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    Was Sozialismus und Katholizismus noch von einander lernen können - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.04.05 21:53:29 von
    neuester Beitrag 21.04.05 21:37:51 von
    Beiträge: 20
    ID: 975.764
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      schrieb am 19.04.05 21:53:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      In längst vergangenen Zeiten ward ja schon in Sozialismus vs Katholizismus - Warum SPD/PDS Sekten sind Thread: Sozialismus vs Katholizismus - Warum SPD/PDS Sekten sind einmal der Vergleich zwischen den beiden Glaubensrichtigungen aufgezeigt.

      Und wiewahr, die Gesellschaft bewegt sich wieder in Richtung Reideologisierung wie die einen meinen, Reidiotisierung wie andere munkeln. So wählten gerade jüngst die Fetischisten von Frauenkleidern den Obersten Chef Ihrer Public Relations Abteilung zum CEO, obgleich mit 78 Lenzen nicht gerade ein Signal an die Jugend. Am anderen Ende der Glaubensbekenntnisse sah sich ein Müntefering genötigt in Sachen soziale Verantwortung Tacheles zu reden, nachdem sich die deutsche Wirtschaft nun mittlerweile wirklich beharrlich weigert, am Sozialismus zu genesen.

      Und wiewohl beide Glaubensgemeinschaft sich im Besitz der einzigen Wahrheit wähnen und nicht davor zurück schrecken, diese Wahrheit auch mit gesetzlich legitimierten Gewaltformen in das ungläubige Volk und deren Köpfe zu hämmern, die neuen Zeiten bringen auch für beide Glaubensgemeinschaften neue Herausforderungen. Und hier stellt sich die Frage : was können die beiden Glaubensrichtigungen voneinander lernen?

      Was der Sozialismus vom Katholizismus lernen kann?

      1) Das Branding. Päpste benennen sich ja gerne um, nach historischen Vorbildern gewissermaßen, die in der eigenen Community einen gewissen historischen Ruf haben. Sprich wenn sich also ein neuer Papst z.B. Johannes der 24te nennen würde, na der hätte einen guten Entry in seiner initiation period. Die Sozis haben das noch nicht so richtig gecheckt. Sie wären viel erfolgreicher und besser zu vermarkten (gewissermaßen Ich-Aktie und so, aber das klingt nach böser Kapitalmarkt), wenn sie sich auch mit Amtsbeginn ein wenig historisch anhauchen würden. Zum Beispiel klingt in der sozialistischen Community Che Bütikofer, oder Rosa Roth, oder Wissarionowitsch Wowereith, oder Leonid Schröder gleich viel besser, das hat was, und zeigt dass historische Erfolge in der Zukunft wiederkehren werden. Sozialismus lebt ja davon grausliche Gegenwarten zu schaffen, aber mit Versprechungen in die Zukunft Wähler zu binden.

      2) Wahlspannung. So rein von der Öffentlichkeitswirksamkeit und Einschaltquoten ist der Vatikan einer SP hier haushoch überlegen. Nach einer Sedisvakanz belagern tausende Journaillisten den Petersdom (warum residieren SP-Zentralen nicht ausschließlich am jeweiligen Karl-Marx-Platz?), keiner weiß wer es wird, und dann die Geschichte mit dem weißen und mit dem nicht so weißen Rauch, und die Inauguration, die Glocken, der Segen, 100.000 Groupies bei der Einführung die man nicht mal aus Steuergeld fürs Kommen bezahlen muss. Bei den Roten gewinnt jede Wahl der designierte Einzelkandidat mit meinungspluralistischen 99,7%. Das ist uröd und lockt keinen mehr hinter dem Ofen hervor.

