.16 12:39:07
      Beitrag Nr. 20.608 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.16 12:38:26
      Beitrag Nr. 20.607 ()
      Endor Interview
      klasse Interview

      Die Endor AG notiert seit 2007 an der Börse und der Kurs kannte lange Zeit nach dem Listing nur eine Richtung, nach Süden. Grund hierfür ist, dass das Unternehmen im Kern-Segment der Vermarktung von Sim-Racing Produkten unter der Marke Fanatec Zyklen durchlaufen hat, weil man von Konsolen-Generationen abhängig ist und gleichzeitig die Vorfinanzierung der Produkte die Expansion bremste.
      Ab 2014 erweiterte man das Produktangebot um Komponenten für Fahrschul-Simulatoren in Kooperation mit dem Vogel-Verlag. In Verbindung damit fand das Unternehmen ab 2013 zurück in die Spur und konnte die operativen Kennzahlen stetig verbessern. Zuletzt berichtete das Unternehmen, für das Geschäftsjahr 2015, über das erfolgreichste Jahr seit Bestehen und konnte den Umsatz auf 11 Mill. Euro um 52 % steigern, bei einem Konzernüberschuss von 1,36 Mill. Euro. Der Cash-Flow konnte auf über 2 Mill. Euro gesteigert werden und als Folge stiegen die liquiden Mittel auf 0,9 Mill. Euro. Das Unternehmen operiert frei von Bankschulden.
      Die operative Entwicklung führte bereits zu einer deutlichen Kurssteigerung und es gehört zu den Highflyern des Jahres 2016 mit knapp 200 % Performance.

      Mit dem Vorstands-Vorsitzenden Tomas Jackermeier und seinem Stellvertreter András Semsey sprachen wir über die Gründe der jüngsten Erfolge, der Wettbewerbssituation und den Perspektiven des Unternehmens:

      Wir sehen weiteres, erhebliches Wachstumspotential und wollen bereits in 2016 neue Kundengruppen gewinnen.

      1. Was waren in 2015 die Erfolgsfaktoren für das starke Umsatzwachstum bei der Endor AG?

      Bereits von 2013 auf 2014 konnten wir den Umsatz um 45% steigern. Während in 2014 noch maßgeblich der neue Sektor der Fahrschulsimulatoren und der ClubSport Serie für den Erfolg verantwortlich war, kam in 2015 noch ein wichtiger Faktor hinzu. Im zweiten Halbjahr 2015 konnte endlich die Warenfinanzierung sichergestellt werden und die Lieferzeiten von bis zu 4 Monaten sind weggefallen. Die bessere Verfügbarkeit hat sich sofort in höheren Umsätzen bemerkbar gemacht, obwohl gleichzeitig die Umsätze mit der volumenträchtigen Mittelklasse (Porsche und CSR Serie) aufgrund des Generationswechsels auf nahe Null zurückgingen.

      2. Welchen Beitrag leistete das jüngste Produktsegment der Fahrschulsimulatoren , welches seit 2014 in Kooperation mit dem Vogel-Verlag vermarktet wird?

      Der Anteil am Umsatz und Ertrag ist signifikant und auf stabil hohem bzw. wachsendem Niveau. Das Hauptgeschäft ist weiterhin das Simracing Zubehör.

      http://www.irw-press.at/prcom/imag... AG.001.jpeg


      3. Sehen Sie für die Fahrschulsimulatoren in der Zukunft durch weitere Produktlieferungen oder die geografische Erweiterung weiteres Absatzpotential?
      Der Marktanteil ist bisher sehr gering. Gleichzeitig macht der Einsatz des Fahrschulsimulators wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Sinn, sowohl für den Fahrschulbetreiber, als auch für den Fahrschüler. Ein Simulator amortisiert sich bei richtigem Einsatz binnen weniger Monate und spricht neue Kundenkreise an. Auch wenn die Schulung per Simulator nicht gesetzlich verpflichtend werden sollte so glauben wir sehr stark an die breite Durchsetzung dieses Produktes.

