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    MorphoSys berichtet über MOR102-Studie in Schuppenflechte - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 28.04.05 07:40:14 von
    neuester Beitrag 28.04.05 08:24:54 von
    Beiträge: 4
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      Avatar
      schrieb am 28.04.05 07:40:14
      Beitrag Nr. 1 ()

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ----------------------------------------------------------------------
      --------------


      Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab
      heute aktuelle Informationen zu ihrem Antikörperprogramm MOR102 zur
      Behandlung chronischer Entzündungen bekannt. Als Teil des Programms
      hatte MorphoSys eine präklinische Studie in Auftrag gegeben, um die
      Wirksamkeit von MOR102 mit den bereits zugelassenen Medikamenten
      Amevive® und Raptiva® in einem Tiermodell zur Untersuchung der
      Schuppenflechte zu vergleichen. Diese Studie ist jetzt abgeschlossen
      und die Ergebnisse wurden ausgewertet. Obwohl hierbei alle getesteten
      Substanzen bei mehreren Hautproben von Schuppenflechte-Patienten
      einen therapeutischen Effekt zeigten, ergab eine sorgfältige Analyse
      der Daten, dass es nicht möglich ist, statistisch vertretbar zwischen
      den Wirkstoff vermittelten Effekten und der beobachteten spontanen
      Heilungsrate in der Placebo-behandelten Gruppe (Negativkontrolle) zu
      unterscheiden. Deshalb ist es aufgrund dieser Studie nicht möglich,
      Rückschlüsse auf die Wirksamkeit von MOR102 im Vergleich zu Amevive®
      oder Raptiva® zu ziehen. MorphoSys betonte, dass das Unternehmen die
      Entwicklung und Kommerzialisierung von MOR102 zur Therapie
      chronischer Entzündungen weiter verfolgen wird.

      In einer früheren Studie hatte MOR102, ein aus der HuCAL® Bibliothek
      stammender vollständig menschlicher IgG4 Antikörper gegen das
      Zielmolekül ICAM-1, klare Wirksamkeit im selben Tiermodell gezeigt.
      Bei diesem Tiermodell werden Hautproben von Schuppenflechte-Patienten
      auf immundefiziente SCID-Mäuse transplantiert. Anschließend werden
      den Mäusen die jeweils zu testenden Wirkstoffe verabreicht, während
      eine Kontrollgruppe ein Placebo erhält. Die frühere Studie, deren
      Ergebnisse in Kürze in einem von Experten anerkannten Fachjournal
      erscheinen werden, zeigte, dass MOR102 erfolgreich die Symptome der
      Schuppenflechte lindern konnte. Die Dicke der befallenen Hautschicht
      reduzierte sich um 40%, das Gewebebild der transplantierten Hautprobe
      verbesserte sich deutlich. In dieser früheren Studie zeigte keine der
      transplantierten Hautproben eine spontane Heilung, ein klarer
      Unterschied zur heute veröffentlichten Vergleichsstudie. Leider gibt
      es keine eindeutige Erklärung für die deutlichen Unterschiede der
      beiden Studien außer der Variabilität der Hautproben von
      unterschiedlichen Patienten.

      "Obwohl uns die Daten dieser Studie nicht helfen, das Potenzial von
      MOR102 im Vergleich zu den verfügbaren Schuppenflechte-Medikamenten
      Amevive® und Raptiva® beurteilen zu können, sind wir weiterhin
      aufgrund der Ergebnisse der früheren Studie davon überzeugt, dass
      MOR102 erfolgreich im Bereich der chronischen Entzündungen
      weiterentwickelt werden kann", erklärt Dr. Simon Moroney,
      Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Es ist unser Ziel, unsere
      firmeneigene Wirkstoff-Pipeline bestmöglich zu vermarkten. Im Laufe
      der kommenden Wochen werden wir die geeignete Vorgehensweise für die
      weitere Entwicklung und Kommerzialisierung von MOR102 festlegen. Wir
      bedauern, dass die aktuelle Studie kein schlüssiges Ergebnis
      lieferte, sehen aber keinen Grund, das Programm nicht weiter zu
      verfolgen."

      MorphoSys hält heute um 10.00 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz ab (in
      englischer Sprache), um die Ergebnisse für das erste Quartal 2005
      vorzustellen und über aktuelle Entwicklungen zu informieren:
      Die Einwahlnummer lautet: +49 69 2222 2223 (Zuhörmodus)
      Bitte wählen Sie sich bereits 10 Minuten vor dem Beginn der
      Telefonkonferenz ein.
      Eine Aufnahme der Telefonkonferenz wird ca. 2h nach der
      Telefonkonferenz unter www.morphosys.de - Events - Telefonkonferenzen
      bereit gestellt.

