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    Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 865)

    eröffnet am 19.03.00 21:44:16 von
    neuester Beitrag 01.05.24 00:53:07 von
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      Avatar
      schrieb am 16.09.14 13:46:24
      Beitrag Nr. 8.257 ()
      Bijou Brigitte: Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal rückläufig
      Hamburg, 24. April 2014 - Der Bijou Brigitte-Konzern ist im ersten Quartal

      2014 mit einem Umsatzrückgang in das laufende Geschäftsjahr gestartet. Der
      Konzernumsatz belief sich auf 69,3 Mio. EUR nach 73,3 Mio. EUR im

      Vergleichsquartal des Vorjahres. In den Segmenten Spanien, Italien und
      Portugal waren die Erlöse erneut deutlich rückläufig; im deutschen Segment

      verringerten sich die Umsätze leicht.
      Für die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2014 ist neben der weiterhin

      angespannten Wirtschaftslage in Südeuropa auch ein Kalendereffekt
      maßgeblich, da das Ostergeschäft in diesem Jahr in den Monat April und

      somit in das zweite Quartal fiel. Aufgrund der beschriebenen
      Umsatzentwicklung sowie infolge allgemeiner Kostensteigerungen, die das

      traditionell eher umsatzschwache erste Quartal überproportional belasteten,
      belief sich das Konzernergebnis vor Ertragsteuern gemäß Hochrechnung (auf

      Basis geschätzter Inventurwerte) auf -1,4 Mio. EUR (Vorjahr: +3,2 Mio.
      EUR).

      Weitere Informationen zum ersten Quartal 2014 werden in der

      Zwischenmitteilung am 8. Mai 2014 bekannt gegeben.
      Ansprechpartner für Rückfragen:

      Annegret Wittmaack, Wirtschaftspresse/Investor Relations

      Tel.: +49 40 60609-289 Fax: +49 40 6026409
      E-Mail: ir@bijou-brigitte.com

      Sandra Siegele, Investor Relations

      Tel.: +49 40 606 09-1955 Fax: +49 40 6026409
      E-Mail: ir@bijou-brigitte.com
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 12:37:01
      Beitrag Nr. 8.256 ()
      Bijou Brigitte – Weckruf aus Hamburg

      An alle, die diesen Thread heute besuchen, wartet eine fröhliche Überraschung: bin wieder an Bord und sende ein erstes (Über)Lebenszeichen. Zwei Monate aktive Forums-Abstinenz kann ganz schön lang sein. Das kann leicht zu Unruhezuständen oder akuten Entzugssymptomen führen. Kein Wunder, das sich jetzt für mich der Bijou-Halbjahresbericht fast wie eine Krankenakte liest.

      Mit Interesse habe ich die bisherige Diskussion bzgl. der veröffentlichen Zahlen verfolgt und nehme zur Kenntnis, dass sich die Experten hinsichtlich einer Trendwende in zwei Lager spalten. Dass hier nach wie vor eine gewisse Uneinigkeit herrscht, überrascht mich nicht. Da gibt es auf der einen Seite mit Joschka Schröder und Kampfkater zwei Anhänger, bei denen sich in Sachen (dauerhafte) Erholung ein augenfälliger Optimismus Bahn bricht (fehlt nur noch, dass sie Bijou über den grünen Klee loben). Und dann gibt es auf der anderen Seite einen standhaften, skeptischen Joe, der seine berechtigten Zweifel an der weiteren Geschäftsentwicklung mit Verve fortsetzt. Es soll ja sogar goldige Zeitgenossen oder Schlaumeier geben, die Bijou mit heftigen Worten zum Teufel wünschen.

      Es liegt in der Natur der Sache, dass die Kontrahenten mit sachlichen Argumenten das FÜR und WIDER einer tatsächlichen Trendwende vortragen. Mich würde interessieren welche Antwort hierauf der Vorstand geben würde.

      Die divergente Einschätzung ermuntert mich das Befinden von Bijou selbst unter die Lupe zu nehmen, meine eigene Diagnose zu stellen und eine relevante Behandlung zu verordnen. Meine „Therapie“ wird an drei Dingen nicht vorbeikommen: analysieren, rechnen und vergleichen. Wie das bei Bijou funktioniert, wird im Folgenden deutlich.

