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    GAZPROM - Russland Rohstoffperle (Seite 3200)

    eröffnet am 13.05.05 18:37:39 von
    neuester Beitrag 02.05.24 22:13:07 von
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      schrieb am 14.08.06 10:52:41
      Beitrag Nr. 566 ()
      Gasprom ist kein Monster


      [von Wassili SUBKOW] Die EU steht der beginnenden Kooperation zwischen Russland und Algerien misstrauisch gegenüber. Dabei handelt der russische Gaskonzern nicht anders, als es im Zeitalter des Globalismus auch andere führende Unternehmen der Welt tun.

      Die Annäherung zwischen dem russischen Konzern Gasprom und dem algerischen Erdöl- und Erdgasunternehmen SONATRAC hat in der europäischen Presse eine Welle von antirussischen Kommentaren ausgelöst.


      Was ist eigentlich passiert?

      Russland und Algerien, auf die knapp 40 Prozent des gesamteuropäischen Gasimports entfallen, haben beschlossen, "bei der Realisierung von Naturgas in Drittländern zusammenzuwirken". Zu diesem Zweck werden ein Energie-Koordinierungszentrum und ständig wirkende Arbeitsgruppen gebildet.


      Durch die Unterzeichnung eines Memorandums über gegenseitiges Verständnis mit SONATRAC, seiner Hauptkonkurrenz in Europa, hat der russische Konzern gezeigt, dass er die Naturgaspolitik des Kreml konsequent durchführt.

      Nachdem Präsident Putin vor einigen Jahren erklärt hatte, Gasprom werde nicht aufgeteilt und nicht privatisiert, bezeichnete er dann den Konzern als superstrategisch für die russische Wirtschaft und verlangte, die Kontrolle darüber dem Staat wiederzugeben.

      In den 90er Jahren, als die Privatisierung vor sich ging, wurde die Gasindustrie, anders als die russische Erdölindustrie, nicht zersplittert. Deshalb wurde und wird dem Kreml das Streben vorgeworfen, die natürlichen Monopole zu festigen, selbst wenn das ihre Wirtschaftseffektivität senke.

      Aber gerade Gasprom ist eine gute Lokomotive, die die russische Wirtschaft - die Elektroenergetik, das Hüttenwesen, den Maschinenbau und andere Zweige - fleißig nach sich zieht. Der durchgehende Gasanschluss aller Ortschaften des Landes ist voll im Gange.

      Die Krise in der Gasförderung ist vorbei. Der Förderumfang nimmt zu, selbst unter den neuen, überaus schweren Bedingungen des Nordens; der Inlandsverbrauch in Russland steigt ebenfalls an, aber auch der Export nach Europa wächst von Jahr zu Jahr. Gasprom arbeitet bereits an Rohrleitungs- und Erkundungsprojekten in Lateinamerika, Asien und Afrika. Normale Praktiken im Zeitalter des Globalismus.

      Auch in Europa strebt Gasprom eine recht dynamische Strategie an: zumindest die Aufrechterhaltung des heutigen Anteils an der Struktur des europäischen Gasimports; die Erweiterung des Gashandels unmittelbar mit dem Endverbraucher; die Diversifizierung der Art der Lieferung, darunter von verflüssigtem Naturgas; die Erweiterung der Präsenz auf den Märkten von Europa, einschließlich der Gastransportstruktur und unterirdischer Gastanks, und anderes.

      Mit einem Wort, Gasprom geht auf dem Weltmarkt vor, wie eine in der Gasförderung weltweit führende Gesellschaft auch vorgehen sollte. Die Zeit, da der Konzern seine Rohstoffe zu Dumpingpreisen absetzen musste, neigt sich ihrem Ende zu.

      Billiges Gas wird es nicht mehr geben, die Ölpreise steigen auf den Weltmärkten an und die Vorkommen befinden sich immer weiter im Norden.

