Deutsche Telekom
US-Tochter fusioniert
Der Zusammenschluss der Telekom-Tochter T-Mobile mit dem US-Rivalen Sprint ist nun endlich beschlossen. Beide Unternehmen haben am Sonntagabend eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet, wonach die beiden Gesellschaften zu einem größeren Unternehmen zusammengeführt werden sollen. Hierbei soll der deutsche Mutterkonzern Deutsche Telekom an dem künftigen Unternehmen 42 Prozent halten, der japanische Sprint-Anteilseigner Softbank erhält 27 Prozent, der Rest geht in den Freefloat über.
Entsprechend positiv reagierte das Wertpapier der Deutschen Telekom und schoss zunächst in die Höhe – trotz Brückentag. Der langfristige Trendverlauf seit 2012 in dem Wertpapier der Deutschen Telekom zeigt sich ebenso zuversichtlich, die Aktie tendiert in einem ungebrochenen Aufwärtstrend und konnte sich bis auf ein Verlaufshoch von gut 18,00 Euro Anfang 2017 hochschrauben. Seitdem läuft der Wert zwar seitwärts, dies kann jedoch im Rahmen einer Konsolidierung betrachtet werden und hält im Kursverlauf der Aktie noch gewisses Aufwärtspotenzial bereit.
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Ebenfalls von einer weiter steigenden Deutsche Telekom-Aktie überzeugte Investoren können auf Basis eines Faktor-Zertifikates von einem weiteren Anstieg des Wertpapiers profitieren und auf einen Kursanstieg zunächst bis zu einem Niveau von 15,73 Euro setzten. Darüber rücken schließlich der Bereich um 16,63 Euro und der dortige Widerstand in den Fokus der Marktteilnehmer und könnte bereits in den kommenden Wochen angesteuert werden. Für ein Long-Investment eignet sich beispielshalber das Faktor-Zertifikat Long auf Deutsche Telekom (WKN VS89KR) mit einem fest eingebauten Hebel von 8,0 ganz gut. Mittelfristige sowie risikofreudige Anleger, die von einer weiter steigenden Telekom-Aktie ausgehen, können überproportional von einem weiteren Aufschwung profitieren – einige Wochen sollten dafür aber eingeplant werden.
Trotzdem bleiben die Hürden zwischen 14,49 und 14,63 Euro noch als Widerstandszone zu nennen, die für ein Folgekaufsignal erst noch überwunden werden müssen. An diesen Stellen läuft die Aktie nämlich Gefahr, einen kurzzeitigen Rücksetzer zu erleiden, wie es im heutigen Handel bereits zu erkennen ist. Insgesamt aber präsentiert sich die Aktie nach Verlassen des vorangegangenen Abwärtstrendkanals wieder im Aufwind und könnte dank der regen Nachfrage weiter mit steigenden Kursen glänzen.