      HJ-Bericht - ein Überraschungserfolg, aber noch kein Durchbruch

      Vom Ergebnis her bin ich positiv überrascht – hatte lediglich mit 6 bis 7 Mio. € Gewinn gerechnet. Aber die Berichterstattung und Kommunikation ist weiterhin ungenügend und deshalb bleibt meine Kritik bestehen. Beginnen wir aber mit der Daten-Analyse und Beurteilung:

      1. Trotz eines weiteren Umsatzrückgangs im ersten Halbjahr um 8,0 Mio. € ist nur ein minimaler Gewinnrückgang von 0,5 Mio. € zu verzeichnen! Im Gesamtjahr 2013 ist bei leichter Umsatzeinbuße von 4,5 Mio. € das Ergebnis um „stolze“ 11,1 Mio. € zurückgegangen. Wenn das kein Unterschied und Fortschritt ist…?

      2. Die Nettomarge ist erstmals nicht weiter gesunken und bleibt im Vergleich zum Vorjahr mit 5,0% stabil. Das ist ebenfalls erfreulich. Freilich, von den 24,1% im Jahre 2005 (vgl. Abb. weiter unten) trennen uns Welten. Aus heutiger Sicht ist ein ähnlicher %-Wert völlig illusorisch. Dafür würden wir jedoch jede Steigerung des Konzernergebnisses lobpreisen! Beschränken wir uns deshalb lieber auf absolute Größen.

      3. Obwohl die Anzahl der Filialen konzernweit erwartungsgemäß zurückgeht (1 HJ: -38), nehmen die Concessionsflächen (1 HJ: +13) immerhin weiter zu. Die 413 Flächen per 30.06.14 dürften vom Umsatz ca. 30 -35 Filialen entsprechen. Aus den Filialen hörte ich hier und dort schon Kritik gegenüber dem „Elfenbeinturm“ in Hamburg: „Uns wird alles aus der Zentrale vorgegeben“. Bijou sollte mehr auf die unternehmerische Freiheit seiner Filialleiter(innen) setzen. Sie müssen experimentieren können und eigene Ideen, Kreativität in die Gestaltung ihrer Filiale einbringen, um den Kundenwünschen besser gerecht zu werden. Hierzu zählen auch die Berücksichtigung regionaler Sortimentsanforderungen und die Nutzung des lokalen Know-hows. Kundennähe ist und bleibt der zentrale Erfolgsfaktor im Handel. Bijou muss jeden Tag aufs Neue verstehen, was der Kunde will – welches Schmuckstück und Sortiment, zu welchem Preis, auf welchem Weg. Und das findet man nicht auf der Vorstandsetage heraus.

      4. Irritiert bin ich davon, dass in allen Segmenten die Umsätze gefallen sind. Obwohl in Deutschland noch eine Handvoll Filialen hinzugekommen sind (Stand 30.6.: 441 Filialen im Inland = 40,1%-Anteil) gehen auch hier, wie im Ausland, die Umsätze auf vergleichbarer Fläche wieder zurück. Nach zwei Jahren flächenbereinigtem Umsatzwachstum im Hauptmarkt (2012: +0,1% und 2013: +4,7%) stimmt das bedenklich. Bewusst vermeidet der Vorstand jegliche Angaben. Eine allgemeine Trendwende lässt auf sich warten und würde m.E. vom Vorstand positiv erwähnt werden.

      5. Dafür gibt es erste Lichtblicke bei den Rückgängen der Kostenarten. Die Reduzierung im ersten Halbjahr mit 6,3 Mio. € ist beachtlich und bewirkt durchaus einen Schub auf das Ergebnis. Bemerkenswert ist, dass in allen Bereichen die Kosten zurückgehen. Hier schlägt jetzt der Verzögerungseffekt der Filialschließungen voll durch. Meine Interpretation lautet: Die Kostensenkungen sollten sich im 2ten Halbjahr verstärkt fortsetzen. Insofern stimme ich Kampfkater zu, dass die Effekte der Optimierung dann erst voll zuschlagen. Dabei dürfte der Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (vgl. Prognose weiter unten) am stärksten ausfallen.

      6. Ich erwarte sogar, dass sich in 2014 die Personalkosten (bezogen auf das Vorjahr) günstiger entwickeln (unter 90 Mio. € - vgl. auch #8557 vom 30.4. und #8165 vom 2.5.14), als Joe diese auf seiner Rechnung (vgl. auch #8170 vom 6.5. und #8203 vom 26.6.14) hat.

      7. Beim Materialaufwand führte der günstige US-Dollarkurs gegenüber dem Vorjahr zur Minderung der MA-Quote um 0,5%-Punkte auf 18,4%. In der Tat entwickelte sich die Währungsrelation Euro/US-Dollar sowohl stichtagsbezogen als auch im Halbjahres-Durchschnitt deutlich besser als im Vorjahr. Per 30.06.14 standen 1,3658 Dollar (VJ: 1,3080) zum Euro zu Buche. Im Durchschnitt des ersten Halbjahres sogar mit 1,3705 (VJ 1,3135) noch etwas besser!