      Die EU hat in der sich ankündigenden russisch-algerischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Gasindustrie etwas Anderes erblickt, was sie erschreckt: die strategische Partnerschaft von zwei mächtigen Produzenten und Lieferanten von Gasrohstoffen. Sie denken daran, in Zukunft ein Gaskartell nach dem Beispiel der OPEC zu gründen. Je mehr Einfluss Gasprom um die Europäische Union herum hat, desto weniger Aussichten haben die Europäer auf alternative Lieferanten und desto geringer sind ihre Hoffnungen auf billiges Gas. Daher auch die Versuche, ein Gegengift in Form eines Verbraucherkartells zu schaffen. Eigentlich stellt die EU auf dem Weltmarkt von Naturgas schon seit langem gerade ein solches Kartell dar.
      bei russland.RU

      Droht Gazprom tatsächlich den Europäern?

      Es sieht so aus, als würde die konzertierte Gasimportpolitik der EU am wenigsten die Absicht haben, auf die Gasproduzenten Rücksicht zu nehmen.

      Was ist das Wesen dieser Politik? Erstens handelt sich um die Legalisierung von Weiterverkäufen in beliebigen Mengen und zu beliebigen Preisen. Die Gaslieferungsverträge wurden zu verschiedener Zeit mit verschiedenen Ländern, zu unterschiedlichen Bedingungen und Preisen, darunter auch zu vergünstigten Preisen, abgeschlossen. Die Praktiken der Weiterverkäufe von Gas haben in den 90er Jahren eingesetzt und fügen Russland laut Angaben des Industrie- und Energieministeriums sowie von Gasprom einen Schaden von bis zu 700 Millionen Dollar im Jahr zu.

      Zweitens kann die EU den Import auf direktivem Wege begrenzen, wenn die Gaslieferungen aus einem gegebenen Land über 30 Prozent liegen. Früher waren diese Forderungen weniger hart, die Grenze lag bei 60 Prozent.

      Drittens wurden die früheren Gaslieferverträge für längere Zeit, bis zu mehreren Jahrzehnten, abgeschlossen. Die Lieferanten konnten ihre Investitionspläne auf weite Sicht aufstellen. Heute beläuft sich die höchste Gültigkeitsdauer auf sieben Jahre. Die neue Begrenzung soll einen Markt von einmaligen Spotverträgen schaffen.

      Für die Gasproduzenten, auch für Russland, sind die europäischen Pläne zur Liberalisierung des Gasmarktes nachteilig, der Übergang zu kurzfristigen Verträgen und die marktbedingte Preisbildung werden die Gaspreise unvermeidlich nach unten drücken.

      Das Monopoldiktat des Käufers veranlasst die Produzenten- und Verkäuferländer von Naturgas zur Schaffung einer Gas-OPEC.

      Die Europäer befürchten, im Winter werde es ihnen an Gas fehlen, aber 28 Prozent von dem in der EU verbrauchten Gas werden von der Industrie - dem Hüttenwesen, der Gasindustrie, der Petrolchemie, dem Maschinenbau u. a. - verbraucht. Dies allerdings ist ein Wirtschaftsproblem, und Russland ist bereit, es auf eben diesem Wege zu lösen.

      Dem Westen missfällt ferner, dass Algerien, das in der Produktion von Flüssiggas über fortschrittliche Technologien verfügt, beim Vorrücken zum arktischen Schelf mit seinen enormen Gasvorräten zu Russlands Hauptpartner in dieser Sphäre wird. Aber erstens ist das noch kein Fakt, und zweitens muss Europa begreifen, dass dies ein Fakt werden kann. Und es muss versuchen, Algerien in diesem Projekt eine würdige Konkurrenz zu bieten.

      Gasprom ist nicht etwa ein Monster, das die Absicht hegt, Europa dem Winterfrost auszuliefern. Der Konzern ist einfach Produzent und Verkäufer eines in Europa so sehr benötigten Rostoffs. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 20:51:54
      Beitrag Nr. 565 ()
      Fast täglich was neues bei Gasprom:

      Gasprom und algerische Energiefirma unterzeichnen Memorandum of Understanding


      Der weltweit größte Gasförderer Gasprom und die algerische Öl- und Gasgesellschaft Sonatrach haben am Freitag ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Das Dokument biete neue Möglichkeiten für die Erweiterung der Kooperation zwischen beiden Unternehmen, heißt es in einer am selben Tag von Gasprom verbreiteten Pressemitteilung.