      MorphoSys in Kürze:
      MorphoSys beschäftigt sich mit der Entwicklung
      und Anwendung von
      Technologien zur Herstellung synthetischer Antikörper, die die
      Entdeckung neuer Medikamente bzw. krankheitsassoziierter Zielmoleküle
      beschleunigen. Das Unternehmen wurde 1992 gegründet und verfügt über
      eine Reihe innovativer Technologien, allen voran HuCAL®, die Humane
      Kombinatorische Antikörper-Bibliothek, die weltweit von
      Wissenschaftlern zur Herstellung von menschlichen Antikörpern genutzt
      wird. Das Unternehmen hat Partnerschaften mit internationalen
      pharmazeutischen Unternehmen wie Bayer (Berkeley, Kalifornien/USA),
      Boehringer Ingelheim (Ingelheim, Deutschland), Bristol-Myers Squibb
      (Wilmington, Delaware/USA), Centocor Inc. (Malvern,
      Pennsylvania/USA), GPC Biotech AG (Martinsried/Deutschland),
      Hoffmann-La Roche AG (Basel/Schweiz), ImmunoGen Inc. (Cambridge,
      Massachusetts/USA), Novartis AG (Basel, Schweiz), Novoplant GmbH
      (Gatersleben, Deutschland), Pfizer Inc. (Delaware/USA), ProChon
      Biotech Ltd. (Rehovot/Israel), Schering AG (Berlin/Deutschland) und
      Xoma Ltd. (Berkeley, Kalifornien/USA). MorphoSys ist im Markt der
      Forschungsantikörper durch seine Geschäftseinheit Antibodies by
      Design tätig. Antibodies by Design wurde im Jahr 2003 gegründet, um
      den nicht-therapeutischen Markt für MorphoSys zu erschließen. Die
      Aktivitäten in diesem Bereich wurden durch die Akquisition der
      Biogenesis-Gruppe in Großbritannien und in den USA im Januar 2005
      nachhaltig gestärkt. Weitere Informationen finden Sie unter
      http://www.morphosys.com/.

      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr.
      Claudia
      Gutjahr-Löser, Director Corporate Communications, Tel: +49 (0) 89 /
      899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, PR
      Specialist, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com
      --- Ende der Mitteilung ---
      WKN: 663200; ISIN: DE0006632003; Index: CDAX, HDAX, Prime All Share,
      TECH All Share, TecDAX, MIDCAP;
      Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Geregelter
      Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
      Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Börse Düsseldorf,
      Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr
      in Niedersächsische Börse zu Hannover,
      Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse
      Stuttgart;


      Copyright © Hugin ASA . All rights reserved.



      Autor: Hugin (© Hugin ASA. All rights reserved.),07:30 28.04.2005

      Avatar
      schrieb am 28.04.05 07:57:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      na ist doch toll, dass die das schon heute kommunizieren. Das wussteb die Ende Maerz auch schon. Erst verkaufen noch schoen alle und dann wird es mitgeteilt.

      So gut die Zahlen des 1. Quartals sind, die Sache hat fuer mich einen faden Beigschmack. Wahrscheinlich war sogar schon bei Lemusverkauf dieses Ergebnis absehbar.

      Na nun koennen wir alle auf den Roche-AK, den japanischen Superpartner warten oder die AME-Aufklaerung warten.

      Ich sehe schon, dass die Erwaehung seitens Roche was tolles ist. Und trotzdem: von wo aus, es wohin geht, weiss keiner, aber das interessiert hier 5-6 Leute sowieso nicht, weil eben der Fokus klar auf 2007-2010 liegt, was ja auch okay ist.

      Und es darf nicht vergessen werden trotz aller tollen Partner (keine Frage!!!): der 1. AK von Mor hat in eigener Entwicklung nicht das gehalten, was er versprach. In 2008 ist das sicher irrelevant, aber jetzt eben doch, denke ich jedenfalls.

      Ich denke meine SL werden heute greifen - das waren doch Insiderverkaufe die letzten Tage/Wochen wuerde ich meinen.

      Vielleicht sollte man mal eine Untersuchung anstreben, inwieweit Mitarbeiter verkauft haben. Ist sowas machbar?

      thüringer
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 08:13:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Thüringer,

      über das wann der Veröffentlichung kann man sich unterhalten.

      Der folgende Text sagt für mich, dass es keinen statistisch signifikanten Unterschied zum Placebo, aber auch keine Unterschiede zu Raptiva ergab. Es deutet auf falsches Studiendesign, nicht auf Unwirksamkeit hin.
      Ob man es so deuten kann (ist eine Interpretation, es steht explizit so nicht drin), wird erst die Veröffentlichung der Resultate zeigen.

      "Obwohl hierbei alle getesteten
      Substanzen bei mehreren Hautproben von Schuppenflechte-Patienten
      einen therapeutischen Effekt zeigten, ergab eine sorgfältige Analyse
      der Daten, dass es nicht möglich ist, statistisch vertretbar zwischen
      den Wirkstoff vermittelten Effekten und der beobachteten spontanen
      Heilungsrate in der Placebo-behandelten Gruppe (Negativkontrolle) zu
      unterscheiden. Deshalb ist es aufgrund dieser Studie nicht möglich,
      Rückschlüsse auf die Wirksamkeit von MOR102 im Vergleich zu Amevive®
      oder Raptiva® zu ziehen"
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 08:24:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich sage auch nicht, das der AK unwirksam ist. Ich sage nur:momentan hat der AK nicht das gehalten, was er versprach. Neue Studien sind noetig und man verliert somit Zeit.

      Geld hat man genug, das stimmt, aber was den Erfolg der Technologie angeht waere eben auch ein schneller Gang der Mor-AK in die Klinik gut.

      Ich bin nicht gegen Mor, aber was hier seit Februar abgeht, ich wuederhole mich ungern, ist echt krass. Wer damit leben kann: gut, aber Angriffe auf User, die kritsich sind, oder auf User die die Aktie nur mal zum Traden nutzen sind komplett fehl am Platze.

      Momentan sind die Partner das Wichtige. Wie die bei Mor ihren Job machen, kann ich ganz schwer einschaetzen. Momentan tendiere ich eher zu: nicht so gut. Sorry.


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