      Sorge bereitet mir allerdings die Entwicklung für das 2te Halbjahr. Der Euro kennt nach der letzten „draghischen“ Entscheidung und Ankündigung nur eine Richtung: Nach unten. Beim aktuellen Stand von rund 1,29 Dollar macht der Kursverlust im Vergleich zum Jahreshoch von gut 1,39 Dollar schon mehr als sieben Prozent aus. Den Eurokurs zu drücken ist mittlerweile ein erklärtes Ziel der EZB. Es spricht viel dafür, dass der Euro bis Jahresende sogar auf unter 1,25 fällt. Denn unser „Super-Mario“ hat gerade erst angefangen, gegen den Euro zu pokern. In der Tat, an den Devisenterminmärkten scheint der Euro ausgespielt zu haben.

      Diese fatal lockere, verantwortungslose Geldpolitik der EZB war absehbar. Hoffentlich haben unsere Bijou-Vorstände nicht vergessen, das geplante Einkaufsvolumen für die Herbst/Wintersaison 2014/2015, dementsprechend bei Wechselkursen über 1,35 Dollar, auf Termin abzusichern? Hier zeigt sich wieder einmal exemplarisch, dass sich Währungsabsicherung durchaus auszahlen kann! Aber auch in diesem Punkt halte ich unsere Vorstände für unbelehrbar. Insbesondere der verantwortliche Finanzvorstand Gabriel ist nicht bereit umzudenken und steuert den Devisenkurs ohne Airbag und Sicherheitsgurt. Da ich seinen Fahrstil nicht kenne, vielleicht begibt er sich auch nur gerne auf Schleuderkurs? So ist das eben im Leben: Wenn es beim Euro zu einer unerwarteten Rutschpartie kommt, gerät Gabriel mit dem Dollar unten die Räder.

      8. Das Finanzergebnis ist mit 0,3 Mio. € wieder positiv (VJ -0,1 Mio. €). Die Zinserträge gehen jedoch weiter zurück. Kein Wunder, denn die Brandstifter in der EZB haben die Zinsen ja praktisch ausradiert und scheuen sich nicht davor, auch noch die letzte Tasse des Stabilitätsgeschirrs unserer entmachteten Bundesbank zu zerdeppern. Für die Geschäftsbanken ist es somit praktisch kostenlos, sich bei der EZB Geld zu leihen. Dies zeigt zwei Dinge: die Wertlosigkeit des Euro (kostet ja nix) und die Größe der Kreditblase, das heißt, den Zustand des Bankensystems. Bei höheren Zinsen drohen Staatsbankrotte, Unternehmenspleiten und Bankzusammenbrüche. Rette sich, wer kann – nur unsere hanseatischen BB (Bijou-Biedermänner) tangieren diese Risiken nicht. Sie sind weiterhin nicht bereit den Cashberg abzutragen, vernünftig anzulegen und/oder kräftig zu investieren. Frage: Müssen Sparer bald mit Strafzinsen rechnen?

      9. Habe einen neuen Begriff gelernt und in meinen Wortschatz aufgenommen: „the P. cookery“. Soll so viel heißen wie: die Perlenküche! Dazu fällt mir nur ein: Die Indianer gaben alles für Glasperlen, die Weisen – für Goldperlen. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Glückspillen aus dem Hause Bijou. In wie weit dieses neue Geschäftsmodell und Ladenbaukonzept trägt, bleibt abzuwarten. Für 2014 erwarte ich mir für den Geschäftsverlauf keine Impulse. Mich würde aber interessieren, ob hier der Materialeinsatz höher oder günstiger ausfällt, als in der Standard-Filiale und/oder im Concessionsbereich.

      10. Die Entwicklung der Bijou-Aktie kommt im HJ-Bericht nicht vor und spielt für unseren Vorstand offensichtlich keine Rolle. Nicht nur in diesem Punkt bleibt die Wertschätzung gegenüber den Aktionären defizitär. Aber Aktualität, Transparenz und Qualität in der Berichterstattung war noch nie eine Stärke und Anspruch der Vorstände gewesen. Geschweige denn, der intensive Kontakt zu ihren Streubesitz-Aktionären.