      4. Wie sehen Sie die Entwicklung des Kerngeschäfts Fanatec, also den Verkauf von Gaming Produkten für PC und Konsolen in den kommenden Jahren? Ist die Erweiterung des Produktpalette vorgesehen und planen Sie die Erweiterung des Absatzes in neue Länder?

      http://www.irw-press.at/prcom/imag... AG.002.jpeg

      Der Umsatz 2015 wurde nahezu komplett mit der ClubSport Serie erwirtschaftet. Dies bedeutet aber einen Setpreis (Lenkrad, Lenkradbase, Pedale, Schaltung) von etwa 1500 Euro. Durch die Einführung der neuen CSL Serie wird der Einstiegspreis auf etwa 500 Euro gesenkt und dadurch neue Kundengruppen erschlossen werden. Die CSL Serie wird noch in 2016 eingeführt. Nach Komplettierung der gesamten CSL Produktpalette ist auch noch die Einführung einer Produktserie oberhalb der ClubSport Serie geplant. Alle Komponenten sind untereinander kompatibel, sodass der Kunde leicht kombinieren oder teilweise aufrüsten kann.
      Der Umsatz in 2015 ist nahezu ohne jegliches Marketing und vorwiegend durch Mund zu Mund Propaganda entstanden. Durch die verbesserte Lagerverfügbarkeit macht es nun erstmals Sinn die Produkte zu bewerben und neue Vertriebskanäle wie Amazon zu eröffnen.

      5. Wie sehen Sie generell die Wettbewerbsposition der Endor AG in den beiden Geschäftssegmenten?Bei den Fahrschulsimulatoren haben wir mit dem Vogel Verlag einen exzellenten Vertriebspartner und den absoluten Marktführer in diesem Bereich.Im Bereich der Konsumentenprodukte haben wir eine sehr starke Position im High-End Bereich und sind dort mit deutlichem Abstand der Marktführer. Im Preissegment >500 Euro haben wir momentan noch erhebliches Steigerungspotenzial.

      6. Sehen Sie Chancen einer positiven Meldung bezüglich der Sony Lizenz?Dazu können wir momentan noch nichts sagen. Die Verhandlungen sind am Laufen.7. Sehen Sie einen Mehrwert darin einzelne Produkte (mittlere Preissegment) über andere Vertriebskanäle zu streuen ( Ebay, Amazon, Saturn, MediaMarkt usw.)?Verkaufsplattformen wir Amazon und eBay sind interessant, aber der Einzelhandel ist für uns kein Thema mehr. Der Direktvertrieb bietet erhebliche Vorteile und macht mit unseren Produkten mehr Sinn. Es wird aber nicht ausgeschlossen, in Zukunft vereinzelt auch Ausnahmen zu machen.8. Welche neuen operativen Spielräume ergeben sich durch den verbesserten Cashflow in der Zukunft?Alleine die bessere Warenverfügbarkeit und die schnelle Lieferfähigkeit ist ein enormer Vorteil. Dies wird auch noch in naher Zukunft der Flaschenhals bleiben.

      9. Kann Endor die im Konzernabschluss in 2015 von 50 % auf 55 % verbesserte Rohmarge in den kommenden Jahren halten oder eventuell sogar ausbauen?Unser Ziel ist Profitabilität insgesamt, aber mit einer hohen Rohmarge hat man mehr Spielraum. Diese hängt auch von vielen externen Faktoren ab, wie etwa den Währungskursen.

      10. Auf welchem Niveau wird sich die Steuerquote in den nächsten Jahren bewegen? Ähnlich wie in 2015?

      Ja! Aber das hängt davon ab, wie schnell die Verlustvorträge aufgebraucht sind.

      11. Sie konnten in den letzten Monaten deutlich schneller liefern als in der Vergangenheit. Wird das auch in Zukunft so bleiben? Wenn JA was wurde optimiert?In 2015 konnten wir diverse Kredite von privaten Geldgebern aufnehmen. Der Finanzierungsbedarf wird mit der Vorstellung der CSL Serie und dem weiteren Umsatzwachstum steigen und deshalb suchen wir auch weiterhin frisches Kapital.12. Der Vergangenheit konnte man bereits entnehmen, dass eine Eigenproduktion die Kosten deutlich senken würde. Wie weit sind diese Pläne?Unsere Produktion in China wurde auf 5 verschiede Lieferanten ausgebaut und produzieren in der Türkei und in Deutschland. Unser oberstes Anliegen ist die Qualität zu sichern und anschließend die Kosten zu senken. Unabhängigkeit von Zahlungszielen der Lieferanten bedeutet auch mehr Verhandlungsspielraum und bessere Optionen.