      In dem Memorandum sind folgende wichtige Richtlinien der weiteren Zusammenarbeit festgelegt: Geologische Erkundung, Förderung, Transport, Bau von Gastransport- und Gasverteilungssystemen, Austausch von Aktiva sowie Verarbeitung und Absatz von Erdöl und Erdgas in Algerien, Russland und dritten Ländern.

      Zu diesem Zweck einigte man sich darauf, einen Koordinierungsausschuss wie auch ständige gemischte Arbeitsgruppen ins Leben zu rufen.

      Das Memorandum kam am Rande eines Treffens zwischen Russlands Industrie- und Energieminister Viktor Christenko und dem Minister für Energie und Montanindustrie Algeriens, Schakib Chelil, im Kreml zustande. Die Unterschriften leisteten der Erste Gasprom-Vizevorstandschef Alexander Rjasanow und der geschäftsführende Sonatrach-Vizepräsident, Schauki Rachal.

      Die bewiesenen Gasvorräte in Algerien werden von Experten auf 4,55 Billionen Kubikmeter geschätzt, deren Lagerstätten sich zumeist im zentralen und im östlichen Teil des Landes befinden. Somit liegt das Land auf dem zweiten Platz in Afrika nach Nigeria (5,0 Billionen Kubikmeter). Die bewiesenen Ölvorräte belaufen sich auf etwa 1,5 Milliarden Tonnen (Platz drei in Afrika nach Libyen und Nigeria). In der Energiebilanz Algeriens entfallen 62,5 Prozent auf Gas, 34,5 Prozent auf Öl, 2,5 Prozent auf Kohle und 0,5 Prozent auf Wasserenergie.

      Das staatliche Unternehmen Sonatrach ist auf Erkundung, Transport und Absatz von Öl und Gas spezialisiert. 2005 förderte die Firma 85 Milliarden Kubikmeter Gas, von denen 21,2 auf den Binnenmarkt geliefert wurden. Sonatrach führt Pipelinegas nach Italien, Spanien, Portugal, Tunesien und Slowenien. Verflüssigtes Gas wird nach Frankreich, Spanien, in die USA, die Türkei, nach Belgien, Italien, Griechenland und Südkorea geliefert. [ RIA Novosti ]


      --------------------------------------------------------------------------------
      mfg kurttilly
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 21:46:42
      Beitrag Nr. 564 ()
      :eek:
      02-08-2006 Wirtschaft


      Russisches Ministerium bringt Beschluss zum Börsenhandel mit Gas im Kabinett ein


      Das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung und Handel Russlands hat dem Kabinett den Entwurf eines Regierungsbeschlusses zur Organisierung des Börsenhandels mit Erdgas vorgelegt.

      Das teilte das Ministerium am Mittwoch in Moskau mit. Laut dem Dokument sollen bis zu zehn Milliarden Kubikmeter Gas noch in diesem Jahr zu Marktpreisen an Börsen gehandelt werden. Fünf Milliarden Kubikmeter werden vom staatlich geführten Gaskonzern Gasprom und die restlichen fünf Milliarden von unabhängigen Gasproduzenten angeboten.

      Der Beginn des Börsenhandels mit Erdgas soll sich nicht auf die Verbrauchergaspreise auf dem Inlandsmarkt auswirken. Zugleich soll dieser Schritt dazu beitragen, den realen Preis des Energieträgers festzulegen. [ RIA Novosti ]

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 20:41:45
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.273.315 von kapitalverbrecher am 01.08.06 20:19:46na dann sollte das der Kurs doch auch locker können :laugh: Gazprom wird schon seinen Weg nach oben gehen, vielleicht sogar weiter als andere in dem Geschäft. Ich glaub auch fast das die 60 Dollar geknackt werden.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 20:19:46
      Beitrag Nr. 562 ()
      Nur mal so nebenbei:

      Gasprom verdoppelt Reingewinn
      Der russische staatliche Gaskonzern Gasprom hat im ersten Halbjahr 2006 mit einem Reingewinn von umgerechnet 5,2 Milliarden Euro geschlossen.