      Fazit: Von einer echten Trendwende ist Bijou weiterhin entfernt. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Ich würde eher von einer Bodenbildung sprechen und wir können erst einmal durchatmen. Man merkt das stille Bemühen des Vorstands im Geschäft und im Ergebnis besser zu werden. Noch bleibt ihr „Tatort“ eine ungeordnete Baustelle. Immerhin jetzt eine mit wunderschöner Perlenküche. Für die Aktionäre scheint gegenwärtig in Sachen Bijou gedämpfter Optimismus das Höchste der Gefühle zu sein. Für den Vorstand mag das schon ein großer Fortschritt sein?

      Erste Prognose – Aussicht auf Stabilisierung

      Im zweiten Teil meiner Diagnose geht’s nun an‘s rechnen. Im Vorjahr habe ich aus gleichem Anlass hier meine Planungsrechnung (vgl. #8038 vom 10.09.13) aufgemacht. Nur lag ich damals mit meiner Einschätzung der Kennzahlen, bis auf die Filialanzahl, Nettomarge und den Aktienkurs, ziemlich daneben. Deshalb erfolgt jetzt ein Warnhinweis: Auf die Gefahr hin, dass ich mich erneut blamiere, habe ich jetzt meinen Bleistift etwas mehr gespitzt, um exakter zu rechnen. Ansonsten verweise ich auf den Absatz „zukunftsgerichtete Aussagen“ im Bijou HJ-Finanzbericht. Der Vorstand hat im Übrigen, seine in der Pressemitteilung vom 25.04.14 geäußerten Erwartungen an den Geschäftsverlauf für 2014, im HJ-Finanzbericht vom 28.08.14 unverändert, lapidar weitergeführt.

      Deshalb möchte ich heute eine neue Prognose wagen. Gegenüber dem kargen Ausblick unseres Vorstands, diese etwas vertiefen, um einige wichtige Kennzahlen ergänzen und dem Verlauf der letzten 10 Jahren gegenüberstellen. Die folgende Abbildung präsentiert meine Rechnung:



      Beim Blick auf die Tabelle ist ersichtlich, dass Bijou im Jahre 2004 gegenüber 2014 ca. 1/3 weniger Umsatz, aber 3/4 mehr an Gewinn ausweist. Das ist aus heutiger Sicht unglaublich. Hier zeigt sich die ganze Misere von Bijou. Die Krisenursachen und -Symptome sehe ich dreigeteilt:

      1) ab 2008 beginnende (ungelöste) Banken- und Staatsschuldenkrise sowie insbesondere die weiterhin unbefriedigende Lage auf dem krisenbehafteten südeuropäischen Markt
      2) neue, aufstrebende Wettbewerber – verbunden mit zunehmendem Konkurrenzdruck und Verlust von Marktanteilen
      3) Unvermögen, Unkenntnis sowie Ignoranz des Vorstands und damit unnötig verspieltes Vertrauen

      Zurück in die Gegenwart: Den Umsatz sehe ich 2014 mit 341 Mio. € am unteren Ende, der vom Vorstand mit 340 und 350 Mio. € genannten Spanne. Für die SSS erwarte ich auch nach 8 Jahren Rückgang keine Umkehr des negativen Trends.

      Die Anzahl der Filialen sollte sich zum Jahresende 2014 bei etwa 1090 Standorten einpendeln und damit auf dem Niveau von 2008 liegen. Insgesamt ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Rekordstand von 1175 Filialen im Jahre 2011. Die ursprüngliche Zielsetzung von 2000 Standorten in Europa, wurde in der letzten HV von Roland Werner einkassiert und auf mind. 1500 Filialen reduziert. Zur Erinnerung: die konkrete Vorstellung von Vertriebsvorstand Gödecke anlässlich der HV im Jahre 2013 lautete: 1600 Filialen in fünf Jahren. Da dürfen wir uns schon auf das Jahr 2018 freuen. Aber das ist alles Zukunftsmusik. Vielmehr würde mich en détail die Schließungsliste für die nächsten 9 Monate bis zum 30.06.2015 interessieren.

      Aus dem Ergebnis nach Steuern errechnet sich – soweit von Bijou das ARKP wider Erwartung nicht aktiviert wird – ein EPS von 3,42 EUR.

      Aus dem Gewinn nach Steuern dürfte somit unverändert zum Vorjahr, ohne Anstrengung und Problem, eine Dividende von 3,50 € pro Aktie ausgeschüttet werden. Es sei denn, der Vorstand behält wiederum einen ungehörigen Anteil (der Jubiläumsbonus zum 50. Firmenjubiläum 2013 fiel der sehr guten Kassenlage zum Opfer) für seinen familiären Geldspeicher zurück.