      13. Inwiefern spielt der niedrige Ölpreis eine Rolle?
      Die Senkung der Materialkosten wird durch allgemeine Preiserhöhungen in China kompensiert.14. Ist man bereits in Gesprächen mit weiteren Kooperationspartnern für einen Vertrieb in Europa oder sogar USA was den Simulator betrifft?
      Der Vertrieb läuft ausschließlich über den Vogel Verlag ab und wird stetig ausgebaut.

      15. Wie sehen ihre Pläne für die Zukunft an der Börse aus? Viele Unternehmen der 2. und 3. Reihe haben sich bereits von der Börse zurückgezogen.Es gibt keinen Grund momentan etwas zu ändern. Sobald der Aktienkurs für eine Kapitalerhöhung attraktiv genug ist, werden die Aktivitäten eventuell verstärkt. Beim momentanen KGV gibt es dazu aber keinen Anlass.
      16. Wie verlief das Q1/2016 bei Endor und wann kann man seitens des Unternehmens mit einer offiziellen News zum Q1 rechnen?
      Wir veröffentlichten leider bisher keine Quartalszahlen. Das Q1 Ergebnis entsprach unseren Erwartungen und wir liegen im Plan.17. Die Investoren haben in den letzten Jahren die Intransparenz bemängelt, z.B. das man wenige News oder Statements zu den Quartalszahlen veröffentlicht hat. Kann der Endor Aktionär in Zukunft mit mehr Transparenz rechnen?Bereits letztes Jahr gab es vermehrt News und dies soll weiter ausgebaut werden.

      18. Wie sieht Ihr Ausblick für das Jahr 2016 hinsichtlich Umsatz und Ergebnis aus?

      Im ersten Halbjahr 2016 haben wir eine bessere Warenverfügbarkeit als in 2015 und erwarten dadurch höhere Umsätze. Im zweiten Halbjahr kommt die neue CSL Baureihe hinzu. Die bisherigen Produkte verkaufen sich stabil mit Aufwärtstrend.

      19. Welche mittelfristigen Ziele verfolgen Sie mit der Endor AG? Wo sehen Sie das Unternehmen in drei Jahren?In drei Jahren bieten wir ein komplettes Produktportfolio in allen gehobenen Klassen, welches uns in allen Belangen als den attraktivsten Komplettanbieter in diesem Bereich etablieren wird. Nachdem wir im Simracing Markt eine ebenso führende Rolle wie im Bereich der Fahrschulsimulatoren einnehmen werden wir unser Know-How und die Organisation verwenden und neue Marktsegmente erschließen. Das Wachstum soll weiterhin dynamisch aber auch solide und nachhaltig erfolgen.

      20. Abschließend: Wie sehen Sie persönlich die aktuelle Bewertung der Endor AG?
      Ich maße mir als Vorstand nicht an, die Bewertung unseres Unternehmens durch den Markt zu kritisieren. Ich kann nur als Aktionär der Endor AG sprechen und Ihnen versichern, dass ich bei den jetzigen Kursen ganz sicher nicht ans verkaufen denke.Vielen Dank für das Gespräch H. Jackermeier.

