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    Gesco die Mittelstandsperle (Seite 64)

    eröffnet am 03.03.05 19:28:25 von
    neuester Beitrag 30.04.24 19:23:15 von
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      Avatar
      schrieb am 15.02.16 10:42:19
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.730.069 von Huta am 12.02.16 12:09:43Guten Morgen !

      Heute gab es dann ja auch die vollständigen Zahlen zum Q3 bei Gesco.

      Wenn ich mir diese so anschaue, dann würde es mich nicht extrem wundern, wenn Gesco auch die korrigierten Erwartungen beim Ergebnis noch (leicht) übertreffen würde, wärhrend man bei Umsatz eine Punktlandung hinlegen dürfte.

      Nach 9 Monaten hat man bereits einen Umsatz i.H.v. 369 Mio Euro und einen Jahresüberschuss von knapp 13 Mio Euro erreicht- mithin fehlen zur Prognose noch gut 120 Mio Euro Umsatz und 3 Mio Euro Jahresüberschuss.
      Nun schreibt Gesco aber in der Mitteilung von heute ausdrücklich, dass der Umsatz der Beteiligungsunternehmen in Q4 genau bei rund 120 Mio Euro liegen sollte (das vierte Quartal der Tochterunternehmen endet ja am 31.12., so dass man heute schon eine gewisse Visibilität im Hinblick auf Auftragseingang und Umsatz hat).

      Damit würde man im Umsatz die Prognose (ca. 490 Mio Euro Umsatz) ziemlich genau treffen.

      Was den Jahresüberschuss angeht, sollte man sich einmal die Marge in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres anschauen; diese lag bei ca. 3,5%. Wenn ich diese Zahl auf den Umsatz von 120 Mio Euro hochrechne, dann komme ich auf einen Jahresüberschuss von 4,2 Mio Euro (statt der vorausgesagten 3 Mio Euro). Im Q3, in dem ja die Restrukturierungsmaßnahmen bei MAE und bei Protomaster "deutliche Fortschritte" gezeigt haben, hat man bei einem Umsatz von knapp 132 Mio Euro einen Jahresüberschuss von 5 Mio Euro erwirtschaftet (und entsprechend eine Marge von 3,8% erzielt). Auch im schwierigeren ersten Halbjahr lag die Ergebnismarge bei 3,35 %. Um das prognostizierte Ergebnis zu erreichen müsste die Marge im letzten Quartal (und obwohl sich die Situation bei MAE und Protomaster entspannt zu haben scheint) deutlich auf 2,5% absinken- bei einem sicheren Umsatz von 120 Mio Euro (oder habe ich irgendwo einen Denkfehler eingebaut, dann wäre ich für einen entsprechenden Hinweis dankbar).

      Dass die Marge aber so einbricht, halte ich persönlich aber für eher unwahrscheinlich. Insofern würde ich nicht wirklich wundern, wenn das Ergebnis eher bei (knapp) 17 als bei 16 Mio Euro liegen würde- wie gesagt immer unter dem Vorbehalt, dass ich keinen Denkfehler produziert habe und auch mein Taschrechner funktioniert;).

      Okay, eine Möglichkeit für einen Fehler habe ich schon selber gefunden- Gesco ist ja an einigen Unternehmen nicht zu 100% sondern nur zu 90% oder 80% beteiligt. Je nachdem welche Gesellschaft nun besonders gut abschneidet, erhöht oder vermindert sich dann die Position "Ergebnisanteile Dritter" in der GuV. Die Margen oben sind aber sämtlich auf das Ergebnis nach Anteilen Dritter bezogen. Bezogen auf den "ursprünglichen JÜ" lagen die Anteile in Q1 bei 14,5%, in Q2 bei 13,7% und in Q3 bei 13,3%. Um die Marge beim Ergebnis nach Konzernanteilen Dritter auf 2,5% einknicken zu lassen, müsste es da dann schon eine gewaltige Verschiebung geben. Aber ausschließen will ich das natürlich nicht.

      Das alles ist aber in jedem Fall nur meine persönliche Meinung und keinesfalls eine Empfehlung an andere Marktteilnehmer.

      Einen schönen Tag noch

      Huta
      Avatar
      schrieb am 12.02.16 12:09:43
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.728.377 von Agio am 12.02.16 09:24:34Guten Tag !

      Auch in meinem Depot ist Gesco derzeit sow etwas wie der "Stabilitätsanker". Im Prinzip hat der Wert seit Anfang des Jahres nichts mehr abgegeben- und das kann ich wahrlich und bedauerlich nicht von allen meinen Aktien im Depot sagen.