      Den Aktienkurs sehe ich zum Jahresende 2014 bei rund 70 €. Das sind nur 5% unter dem Schlusskurs vom Vorjahr mit 73,70 €. Die Aktionäre von Bijou sind Kummer gewohnt. Der Absturz in den beiden Wochen nach der HV war nicht außergewöhnlich und quasi vorprogrammiert. Seit 17.07. (Ausgangspunkt 57,26€) kommt der Kurs nicht mehr vom Fleck und quält sich in einer Seitwärtsbewegung. Aktuell scheint die Unterstützung im Chart bei 56,80 € nicht mehr zu halten sein. Damit wäre ein erneuter Test des Kurstiefs aus dem Jahre 2012 bei 50 € in Reichweite. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich bei einer Erfolgsmeldung für Q3 durchaus wieder Potential nach oben sehe. Heute herrscht ja richtig Nachfrage im Orderbuch – ist dort etwa was im Busch?

      Jetzt bleibt nur noch die Rechnung offen, wie ich das Konzernergebnis von 27,0 Mio. EUR ermittelt habe? Dazu gibt folgende Übersicht Auskunft:



      Beachtenswert ist hier der Kostenblock. Im Vergleich zu 2013 ist bei keiner Kostenart ein Anstieg zu verzeichnen. Vielmehr liegt meine Schätzung in allen Bereichen, absolut betrachtet, noch unter den entsprechenden Aufwendungen für das Jahr 2012!

      Die Nettomarge bleibt wie im Vorjahr bei 7,9% stabil und fällt erstmals seit 2006 nicht weiter zurück. Die Profitabilität ist in den letzten Jahren in der Branche allgemein gesunken. Ich habe einmal die entsprechenden %-Werte für die Jahre ab 2010 aus dem Wettbewerbsumfeld gegenüber gestellt:

      Jahr    beeline    Bijou  Claire’s* Glitter   M/A
      ---------------------------------------------------
      2010 9,2 15,4 6,4 Verlust 12,8
      2011 8,5 13,3 5,3 Verlust 12,0
      2012 5,3 10,9 8,7 Verlust 0,2
      2013 2,5-3,5e 7,9 7,5 0-0,5e 6,6


      *) Segment Europe

      Quellenangabe: Jahresabschlüsse, eigene Berechnungen, e= geschätzt

      Bijou konnte bisher immer die Spitzenposition halten. Ob Bijou weiterhin in 2014 der MARGEN-Führer bleibt, zeigt abschließend der dritte Teil meiner Diagnose, mit einem Blick auf den MARKT-Führer Claire’s.

      Fazit: Bijou wird m.E. in 2014 die Talsohle erreichen. Das einzig sichere an meiner Prognose ist die Unsicherheit, ob sie eintrifft. Nur Filialschließungen, Standortoptimierung und Kosteneinsparungen reichen auf Dauer nicht aus, um zukünftig im Markt erfolgreich zu agieren. Alles Sparen hat irgendwann ein Ende. Bijou muss investieren, neue Wege gehen und attraktive Märkte finden, um die Kunden zu erreichen und zu gewinnen. Bleibt somit abzuwarten ob der Vorstand Anfang November mit den 9-Monats-Zahlen für einen Stimmungsaufheller sorgt oder erneut Alarm auslöst? Nach dem (verhalltem) Weckruf zum ersten Halbjahr könnte der Startschuss zurück auf die Erfolgsstrecke folgen. Das würde freilich bei den Aktionären mehr Zuspruch und Anerkennung finden und sollte auch unserem Vorstand frischen Rückenwind geben.

      Claire’s schreckt Bijou

      Ein wesentlicher Faktor meiner Bijou-Diagnose ist die Wettbewerbssituation und hier die KonkurrenzAnalyse und -Vergleich (ich verweise auf mein in 2014 gestartetes KAV-Projekt). Gleichzeitig mit dem Bijou HJ-Bericht hat auch der Wettbewerber Claire’s seine Zahlen für das zweite Quartal und die ersten sechs Monate des lfd. Geschäftsjahrs veröffentlicht. Während Claire’s in seinem SEC-Filing pure Transparenz und “höllisches“ Lesevergnügen bietet, bleiben die Bijou-Daten extrem rudimentär und es wird lediglich kumulativ berichtet. Für eine börsennotierte AG völlig unzureichend! So müssen die jeweiligen Quartalszahlen (sofern vorhanden) erst stets mühselig unter Zuhilfenahme des vorletzten Berichtes ermittelt werden. Ich fürchte, auch in diesem Punkt wird der Finanzvorstand Gabriel weiter die Hände in den Schoß legen. Eine eigene Handschrift ist ohnehin nicht erkennbar.

