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    Präsident Bush will mit Putin persönlich über Yukos reden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.12.04 00:04:17 von
    neuester Beitrag 22.02.05 17:42:31 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 22.12.04 00:04:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      USA besorgt über Jukos-Versteigerung

      21. Dez 22:51


      Die USA fürchtet nach der Versteigerung der wichtigsten Jukos-Tochter negative Auswirkungen für Investoren. Darüber wolle Präsident Bush mit Putin sprechen, teilte das Weiße Haus mit.

      US-Präsident George W. Bush will während seines kommenden Europa-Besuches mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin über die umstrittene Jukos-Zwangsversteigerung sprechen. Bush wolle dabei seine Besorgnis zum Ausdruck bringen, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Scott McClellan, am Dienstag in Washington.

      Die US-Regierung ist nach den Worten McClellans enttäuscht über die Versteigerung der Jukos-Hauptfördergesellschaft Juganskneftegas.

      Die Vereinigten Staaten hätten auf eine Lösung gehofft, die Schaden von ausländischen Investoren und dabei vor allen den amerikanischen abgewendet hätte. Man habe der russischen Regierung wiederholt zu verstehen gegeben, dass die Jukos-Frage nachteilig für ausländische Investitionen in Russland sein und die Rolle Russlands in der Weltwirtschaft beeinflussen könnte, sagte McClellan.

      Es sei Russlands Verantwortung, ein Klima zu schaffen, in dem Eigentumsrechte und Rechtstaatlichkeit geschützt und das Vertrauen in die politischen, gesetzgebenden und juristischen Institutionen wieder hergestellt würden.

      Bush will Putin am 24. Februar am Rande seines Besuches in der slowakischen Hauptstadt Bratislava treffen. (nz)




      URL dieses Artikels: http://www.netzeitung.de/ausland/318249.html
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      schrieb am 22.12.04 00:54:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      meintest wohl....

      " will mit Putin über die Vorgehensweise der Weltbevölkerungsverarsche quatschen "...

      scho kloa
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      schrieb am 22.12.04 08:40:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Oh jeh, dem Wladi geht jetzt schon bestimmt die Muffe!!!
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      schrieb am 22.12.04 08:55:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Putin hat wohl dem FED-Konglomerat auf die Füße getreten?! Ich denke aber, man wird ihm noch einiges anhängen wie persönliche Bereicherung.

      Ich glaube nicht, daß dieses Kapitel schon beendet ist. Jaja die "priveten Bankers" und ihre Landverweser.

      Es gibt sie also noch, die national denkenden Staatschefs!
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 08:52:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also doch ! Mein Verdacht hat Form angenommen!:laugh: Das FED-Konglomerat schickt den "Junker"(Bush) um zun retten, was zu retten ist!

      PUTIN ist ein wahrer "Staatspräsident"! Nur wir haben diese jämmerlichen Jasager.
      ----------------------------------------
      VERSTAATLICHUNG

      Putin sichert sich das Jukos-Öl

      Jetzt ist es raus: Die Strohfirma Baikalfinanzgruppe hat für die staatliche russische Ölgesellschaft Rosneft die Jukos-Tochter Juganskneftegas gekauft. Der Gasmonopolist Gasprom will nun Rosneft übernehmen. Im Gegenzug soll der Kreml mehr als 50 Prozent an dem Konzern erhalten. Sicher ist: Russlands Präsident Putin hat nun die Hand am Ölhahn.



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      REUTERS
      Jukos-Ölförderung: "Milliardenwerte an sich gerissen"
      Moskau - Gasprom rechnet mit der Übernahme des staatlichen Ölkonzerns Rosneft spätestens Ende Januar 2005. Dies teilte der Konzern nach der Sitzung des Verwaltungsrates am Donnerstag in Moskau mit. Rosneft hatte vor kurzem die Baikalfinanzgruppe und damit das Kerngeschäft des angeschlagenen Ölkonzerns Jukos erworben.

      Nach den bisherigen Plänen soll Gasprom im Tausch gegen eigene Anteile Rosneft vom russischen Staat übernehmen. Russland will so seinen Anteil an Gasprom von derzeit rund 39 Prozent auf mehr als 50 Prozent erhöhen.