      Dafür war die Entwicklung im Boomjahr 2015 natürlich auch weit unterdurchschnittlich, denn nicht nur im Vergleich zum 01.01.2016 notiert die Aktie heute nahezu unverändert sondern eben auch im Vergleich zum 01.01.2015 und sogar 2014.

      Nun hatte die schlechte Persormance in en letzten Jahren auch einen nachvollziehbaren Grund: Die Schwäche bei den Beteiligungsunternehmen MAE und Protomaster- zudem war die Walz Schmiedetechnik von der Entwicklung in der Ukraine und den Sanktionen gegen Russland doch recht stark betroffen.

      Dadurch sanken die Ebitmarge, das EpS und entsprechend auch die Dividende in den letzten beiden Jahren doch spürbar ab. 2012/2013 lag die Marge noch bei 8,5%, in letzten Geschäftsjahr noch bei 5,6%.

      Nun scheint man die schlimmste Krise bei den beiden Problemunternehmen wohl so langsam zu überwinden (wobei ich darauf tippen würde, dass MAE schneller wieder zur "alten Form" aufläuft als Protomaster (auf der letzten HV wurde ja nichtmal mehr ausgeschlossen, dass Protomaster wieder verkauft oder aufgegeben werden soll, wenn keine Besserung eintritt).
      Sollte man bei MAE wieder in die Spur kommen (und bei Protomaster wenigstens das Schlimmste ausgestanden sein), könnte man mit der Marge (und damit auch mit den Ergebnissen auch wieder in erfreulichere Bereiche kommen, wobei ja schon angekündigt wurde, dass die Tochter SVT schon unter der derzeitigen Entwicklung der Preise bei Öl und Gas leidet (dadurch investiert die entsprechende Industrie weniger und darunter leidet dann eben auch die SVT) und auch die Probleme in der Ukraine und in Russland sind noch nicht ausgestanden, so dass auch die Walz Schmiedetechnik nicht wirklich die Ergebnisse der Vorkrisenzeit erreichen dürfte.

      Trotzdem ist die Erhöhung der Prognose in jedem Fall ein positives Signal und wurde von der Börse auch entsprechend aufgenommen (um Champagnerkorken knallen zu lassen, sind auch die nun prognostizierten 16 Mio Euro JÜ noch kein Grund aber nach den 12,4 Mio im letzten GJ lässt die Zahl erahnen, dass die Talsohle vielleicht doch schon durchschritten ist.

      Für mich bleibt Gesco damit weiterhin eine gute Halteposition- um groß nachzukaufen müsste sich mMn deutlicher abzeichnen, dass man mit der Marge wieder an alte Zeiten (also über 8% Ebitmarge) herankommt- aber mit einem JÜ von 16 statt mit 12,4 oder (wie vorher prognostiziert) bis zu 14 Mio Euro im Rücken, lässt es sich beruhigter warten.

      Natürlich ist das nur meine Meinung und keine Empfehlung für andere Marktteilnehmer!

      Einen schönen Tag noch

      Huta
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.16 09:24:34
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Gestern gab es eine positive Reaktion, insgesamt auffällig, dass sich Gesco in den ersten Wochen
      des Jahres relativ stabil gehalten hat.





      1.02.2016 (www.4investors.de) - Die Beteiligungsholding Gesco hat ihren Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2015/2016 angehoben. In den ersten neun Monaten des Jahres habe man „Zuwächse bei Auftragseingang und Umsatz sowie überproportional steigende Ergebniskennzahlen“ verzeichnet, melden die Wuppertaler. Der Umsatz werde daher das obere Ende der bisherigen Prognosespanne von 480 Millionen Euro bis 490 Millionen Euro erreichen, kündigt Gesco an. Unter dem Strich erwartet man nun einen Gewinn von 16 Millionen Euro statt bisher erwarteter mehr als 14 Millionen Euro.