      3) Das Outfit. Sozialismus macht ja bekanntlich fett (die Funktionäre, nicht den Steuerzahler). Schaut besonders bei den FunktionärInnen nich so vorteilhaft aus, und auch wenn der Spitzenfunktionär Solidarität mit der Armut predigt und von der Wampe vom Mikrophon abgehalten wird wirkt das nich ganz so toll glaubwürdig. Auch der Klerus neigt ab einer gewissen Rangstufe zur Wohlstandsbeleibtheit, aber die haben sich viel clevere Klamotten ausgesucht. Auch sündteuer, frage nicht. Aber wenn der Kanzler im Brioni rumläuft, dann ist das ein wenig schaal, weil heute jeder Asylwerber oder HartzIV-Kunde sich im gegensatz zu einem ESt-Zahler leisten kann, die Bevölkerung also weiß was sowas kostet. Aber wer kauft sich schon so ne Kardinalskluft?


      Was der Katholizismus vom Sozialismus lernen kann?

      1) Die negative Auslese. Gerade hat man mit Herrn Ratzinger einen cleveren Intellektuellen gewählt, einen kühlen Rechner, einen weltgewandten Menschen dem die Niederungen effizienter Verwaltung nicht fremd sind. Der Sozialismus ist hier viel viel viel weiter. Im Sozialismus kommen im schlechtesten Fall nur bemerkenswert durchschnittliche Menschen, meistens jedoch echte Versager an die Spitze, die möglichst weltfremd sind. Das ist ein absolut cleveres System - Versager und Weltfremde richten zwar einen volkswirtschaftlich beachtlichen Schaden an - aber wie groß wäre erst der Schaden wenn an der Spitze jemand wäre der enormen Verstand besäße und die Kompetenz auch davon gebrauch zu machen?

      2) Der Vatikan hat keine Ahnung von Wirtschaft. ich sage nur 0% Steuern, keine Gewerkschaften, daher auch nur rund 4000 Arbeitnehmer (und die ausgebeutet). Rotgrün in D macht es vor - nur mit möglichst hohen Steuern hat man viele Arbeitsplätze und keine Ausbeutung.

      3) Sprache der Klientel sprechen. Die Katholen eiern immer noch mit Latein rum, oder Amtskirchendeutsch dass zwar erhaben klingt, aber die PISA-geprüften Generation SMS die schon vor Texten länger als 150 zeichen kapituliert völlig überfordert. Die Sozen sind (allerdings von Intellekt und dem Drang nach sprachlicher Eleganz weitgehend unbelastet) hier den Katholen meilenweit voraus. Die Beschränken sich auf ein paar wenige im Dauerfeuer losgelassene Vokabel : dagegen, Streik, gegen Neoliberalismus, böses Kapital, soziale Verantwortung, böse Arbeitgeber, Ausbeutung, Widerstand. Und das wirkt! Volle Kanne. Man schaue sich nur im Board um, wenn Du verstehst was ich meine...

      Soweit so gut, ich hoffe Euch fällt auch noch was ein, schließlich müssen wir auch unseren Beitrag, also diese soziale Verantwortung für die Arbeitnehmer, wahrnehmen und das können wir schließlich nur, wenn wir auch einen Beitrag zur Reideologisierung der Gesellschaft leisten. Wir sind uns doch hoffentlich einig - diese Welt braucht mehr Contrafite statt Profite. Und damit bin ich vorerst mit meinem Latinum ad finis.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 21:58:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      die einen brauchen ein Ofenrohr für die Wahl,
      die anderen eine Urne :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 22:27:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Auch der Sozialismus bräuchte ein Oberhaupt, der den Sozialismus würdig vertreten könnte. Ich denke da an eine moralische politische Instanz, die sich mit Reden und Apellen auf sich aufmerksam macht.
      Ich denke da an einen "Müntefering", der sich mit seiner "Unternehmensschelte" für dieses hohe Amt wärmstens empfohlen hat.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 22:46:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Stella,
      die Ähnlichkeiten hatten wir im alten Thread. Bei beiden ist es so, dass die Obersten zwar den größten Blödsinn aufführen können, aber immer aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt scheiden.