      Die aktuelle Marktstellung und –Situation bei Claire’s sieht wie folgt aus:



      Der Umsatz stieg in Q2 dank besserer Verkäufe in neuen Filialen, erhöhter Lieferung an Franchisenehmer und Währungsgewinnen um 3%. Auch im ersten Halbjahr ist ein leichtes Umsatzwachstum von 1,5% zu verzeichnen. Claire’s weist mit 20,6 Mio. $ nahezu den gleichen Quartalverlust wie im Vorjahr aus. Die Abwärtsdynamik aus Q1 scheint erstmals gestoppt. Klarheit über eine Trendfortsetzung wird Q3 liefern. Für das Gesamtjahr rechne ich weiterhin mit roten Zahlen. Allerdings sollte das Nettoergebnis 2014 unter dem Jahresverlust von 65 Mio. $ aus dem Vorjahr liegen.

      Die Umsätze der Geschäfte, die mindestens ein Jahr geöffnet haben (SSS), liegen bei -0,6% für Q2 und -2,5% für HJ1. In Q1 betrugen diese noch -4,4% und für das Gesamtjahr 2013 -3,9%. Auch hier scheint Claire’s jetzt die Kurve zu kratzen.

      Das Unternehmen geht davon aus im Lfd. Geschäftsjahr 130 bis 140 Filialen zu schließen und 40 neue Standorte zu eröffnen. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Filialanzahl um 42 Standorte auf 3.052 Geschäfte (Bijou um -47 Filialen auf 1.099 Geschäfte).

      Bei exakter Betrachtung liefert Claire’s jedoch ein zweigeteiltes Bild. Während im Segment North America überall die Minuszeichen dominieren, zeigt das Segment Europe in allen Bereichen eine erfreulich positive Entwicklung. Hier ist jetzt ein direkter Vergleich zu Bijou möglich und zwingend erforderlich. Dieser fällt für unseren Vorstand erschreckend aus. Kurz gefasst: Claire’s wächst beim Umsatz weiterhin zweistellig (Q2 12,2% und HJ1 10,6%), schreibt positive SSS (Q2 2,5% und HJ1 0,2%) und verbessert das Nettoergebnis im ersten Halbjahr um fast 60% auf 20,6 Mio. $. Letztendlich bringt mein eigenes Errechnen der Nettomarge es ans Tageslicht: Claire’s liegt mit 6,8% (VJ 4,7%) deutlich vor Bijou mit 5,0% (VJ 5,0%). Damit ist auch meine Frage nach dem derzeitigen MARGEN-Führer aus dem zweiten Teil beantwortet. Bijou muss zur Erkenntnis nehmen, dass diese jetzt, neben der Marktführerschaft (vgl. Umsatz, Ergebnis und Filialanzahl), auch zu Gunsten von Claire’s ausfällt.

      Trotzdem dürfen wird nicht vergessen: Claire’s verliert weiterhin Geld „wie verrückt“ und der nordamerikanische Markt bleibt die größte Herausforderung. Claire’s konnte zwar seine Zinslast im ersten Halbjahr leicht um 6,7 Mio. $ (-5,7%) auf 109,3 Mio. verringern, hat aber nach wie vor einen Schuldenklotz von 2,4 Mrd. $ am Bein. Mit diesem hohen Handicap kann man nicht einfach davonlaufen, geschweige denn einen Sprint hinlegen. Da ist es nicht verwunderlich, dass die neue CEO Beatrice Lafon jetzt ihre Pläne für Produktinnovationen und Geschäftserweiterung ankündigt:

      http://www.giftsanddec.com/article/491360-claires-turns-tru-…

      Ich finde: Es ist durchaus auch eine clevere Geschäftsidee in den Läden von Toys “R“ Us eigene Claire’s Räume zu eröffnen und sich auf neues Publikum einzurichten (leicht beeinflussbare Kinder). Auch die Überlegung das Sortiment umfassend über andere Einzelhandelsketten zu vertreiben, ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings das Stichwort: Concessions ist mir bei Claire’s noch nicht begegnet. Ob dazu im Vergleich, die von Bijou präsentierte „Perlenküche“ bessere Wachstumsperspektiven hat, wird die Zukunft beweisen.