      Die Gesco Aktie notiert am Donnerstagnachmittag bei leichtere Aktienkursgewinne 70,58 Euro mit 3,01 Prozent im Plus.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.15 16:32:40
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Avatar
      schrieb am 12.11.15 19:12:10
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Finde Aktie ist sehr teuer und gibt derzeit kein Grund für einen Kauf. Würde eher Blue Cap oder Bavaria Industries vorziehen. Siehe auch hier:
      http://www.investresearch.net/gesco-aktie/

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      Avatar
      schrieb am 26.09.15 20:45:41
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      am 23.9 großer insiderkauf ...
      Avatar
      schrieb am 04.08.15 20:35:01
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Einfach mal vergleichen

      Vergleich Beteiligungsfirmen

      (Angaben in Mio. Euro, Stand 4.8.2015)

       

      Marktkapitalisierung / Umsatz 2015erw. / Konzernfinanzsaldo netto / Umsatzbewertung

                                     

      Aurelius AG                          1.402 / 1.800 / 89 / 73%

       

      Indus AG                              1.110 / 1.300 / -320 / 110%

       

      Bavaria Industries AG          243 / 850 / 135 / 13%

       

      Mutares AG                          302 / 750 / 42 / 35%

       

      Gesco                                  233 / 485 / -85 / 66%

       

      MBB SE                                154 / 250 / -7 / 64%

       

       

      Die Umsätze 2015 sind geschätzt, der Konzernfinanzsaldo netto (ohne Pensionsrückstellungen) ist dem letzten Finanzbericht entnommen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 11:13:35
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.047.485 von dr.wssk am 25.06.15 11:06:57Inzwischen werden die Holdinggesellschaften nicht mehr mit diesem extremen Abschlag gehandelt, der früher durchaus üblich war aber ein KGV von 17 bis 20 bei einem Unternehmen, dass derzeit offensichtliche Probleme mit einigen Beteiligungsgesellschaften hat (und ich schreibe es nochmal: da Gesco deutlich weniger Unternehmen im Portfolio hat als z.B. Indus, schlagen Schwierigkeiten bei einem Unternehmen eben sehr viel deutlicher auf den Konzern insgesamt durch) halte ich schon für sehr ambitioniert- und man sollte die "Marktmacht" der Analysten nicht vergessen und die lagen bei ihren bisherigen Prognosen für das laufende GJ deutlich höher als es wohl letztendlich enden wird.
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 11:06:57
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.047.383 von Huta am 25.06.15 10:56:02Ich war seit Börsengang viele Jahre bei Gesco dabei und erinnere mich, dass das KGV immer so zwischen 8 und max. 10 schwankte. Ich vermute auch, dass der Kurs über kurz oder lang in den Sinkflug gehen m u s s.
      be.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 10:56:02
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.974.840 von Huta am 15.06.15 11:45:57Guten Tag !

      Heute war ja die BPK der Gesco AG auf der dann auch die prognostizierten Zahlen für das laufende Jahr genannt worden sind und es ist in etwa so gekommen, wie ich erwartet hatte.

      Das laufende Jahr ist weiterhin von Schwierigkeiten bei der MAE und der Protomaster gekennzeichnet, die man offenbar immer noch nicht im Griff hat. Dazu bleibt die Nachfrage bei Frank Walz und Schmiedetechnik schwach (wegen Ukraine/Russland) und die SVT leidet unter den niedrigen Ölpreisen.

      Alles in allem wird das laufende Jahr daher nur (bestenfalls!) marginal besser als das letzte und das war, so Herr Mayrose "ein enttäuschendes Geschäftsjahr".

      Der JÜ betrug 12,4 Mio Euro, das EpS 3,72 Euro, was einem KGV von fast 20 (Stand heute) entspricht. Im nächsten Jahr soll sich der JÜ dann leicht auf 12,5 bis ca. 14 Mio Euro verbessern- selbst im besten Fall wird damit das EpS bei lediglich 4,20 Euro liegen und damit deutlich unter den Annahmen der Analysten- und auf der Basis der 4,20 Euro liegt das KGV auch immer noch bei deutlich über 17.

      Zudem muss man nach den Erfahrungen der letzten Jahre bedauerlicherweise (!) damit rechnen, dass der JÜ nicht grade am oberen Ende der Prognose rauskommen wird.

      Ich kenne das Unternehmen schons ehr lange und ich bin schon sehr lange Aktionär und deshalb bin ich durchaus auch bereit, mal ein oder auch zwei "Durststreckenjahre" mitzugehen, aber ich erwarte dann schon im nächsten GJ (operativ 2016) einen deutlichen Anstieg- und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob der derzeitige Aktienkurs nach der traurigen Unternemensperformance des letzten und des laufenden Jahres tatsächlich noch angemessen ist. An sich müssten die Analysten nun zwingend ihre Prognosen zurücknehmen und andere, tiefere Kursziele sehen- ich bin mal gespannt.
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