      Insofern hat der Katholizismus hier schon Pluspunkte in der Glaubwürdigkeit, weil der oberste Kathole nach Ausscheiden aus dem Amt immerhin immer schon im Sarg liegt, was der Glaubwürdigkeit der gesundheitlichen Gründe eine gewisse Substanz verleiht.


      StillhalterTrader,
      Du sprichts wiederum was an, was der Vatikan von den Sozis lernen kann. Die Sozis benennen ihre Feinde direkt, das eint die Wähler und jeder noch so schlicht im Geist bestallte weiß wenn er anspucken und verteufeln muss. Ein Papst spricht in der Regel nur von Frieden, Wider die Armut und so Floskeln. Schöne Worte, aber das einfache Volk das nichts anderes kann als dagegen zu sein braucht was Griffiges. Münte hats vorgemacht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 22:54:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Würe man einem Papst die weltliche Macht verleihen, gäbe es kein demographisches Problem, da Jungfrauengeburt möglich :D

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      Avatar
      schrieb am 19.04.05 22:57:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]16.412.028 von PrinzValiumNG am 19.04.05 22:46:36[/posting]aber immer aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt scheiden. - wenn man z. B. Gift verabreicht bekommt, stirbt man auch aus gesundheitlichen Gründen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 23:08:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Grüß Gott Herr Prinz,

      der Ratzinger als neuer Chef eines globalen Konzerns ließe sich doch wunderbar für die Vorhaben der Wirtschtaftsgranden einspannen.;)

      Während bei Euch die Altvorderen wieder aus den Särgen kraxeln. (BZG):D:D

      grüße
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 23:14:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      BZÖ natürlich. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:35:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aus aktuellem Anlass noch ein paar Ergänzungen, schließlich kann das Alter Katholizismus ja wirklich noch ein Menge von der Jugend, dem Sozialismus aller Prägungen, lernen.

      Zum Bleistift :

      Stay on the message.
      Alte Marketingweisheit. Man schaue mal wie sich die Sozi-Fundis und die Kirchen-Fundis hier im Board verhalten. Ich sage nur, kein Vergleich! Die Sozen sind da viel besser abgerichtet. Als agnostischer Freigeist bin ich ja beiden nicht sonderlich nahestehend. Aber glaubst Du man könnte mit einem Katholik hier unendlich sinnlose Diskussionen endlos führen? Nö. Die geben viel zu bald auf. Vor allem die lassen einen auch die Ruhe. Oder es gibt einen Konsens. Nicht mal üble Beschimpfungen die einem nachhaltig in Erinnerung bleiben.
      Die Sozen sind da meist bis auf wenig Ausnahmen anders. Tausend mal dieselben Texte aus den immer gleichen Quellen reinkopiert (=Informationspolitik), völlige Argumentationsresistenz (=Gesinnungstreue), herunterbeten immer derselben Feindbilder (=klare gesellschaftliche nachhaltige Abgrenzung), wenn die Argumente fehlen persönliche Diffamierung des Gesprächspartners (=emotionaler Dialog).
      Die Katholen sind einfach nur saufad. Hier hat die Kirche eindeutig Nachholbedarf.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:38:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Euer Hoheit

      "Hier hat die Kirche eindeutig Nachholbedarf."

      Hat sie das;)

      KD:D
      Rev. von PV´s Gnaden
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:39:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]16.411.568 von PrinzValiumNG am 19.04.05 21:53:29[/posting]Soweit so gut, ich hoffe Euch fällt auch noch was ein,

      Leider,lieber Prinz, eröffnest du deine Threads immer schon so perfekt, dass sich in unserem Lande voller PISA-Krüppel kaum noch jemand findet, der fähig ist, was dazu zu setzen. Auch mir fällt kaum mehr als eine Schaumkrone auf dein schon gut gezapftes ein:

       Forschung 
      ist es, wenn zwei Wissenschaftler in einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze suchen,

       Religion 
      ist es, wenn zwei katholische Priester in einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze suchen, die gar nicht
      da ist.