      Fazit: Claires konzentriert sich auf die Zukunft. Bijou nutzt seine finanzielle Stärke nicht aus und bereinigt sich selbst. Als vermeintlicher Marktführer in Europa hat Bijou inzwischen an Ertragsdynamik gegenüber dem Wettbewerber Claire’s verloren. Ich hoffe, Joati täuscht sich in seinem Eindruck, dass Bijou keine marktführende Stellung mehr einnehmen wird. Vielmehr denke ich, dass Bijou langfristig (nur) durch Übernahme(n) und/oder Kooperation(en) wachsen und seine Marktposition festigen kann. Aber dazu scheinen die Vorstände (noch) nicht bereit.

      Ich werde das Thema und die Diskussion um Bijou gewiss nicht niedrighalten und die weitere Entwicklung sensibel und wachsam verfolgen. Wenn keine unerwarteten Ereignisse eintreffen, werden wir uns spätestens im November wieder sprechen.

      In diesem Sinne wünsche ich eine interessante Lektüre, viele Anregungen für den Umgang mit Bijou und einen guten Tag.

      CU Dieter :cool:

      "Disclaimer":
      1) dieser Beitrag stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der Bijou-Aktie dar!
      2) keine Gewähr für die Verfügbarkeit von Webseiten/Links und Richtigkeit der Quellenangaben!

      Ps.: evtl. Rechen- und/oder Rechtscheibfehler bitte ich zu entschuldigen, lassen sich aber trotz aller Sorgfalt nicht gänzlich vermeiden - Danke!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.14 04:10:19
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 17:49:43
      Beitrag Nr. 8.254 ()
      Ich erwarte ein EBT in 2014 am oberen Rand der Prognose des Vorstands, wobei man sogar leicht über 40 Mio € liegen könnte.

      Die positiven Effekte der Optimierungen schlagen erst voll im 2. Halbjahr durch, die direkte Einkaufstochter in China dürfte nun auch mehr und mehr auf die Einkaufskonditionen durchschlagen, die bisherigen mittelfristigen Bindungen via Einkauf HongKong entsprechend konträr rückläufig sein...

      In 2013 gab ein EBT von 43,6 Mio € einen Gewinn von 3,56 €........mal sehen, ob nicht auch der Aktienrückkauf ab 4. Quartal wieder kommen könnte..
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 14:57:00
      Beitrag Nr. 8.253 ()
      Bijou schafft es immer noch nicht sein neues LOGO in den Medien angemessen zu etablieren. Weshalb muss die ARD mit dieser Abbildung wieder in die Mottenkiste greifen?

      http://boerse.ard.de/aktien/bijou-brigitte-leckt-die-wunden1…

      Oder ist es von der IR zu viel verlangt, der Presse, etc. geeignetes, aktuelles Bildmaterial zur Verfügung zu stellen?

      Immerhin hat die ARD (Ausschaltknopf Rechtzeitig Drücken) die Cash-Problematik richtig erkannt. Nur wird und will der Vorstand hier nichts ändern. Er bleibt nicht nur in Gelddingen völlig reformunfähig.

      Allerdings nehmen die Öffentlich-Rechtlichen Verblödungs-Anstalten durch die neue Rundfunkgebühr jährlich auch hunderte Millionen Euro mehr ein, als ihnen zusteht. Bekommen wird jetzt das Geld zurück oder steht dieses System des willkürlichen abkassieren in Frage?

      Wie viel Euro mehr muss eigentlich jetzt Bijou gegenüber der alten GEZ-Regelung an den unersättlichen Beitragsservice abführen? Reicht wahrscheinlich mehr als dazu die Aktionäre zur HV vernünftig zu beköstigen?

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      Avatar
      schrieb am 02.09.14 14:44:18
      Beitrag Nr. 8.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.648.487 von Goldsteiger am 29.08.14 20:04:31Die Bijou-Bastelstube ist ab heute geöffnet:

      https://www.facebook.com/thepcookery

      Irgendetwas muss Bijou ja dem hypen Loom-Boom entgegensetzen um die Kiddies und Teenies zu begeistern. Den Trend + Style mit den bunten Gummibändern (Regenbogenfarben) hat Bijou total verschlafen und u.a. Claire’s überlassen:

      http://www.claires.de/jewellery-your-faves-rainbow-loom/styl…

      Freilich, die problematische Entsorgung des Gummizeugs nach dem Boom überlassen die Händler ihren Kunden.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 10:27:35
      Beitrag Nr. 8.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.636.697 von Joschka Schröder am 28.08.14 17:41:04@ Joschka Schröder am 28.08.14 17:41:04 Beitrag Nr. 8.246

