IEA sieht goldene Zukunft für Batteriemetalle - Seite 2
Batteriemetalle profitieren
Die Profiteure dieser Entwicklung könnten großen Elektroautomarken wie Tesla oder BYD werden. Aber auch die fossile Konkurrenz investiert inzwischen Milliardensummen in diesem Bereich. Als erster etablierter Autobauer plant der schwedisch-chinesische Volvo-Konzern ab 2019 nur noch elektrisch angetriebene Fahrzeuge zu produzieren. Auf der Rohstoffseite sind es vor allem die sogenannten Batteriemetalle, die von dieser Entwicklung profitieren (siehe Graphik oben). Dazu zählt man Lithium, Kobalt, Kupfer, Nickel und Graphit. Sie profitieren von einer verstärkten Nachfrage. Allein der Kupfer-Anteil soll mehr als dreimal so hoch sein wie bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Einer der ganz großen Gewinner ist wiederum Lithium, dass zentraler Bestandteil der Lithium-Ionen-Batterie ist. Laut Analysten sind hier aber noch Investitionen von mindestens 10 Mrd. Dollar nötig (mehr hier). Zudem steigt die Zahl der Transaktionen am Markt erheblich. Zuletzt erst schloss Tesla einen Deal mit der australischen Kidman Resources, die Chinesen wiederum stehen vor dem Einstieg bei der chilenischen SQM, dem weltweit drittgrößten Produzenten von Lithiumprodukten (mehr hier).
Große Chancen für Explorer
Von dieser Entwicklung profiteren auch immer mehr Lithium-Explorer, wenn sie denn über ein fortgeschrittenes Projekt verfügen. Die australische Latin Resources (0,007 AUD | 0,005 Euro; AU000000LRS6) hat sich große Landpakete an Lithiumprojekten in Argentinien gesichert. Bereits dieses Jahr will man für sein Hauptprojekt in der Provinz San Juan eine Ressourcenschätzung vorlegen, spätestens 2020 in Produktion gehen (mehr hier). Aktuell verhandelt Latin mit verschiedenen Unternehmen über ein Joint Venture oder ein Off Take-Agreement. Von einem erfolgreichen Abschluss sollte auch die Aktie profiteren.
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Aktieninfo Latin Resources:
ISIN: AU000000LRS6
Börsenkürzel (ASX): LSR
Aktienkurs: 0,007 AUD | 0,005 Euro
Marktkapitalisierung: 18,3 Mio. AUD
Anzahl Stücke: 2,62 Mrd.
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