       Politik 
      ist es, wenn zwei Sozis in einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze suchen, die gar nicht da ist, und einer ruft:
      "Ich hab` sie!"

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:42:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Politik baut mithin auf Religion auf -

      ob sich die Sozen dessen ab und zu bewusst sind:confused:

      KD:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:45:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Oder nehmen wir das Kapitel...

      Mitgliederbindung und Einheit.
      Im Vergleich zum Sozialismus ist die Kirche hier grottenschlecht.

      Die Kirche hat sich im Laufe der Jahrhunderte x-mal gespalten, verschiedenste Orden, Bünde, Richtungen koexistieren, statt eine geballte Macht darzustellen.

      Im Sozialismus undenkbar, da is nix mit abspalten und so. Und zwar aus einem einfachen Grund - wer sich abspaltet ist weg vom Futtertrog. Da die Partei immer recht hat (in Wahrheit meistens eine Altherrenpartei im Hintergrund mit einem feschen durchschnittlichen Grussaugust fürs Volk in Front) und nur sie die Ämter verteilt ist wer sich abspaltet weg vom Kuchen. Die Kirche kriegt es einfach nicht auf die Reihe Abhängigkeiten zur geschlossenen Einheit zu schaffen.

      Womit wir beim nächsten Punkt sind wo der Katholizismus gegenüber dem Sozialismus abstinkt - der Finanzierung.

      Die Finanzierung.
      Klar, die Kirche war Vorreiter. Aus dem kirchlichen Ablass haben die Sozis die Erbschaftssteuer gemacht um nur ein Beispiel zu nennen.

      Aber heute darf sich der Katholizismus selber finanzieren, aus Mitgliedsbeiträgen, und jeder kann sich aussuchen ob er / sie Mitglied werden will. Kinder Gottes, so wollt Ihr Euch ins 3te Jahr1000 retten?
      Die Sozialisten sind da viel Cleverer - die finanzieren sich überwiegend aus Zwangsabgaben, Steuergeldern, Zwangsbeiträgen an gesicherte Werkstätten in deren Führung und Ämter verdiente Funktionäre entsorgt werden, und was das allerbeste ist - es zahlen auch alle fleissig und nicht zu knapp mit die gar nicht Mitglied sind! Man nennt das Solidarität oder soziale Gerechtigkeit. Wie perfekt das System ist zeigt dass vor allem jene am meisten zahlen, die am meisten von den Sozialisten öffentlich angefeindet werden.

      Umgelegt auf den Katholizismus müsste das zB so sein, dass die Islamisten den sonntäglichen Klingelbeutel mit Gold, Diamanten und Wertpapieren überschütten, oder? Eben, hier kann die Kirche dem Sozialismus in keinster Weise das Weihwasser reichen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:49:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      KD und Prinz,

      Ihr beiden könnt einem schon leid tun.;)

      Die Qualen die Ihr hier erleiden müßt werden Euch eines Tages im Himmelreich vergolten, da bin ich mir sicher.:D
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:53:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Guten Abend Reverend, servus werter Semi!
      Danke für die beide Einträge ins Gästebuch, `es hat mich sehr gefreut` wie schon ein entferntester Oheim zu sagen pflegte.

      Ich sterbe gerade vor multipler Langeweile und mentaler Sättigung. Nicht die Art Langeweile die die Kids haben wenn sie nichts anzufangen wissen mit ihrem Leben, oder jener der stützengestützten Boardrevoluzzer im 37ten Semester SoWi, sondern die Ödnis die man bei einer Arbeit hat wo einem nicht mal der Fleiss imponiert. Und nach x und zuviel Stunden kreativer Plagerei zappt man dann durch den Rest der Freizeit und schlägt die Zeitung auf, und sieht in den ersten Seiten nur Är... äh Köpfe mit dem immergleichen Sermon. Man stellt ausnahmsweise den Fernseher an, wiederum nur Köpfe oder Tittydummytainment. Man dreht schnell wieder ab. Schaut ins Internet. Vielleicht bei WO. Ins Wi&Po-Forum. Und wieder....
      :(
      Na egal, wenigstens Ihr beide habt Euch gemeldet. Gott sei gedankt für die allerkleinste Gnade.
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 21:01:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      ddslv(14),