      Eigene Meinung: Die Endor AG ist weiterhin nur wenigen Investoren bekannt und das Unternehmen ist mit einer Marktkapitalisierung von 10 Mill. Euro weiterhin ein Micro-Cap und im Freiverkehr der Börse München gelistet. Gut 50 % befinden sich im Freefloat. Der Vorstandsvorsitzender Jackermeier, ist mit 37 % der Aktien, ein Großaktionär des Unternehmen.
      Endor wächst in eine Bewertung mit zweistelligen Kursen hinein!
      Das Unternehmen ist aktuell mit einem KGV von 7,5 auf der Basis des 2015 Konzernabschlusses bewertet. Seit Jahren wächst das Unternehmen im Umsatz zweistellig und dies kann man auch für die kommenden Jahre aufgrund der ausgeführten Perspektiven, bei zweistelligen Margen erwarten. Das mittelfristige Kursziel liegt bei 12 Euro. Perspektivisch erscheinen zweistellige Kurse nur eine Frage der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 26.04.16 12:25:51
      Beitrag Nr. 20.606 ()
      S&T AG
      Interview mit Niederhauser in der Vorstandswoche. Hier mal die Headlines:

      - Q1 ist sehr verhalten angelaufen beim Umsatz (<100 Mio.), liegt im Gewinn aber dennoch spürbar über Vorjahr
      - Auftragseingang ist momentan extrem hoch, so dass ein außerordentlich starkes Q2 erwartet wird (sowohl bei Umsatz als auch Gewinn)
      - Man ist im Smart-Energy Bereich momentan in Verhandlungen um einen Großauftrag in Osteuropa mit 30-100 Mio. Umsatzvolumen. Falls S&T hier den Zuschlag erhalten sollte, müsste man wohl die Jahresprognose nach oben korrigieren, weil das Volumen so groß ist. Allerdings steht auf Kundenseite die Finanzierung noch überhaupt nicht, so dass der Ausgang momentan noch offen ist.
      - Aktuelle Prognose für 2016 ist Umsatz >500 Mio. EUR, Gewinn ca. 19 Mio. EUR
      - Momentan belasten noch rein buchhalterische PPA Abschreibungen aus der S&T Übernahme das Ergebnis jedes Jahr um 4 Mio. EUR. Diese werden 2017 bereits sinken und 2018 dann schon fast komplett wegsein. Hier kommen perspektivisch also ca. 4 Mio. im Ergebnis pro Jahr obendrauf (somit PPA-bereinigtes KGV16 unter 14!).
      - Auch das Finanzergebnis wird in Zukunft besser werden. Im Moment zahlt man noch 7% Zinsen auf eine 15 Mio. EUR Anleihe bis 2018. Das Auslaufen der Anleihe sollte daher perspektivisch das Finanzergebnis um rund 1 Mio. EUR erleichtern.
      - Mittelfristziel sind 1 Mrd. EUR Umsatz (derzeit 500 Mio. EUR) und eine EBITDA Marge von 10% (derzeit 6%).
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      Avatar
      schrieb am 26.04.16 11:39:41
      Beitrag Nr. 20.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.273.741 von katjuscha-research am 25.04.16 22:37:08grundsätzlich läuft es bei norcom ja gut, aber eben, alles in den Kinderschuhen.

      subjektiv passt mir halt die summe-EK mit 1,68 mio. euro nicht im Verhältnis zu einer Marktkapitalisierung von ca. 32 Mio. Euro. Sehr dünne EK-Ausstattung. Wenn da 5-10 Mio. stehen würden, wäre ich sofort dabei, so nicht.
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      schrieb am 26.04.16 11:32:58
      Beitrag Nr. 20.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.276.723 von smartcash am 26.04.16 11:21:58Letztes Quartal ist eine Katastrophe. Im Q3 Bericht wird vom Q4 traditionell stärksten Quartal gesprochen. Welches aber mit -0,31 abgeschlossen wurde. Ausblick mit EBITDa von über 1Mio ist auch kein Zuckerschlecken. Ich bin raus.
      Avatar
      schrieb am 26.04.16 11:25:34
      Beitrag Nr. 20.603 ()
      Also für mich war's das jetzt mit SHS Viveon (zum zweiten Mal). Ich glaube ein drittes Mal wird es nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 26.04.16 11:21:58
      Beitrag Nr. 20.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.276.612 von kalpchen am 26.04.16 11:09:16Mich würde interessieren, was der Vorstand von SHS sich für diese jahrelange Katastrophe ausbezahlt, leider veröffentlichen Sie das nicht.