      Damit könnte Gasprom über Umwege doch noch wie geplant an die begehrte Jukos-Fördertochter kommen. Nach der Zwangsversteigerung von Juganskneftegas für rund sieben Milliarden Euro hatte zunächst Rosneft den Auktionsgewinner Baikalfinanzgruppe übernommen. Die Eigentümer der Baikalfinanzgruppe hätten ihre Firma zum Kauf angeboten, sagte ein Rosneft-Sprecher. Rosneft halte nun 100 Prozent an Baikal und dadurch 76,6 Prozent an Juganskneftegas. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

      Bei Rosneft hat der Kreml das Sagen



      AP
      Putins Griff nach dem Öl: "Interessen des Staates verteidigen"
      Den Aufsichtsrat von Rosneft führt einer der engsten Mitarbeiter des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der frühere Geheimdienstoffizier und jetzige Vizechef der Kreml-Verwaltung, Igor Setschin. Die russische Regierung hatte die Zwangsversteigerung mit hohen Steuerforderungen gegen Jukos begründet.

      Präsident Putin erklärte, das Rosneft-Geschäft entspreche marktwirtschaftlichen Regeln. Während der Privatisierung der neunziger Jahre hätten einige Unternehmer mit Gesetzesverstößen Milliardenwerte an sich gerissen. "Jetzt nutzt der Staat absolut legale Marktmechanismen, um seine Interessen zu verteidigen", sagte Putin zu der faktischen Verstaatlichung.

      Gasprom unter Druck

      Der Staat habe das komplizierte Manöver mit der Briefkastenfirma Baikalfinanzgruppe unternommen, um Klagen gegen Gasprom abzuwenden, sagten dagegen Analysten des Brokerhauses Troika Dialog in Moskau. Jukos hatte in einem Akt der Verzweiflung vergangene Woche vor einem US-Gericht Insolvenz angemeldet. Die Richter hatten daraufhin ein Verschieben der Versteigerung verlangt. Ohne Erfolg, die Versteigerung fand bekanntlich statt.

      Dennoch blieb die Intervention aus Amerika nicht ohne Wirkung. Mehrere Banken froren Kredite für Gasprom ein. Gasprom selbst verkaufte klammheimlich seine eigene Öltochter Gaspromneft, um möglichen Klagen aus den USA zu entgehen.

      Und so wird hinter den Kulissen daran gearbeitet, den Einfluss der US-Richter zurückzudrängen. Die Deutsche Bank, selbst Mitglied des Gasprom-Banken-Konsortiums, will nach Aussage einer ihrer Anwälte die Ablehnung des Jukos-Insolvenzantrags erreichen.


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      Das Institut plane, das zuständige Konkursgericht formal zu ersuchen, den Antrag des russischen Ölkonzerns auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Konkursrechtes abzulehnen, hieß es. Der zuständigen Richterin Leticia Clark zufolge könnte sich das Gericht am ehesten in der dritten Januarwoche mit solch einer Beschwerde befassen.

      Für den Gasprom steht viel auf dem Spiel. Der Konzern würde nach der Verschmelzung mit Juganskneftegas und Rosneft der größte russische Ölproduzent mit einer Förderung von täglich 1,45 Millionen Barrel (knapp 159 Liter) sein. An Gasprom ist auch der deutsche Energiekonzern E.ON mit etwa 6,5 Prozent beteiligt.

      Unklar bleibt allerdings wie Rosneft auf die Avancen reagieren wird. Experten sehen sogar die Chancen für Gasprom schwinden, Rosneft wie geplant übereignet zu bekommen, obwohl Putin die Fusion bereits abgenickt hat. "Rosneft ist so groß geworden, dass es auf Eigenständigkeit pochen kann", hieß es bei der Bank Uralsib.

      Jukos vor dem Aus

      Für Jukos hingegen bedeutet der Verlust von Juganskneftegas das Aus. Einerseits lasten weiter rund 15 Milliarden Euro Steuerforderungen auf dem Konzern. Andererseits war die nun verkaufte Fördertochter das Herzstück des Ölmultis. Auf Juganskneftegas entfallen etwa 60 Prozent der Jukos-Produktion und 10 Prozent der russischen Gesamtproduktion.

      Jukos will für die Zwangsversteigerung eine Entschädigung von etwa 20 Milliarden Dollar verlangen. Das teilten die Anwälte des Unternehmens einem US-Insolvenzgericht mit. "Wir schauen uns an, was da gerade passiert, und sobald der Verkauf abgeschlossen ist, werden wir entsprechende Maßnahmen einleiten, um einen Ausgleich für den entstandenen Schaden zu erhalten", sagte ein Jukos-Sprecher.

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      schrieb am 22.02.05 17:42:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      :):):)


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