      >> Positiv ist aus meiner Sicht u.a., dass
      >> 1) die EAT-Marge in H1 auf Vorjahresniveau lag
      Du weißt schon, dass die Steuerquote bis zum Jahresabschluss nur eine Schätzung seitens Bijou ist, wo man sich in der Vergangenheit auch gelegentlich schon verschätzt hat. Ich würde darauf nicht so viel geben. Zumal die Steuerquote immer mal schwankt, je nachdem in welchen Ländern der Gewinn entstanden ist. So war die Steuerquote im letzten Jahr überdurchschnittlich hoch, weil relativ viel Gewinn in Deutschland generiert wurde, wo die Gewinne höher besteuert werden.

      >> 2) die Materialaufwandsquote von 18,9 % auf 18,4 % gefallen ist (den USD akzeptiere ich nach den
      >> Erfahrungen der Vergangenheit nur bedingt als Erklärung)
      Das kann man in der Tat so oder so sehen. Ich selbst gehe aus mehreren Gründen weiterhin von einer tendenziell steigenden MA-Quote aus:
      1.) Historisch gesehen ist eine MA-Quote von unter 20 % immer noch sehr niedrig. Bijou hat das u.a. einmal mit den langfristigen Lieferantenbeziehungen erklärt, die es den Lieferanten schwer macht, die Preise zu erhöhen.
      2.) Die Lohnkostenentwicklung in China zeigt beständig nach oben, das macht sich auch bei Bijous Wareneinstand bemerkbar. Die MA-Quote steigt schon seit 5 Jahren beständig.
      3.) Bijou hat immer noch ein Qualitätsproblem, weshalb ich denke, dass sie mehr in die Qualität der Produkte investieren sollten.

      >> 3) in Spanien, Portugal und dem Segment "übrige Länder" die Höhe der Verluste minimiert werden
      >> konnte
      Das ist zweifelsfrei positiv.

      >> 4) die Unternehmensprognose nicht revidiert worden ist. ... Ich halte es weiterhin für möglich, dass
      >> 2014 eine Trendwend geschafft wird.
      Okay, wenn man im zweiten Halbjahr zumindest das Ergebnis aus dem Vorjahr erreichen würde, wäre das ja schon eine gewisse Trendwende - in dem Sinn, dass es nicht weiter runter geht.
      Allerdings ist diese Hoffnung nicht durch die aktuelle Unternehmensprognose gedeckt. Denn selbst wenn Bijou die bestensfalls prognostizierten 40 Mio. Euro EBT schaffen sollte ist klar, dass das 2HJ 2014 schwächer sein muss, als das 2HJ 2013.
      EBT in Mio.	Q1	Q2	Q3	Q4	Gesamtjahr
      2013 3,2 10,9 17,5 12,2 43,8
      2014 -1,4 13,6 16,5e 11,3e 40,0e

      e = im Q3 und Q4 2014 mögliches Ergebnis um auf die maximale Jahresprognose von 40 Mio. Euro zu kommen.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 31.08.14 18:13:43
      Beitrag Nr. 8.250 ()
      Nachdem nun unsere AG auch in der spanischen Kaufhauskette "El corte ingles" mit dem Konzept Concessions seit diesem Jahr erstmals vertreten ist, freut es mich umso mehr, dass dieses Kaufhauskonzern (der in Spanien und Portugal aktiv ist) erstmals seit 6 Jahren mit Minus in den Geschäftszahlen nunmehr wieder einen schönen Zuwachs vorweisen kann.

      Meine Folgerung 1:
      Einzelhandel in Portugal und Spanien hat wieder Potenzial, auch für unsere AG wirds wieder aufwärts gehen

      Folgerung 2:
      Unsere Concessions werden mit diesem Kaufhauskonzern noch viel Freude machen, denn: Die Spanier schalten nun wieder auf Expansion um, auch in weitere Länder!
      Avatar
      schrieb am 29.08.14 20:04:31
      Beitrag Nr. 8.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.525.365 von Kiemeler am 15.08.14 12:17:55Könnte ähnlich wie bei 123-Gold funzen. Man kann sich da aus Bausteinen praktisch das individuelle Schmuckstück basteln.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.14 17:53:24
      Beitrag Nr. 8.248 ()
      Ich komme für 2014 auf ein um NetCash bereinigtes KGV von 13,1. Auch andere Bewertungsparameter wie KBV (auch bei Bereinigung um IVG) und EV/EBITDA sprechen auf dem derzeitige Kursniveau nicht für eine Überbewertung.
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