      Das ist zweimal so viel wie im Vorjahreszeitraum, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns vom Dienstag. [ RIA Novosti ]

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      Avatar
      schrieb am 15.07.06 18:42:33
      Beitrag Nr. 561 ()
      15. Juli 2006 Druckversion | Versenden | Leserbrief

      RUSSLANDS ROHSTOFF-JOKER

      Milliardenpoker um das Gasfeld in der Arktis

      Von André Ballin, Moskau

      Das jungfräuliche Gasfeld Stockmann in der russischen Barentsee ist ein Vorkommen der Superlative: Die Reserven reichen, um den deutschen Verbrauch für 30 Jahre zu decken. Westliche Konzerne wollen bei der Ausbeutung mitmachen - und hoffen, jetzt beim G8-Gipfel den Zuschlag zu bekommen.



      Moskau - Waghalsige Seeleute wie Niederländer Abel Tasman suchten in früheren Jahrhunderten südlich des Äquators nach dem El Dorado. Heute weiß man, dass die raue Barentssee an der Nordküste Russlands einen der größten Schätze der Welt birgt - das Stockmann-Feld.

      Auch zwei US-Konzerne sind im Rennen um eine Beteiligung an der Ausbeutung dabei - eine Entscheidung könnte noch auf dem G8-Gipfel in Petersburg fallen

      Diamanten und Edelsteine gibt es dort freilich genauso wenig wie Gold. Selbst große Lagerstätten des "schwarzen Goldes", Öl, werden in der arktischen See nicht vermutet. Dafür lagert dort Erdgas in so großen Mengen, dass es den Gasverbrauch Deutschlands über 30 Jahre lang decken könnte. Das weckt Begehrlichkeiten. Fünf westliche Ölgiganten streiten sich derzeit um das Recht, zusammen mit Gasprom dieses Gasfeld in der Barentssee ausbeuten zu dürfen.

      Das Stockmann-Feld liegt 360 Kilometer vor der russischen Küste. In etwa 320 Meter Tiefe lagern Gasvorkommen in Höhe von weit über drei Billionen Kubikmetern. Die bisher erkundeten Vorräte werden auf 3,2 Billionen Kubikmeter Gas und 31 Millionen Tonnen Gaskondensat geschätzt, doch Experten des russischen Erdgasmonopolisten Gasprom sind davon überzeugt, dass die Vorräte noch um 600 Milliarden Kubikmeter größer sind. Zum Vergleich: Der Jahresverbrauch Deutschlands beträgt 95 Milliarden Kubikmeter Gas.

      Diese Zahlen wirken magisch auf westliche Investoren. Nachdem Gasprom angekündigt hatte, dass es einen oder mehrere Teilhaber für die Ausbeutung des Feldes suche, überboten sich die westlichen Ölkonzerne bei ihren Angeboten. Auf der inzwischen geschlossenen, so genannten "short list" stehen fünf Großkonzerne aus dem Öl- und Gassegment: die amerikanischen Unternehmen Chevron und ConocoPhillips , die norwegischen Norsk Hydro und Statoil sowie der französische Ölkonzern Total .

      2010 soll die industrielle Förderung des Gases beginnen. Für Gasprom besitzt die Lagerstätte strategische Bedeutung. Zum einen sind die Vorräte so groß, dass sich der Bau von Gasverflüssigungsanlagen lohnt. Die Verflüssigung von Gas hat den großen Vorteil, dass der Rohstoff dann unabhängig von bestehenden Pipelinesystemen (zum Beispiel der Ostssee-Pipeline) transportiert werden kann.

      Flüssiggas soll Gasprom neue Märkte eröffnen

      Durch den Transport des Flüssiggases mit großen Tankschiffen kann der russische Gasmonopolist neue, ihm bislang nicht zugängliche Märkte in den USA, Lateinamerika oder Japan erschließen. Zum anderen dient auch die Auswahl des Partners der Expansion von Gasprom. Deren Aktiva gewichtet der Konzern nun bereits seit etwa einem Jahr

      Eigentlich wollte sich Gasprom bereits im ersten Quartal 2006 festlegen, mit wem zusammen es das auf 17 Milliarden Euro geschätzte Gasprojekt angehen will. Dann vertagte die Konzernführung die Entscheidung auf April, später auf Mai und nun soll bis zum Ende des Sommers der Partner feststehen. Viele Experten gehen davon aus, dass der Name des Siegers jetzt beim G8-Gipfel in St. Petersburg bekannt gegeben wird.