      der Reverend mag für sich antworten, aber was soll ich in Salzburg?
      http://de.wikipedia.org/wiki/Himmelreich
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 21:08:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]16.429.995 von PrinzValiumNG am 21.04.05 20:53:21[/posting]Na egal, wenigstens Ihr beide habt Euch gemeldet. Gott sei gedankt für die allerkleinste Gnade.

      Hallo Prinz,
      danke für die rührigen Worte. Aber seine prinzliche Hohei mögen es glauben oder nicht, die plötzliche Beitragsansammlung in diesem Thread überraschte auch mich. Als ich meinen Beitrag erfeilte, war dein Super-Thread schon/noch auf der zweiten Seite des WiPoForums abgerutscht ... und siehe da, kaum habe ich meinen Beitrag nach sorgfältiger orthograf- und sonstiger ischer Überprüfung in den Cyberspace zur wohlgefällen WO-Mod-Zensur-Kontrolle und anschließender Veröffentlichung entlassen: Es überschnitt sich mal wieder alles.

      ;
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 21:19:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]16.430.179 von Semikolon am 21.04.05 21:08:14[/posting]...zur wohlgefällen WO-Mod-Zensur-Kontrolle ...

      Ich versteh Dich schon, gebrannter Whisky scheut das Feuer. Ich glaube das funktioniert so ein bisserl wie mit dem sturen Duisenberg und der Zinssenkung, man darf die MODs nie zu was auffordern, sondern muss die paar Jahre derwarten können, bis sie einen notorischen Boardrüpel selber entfernen.

      Das hat glaub ich mit Authoritätsverlust, persönliches Stärkeempfinden, Stolz, Unsicherheit etc zu tun. Aber wenn Du sicherheitshalber was pro Beitrag beschimpfst was sie bei den größten Schwachmaten immer durchgehen lassen oder sogar mit Wohlwollen festhalten, dann kannst Du eh alles schreiben, ist ja nicht so, und unsere grünschwänzigen Kollegen sind auch nur Menschen.

      Außerdem, wo kämen wir denn hin wenn WO nicht mehr demografisches Abbild der Gesellschaft wäre? Eine Elitegesellschaft? In unserer Zeit? Womit wir wieder bei der Überlegenheit des Sozialismus genüber dem Katholizismus wären : der Katholizismus hat das Problem dass an der Spitze ein paar wirklich intellektuelle Köpfe stehen. das schreckt das Volk ab, befremdet den einzelnen Menschen. Der Sozialismus sorgt immer dafür dass im Rampenlicht ausreichend bescheuerte Funktionäre stehen - so fühlt sich niemand minderwertig, die `Unsrigen` wie der treue SP-Wähler sagt sind Menschen des Volkes, intellektuell mehr als greifbar, man kann auch maunzen über das was sie sagen weil es entweder jeder versteht, oder weil der Wähler die allfällige Rede genausowenig verstanden hat wie der SP-Redner selbst (die meisten lassen schreiben). Und mit Ratzinger wirds sicher nicht besser, keine Frage.
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 21:27:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich habe es dir glaube ich schon mal geschrieben: Es heisst "die Legasthenie" aber "der Autoritätsverlust".
      Eigentlich ganz einfach.
      Mein Tipp: Nimm doch mein Posting als Spickzettel zu deinen Favoriten (hier kein h)
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 21:37:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19
      Mein Gott, wer einen Tippfehler findet kann ihn behalten. Klassischer Fall von Spellchecker, den Inhalt nicht begriffen aber an der Verpackung mosern. Eine Lebenseinstellung.
      Aber ich werde Dich zu meinen Favoriten geben. Da muss man den nehmen, oder?

      Ja, funktioniert, super. Mit oder ohne H.


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