      Ergebnis ist für mich im Rahmen der Erwartungen, leider keine positiven Überraschungen auf den ersten Blick, der Ausblick ist auch dürftig.
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      Avatar
      schrieb am 26.04.16 11:09:16
      Beitrag Nr. 20.601 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.16 10:53:36
      Beitrag Nr. 20.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.275.937 von trustone am 26.04.16 10:08:41
      Lion E-Mobility
      Die Kaufprämie ist extrem wichtig. Der Aktienkurs steigt nicht, weil in den Foren ein einzelner Kleinanleger pusht, das wäre völlig absurd. So etwas würde, wenn überhaupt, nur funktionieren, wenn man eine kleine Aktie hätte, die sehr wenig gehandelt würde und wo man mit sechsstelligen Beträgen zusätzlich investiert, das ganze flankiert von irgendwelchen obskuren Börsenblättchen.
      Das bringt dann 40% manchmal auch mehr und meist geht die Sache sowieso schief.

      Bei Lion E-Mobility ist völlig klar, daß die Sache nicht von Kleinanlegern getrieben wird. In den jeweiligen Threads ist nichts los und hier im Forum von Kleiner Chef werden seit Monaten nur Verkäufe von Kleiner Chef gepostet, die ersten bei Kursen unter 3 Euro.

      Das einzige, was die Aktie wirklich treibt, sind die Nachrichten. Du hältst die Kaufprämie für nicht wichtig? Das sieht der Markt offensichtlich sehr anders. Am 26.2. hatte der SPIEGEL darüber berichtet, daß sich die Minister einig wären, es gab aber keine einzige Quelle, die das bestätigen konnte. Im Gegenteil alle waren sich darüber einig, daß Schäuble strikt dagegen wäre. Der Aktienkurs von Lion E-Mobility stand da bei 2,40

      Im weiteren Verlauf kamen es zwar zu Vermutungen, daß es in jedem Fall zu sehr großen Förderungen kommt, aber eventuell ohne direkte Kaufprämie. Andere wiederum mutmaßten mit einer viel kleineren Kaufprämie. Die Kritik war völlig eindeutig, es gäbe viel zu wenig E-Automodelle, gefördert würden nur die Luxusschlitten von Tesla, das wäre komplett kontraproduktiv.

      Nun kommt es zu einer 5000 Euro Kaufprämie und die teuren Autos sind ausdrücklich davon ausgenommen. Natürlich ist das ein sehr sehr großer Trigger für die Lion Aktie, mehr Trigger geht gar nicht. Das grundsätzliche Risiko bei Lion besteht ja sowieso. Ändert aber nichts daran, daß eine Förderung in diesem Ausmaß ein großer Vorteil sein könnte.

      Mal ganz grundsätzlich, völlig unabhängig von Lion E-Mobility: Beim anvisierten Wachstum der E-Auto Verkäufe in China, herrschte auch eine riesengroße Skepsis. Erstens gäbe es zu wenig Modelle, zweitens ist das Problem der Aufladestationen in China noch viel größer. Aber in China wird ganz massiv gefördert, der Rest wird über Zwang erledigt, die Erfolge sind völlig eindeutig:

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroautos-in-China…

      Es gibt keine einzige Branche weltweit, wo ein so dermaßen großes Wachstum zu erwarten ist. Lion E-Mobility ist ein kleines sehr spekulatives Investment, völlig klar. Wenn sie sich verzehnfacht haben, wissen wir hinterher alles besser. In dem Fall kann man aber spekulativ auch schon vorher darauf wetten, daß die Aktie sich vervielfachen könnte. Der sehr niedrige Free Float von nur 2,5 Mio Aktien, die Transparenzrichtlinien, daß der Vorstand eventuelle Verkäufe melden würde und der Einstieg eines strategischen Investors sind zusätzliche Hinweise. Zahlreiche Verkäufe von Kleinanlegern, fehlendes Interesse in den Lion Threads und extrem gestiegene Umsätze geben mir etwas mehr Sicherheit, als wenn hier wirklich nur "gepusht" werden würde, wie du es nennst. :rolleyes:
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