      Inzwischen ist der Preis für das 49-Prozent-Paket an der Lagerstätte deutlich gewachsen. Dies liegt vor allem daran, dass vier der fünf Kandidaten vor einem Jahr als Gegenleistung und anderem Terminals zur Regasifizierung des Flüssiggases angeboten hatten. Doch gab es vor einem Jahr noch Probleme, entsprechende Baugenehmigungen zu bekommen, hat sich die Situation inzwischen grundlegend geändert.

      Es gebe inzwischen genügend Lizenzen zum Bau solcher Terminals "und viele können nur dann gebaut werden, wenn Gas geliefert wird, ansonsten machen sie keinen Sinn", sagte Gasprom-Vize Alexander Rjasanow. Mit anderen Worten, der Wert der Regasifizierungs-Terminals ist in den Augen der Gasprom-Führung deutlich gefallen.

      Der Staatskonzern ist an anderen Aktiva inzwischen mehr interessiert. In erster Linie sind dies Anteile an anderen Lagerstätten. Für die fünf westlichen Bewerber um Stockmann kann dies zwei Konsequenzen haben: Entweder müssen sie ihr Angebot erhöhen, um die 49 Prozent an der Lagerstätte zu bekommen.

      Oder - und das ist wahrscheinlicher, Gasprom erklärt mehrere Bewerber zum Gewinner. Die neuen Teilnehmer müssen dann mit einem geringeren Anteil an dem Projekt vorlieb nehmen. Da Gasprom, um seine Chancen auf dem amerikanischen Markt zu steigern, wohl mindestens einen der amerikanischen Konzerne mit ins Boot nehmen muss, wären mehrere Teilhaber die Ideallösung für Gasprom. Den nach der Auktion gekürten Siegern winkt selbst bei solch einer Variante noch so viel Gewinn, dass die Abenteurer auf der Suche nach El Dorado vor Neid erblassen würden.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,426883,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 14:54:57
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.500.360 von igla am 10.07.06 12:11:38Falscher Faden:

      IPO Rosneft: Thread: IPO Rosneft
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 13:10:33
      Beitrag Nr. 559 ()
      Übrigens, Italien ist in Europa Gazprom`s Abnehmer Nummer 2 (nach Deutschland) :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 12:44:45
      Beitrag Nr. 558 ()
      Gazprom strebt Übernahme von Italgas an - Corriere della Sera
      VWD

      ROM (Dow Jones)--Die OAO Gazprom, Moskau, peilt eine Übernahme des Gasgeschäfts des Versorgers Eni SpA, Rom, an. Von der 100-prozentigen Eni-Tochter Italgas erhoffe sich der russische Erdgaskonzern, seinen Gewinn auf dem italienischen Markt vervierfachen zu können, schreibt die Tageszeitung "Corriere delle Sera" in ihrer Montagausgabe ohne Angabe von Quellen.

      Eni ist der Zeitung zufolge bereit, einen Teil des heimischen Gasgeschäfts aufzugeben, wenn sie im Gegenzug Zugang zum russischen Fördergeschäft erhalte. Um Gas direkt in Italien verkaufen zu können, muss Gazprom gemeinsam mit einem Partner vor Ort ein italienisches Unternehmen bilden, das das Gas aus der Trans Austria Gasleitung abnimmt. Eni und Gazprom haben laut dem Blatt bereits Gespräche über Bohrrechte für Eni auf russischem Boden geführt.

      DJG/DJN/ssu/bam


      Quelle: VWD 10.07.2006 12:17:12
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 12:11:38
      Beitrag Nr. 557 ()
      :) Eine Frage...
      Wo kann Ich Aktien von Rosneft zeichnen?
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