Gold

Keine Besserung in Sicht

Fundamental: Der Goldpreis bewegte sich zuletzt kaum. Die Feinunze wurde im späten Handel ähnlich des Vortages gehandelt. Trotz der Verunsicherung wegen des Handelsstreits würden Anleger lieber in Dollar-Vermögenswerte als in Gold oder Yen investieren, meinte ein Händler mit Blick auf diese beiden vermeintlich sicheren Häfen. Denn übergeordnet ist die Stimmung bei Gold weiter als negativ zu bewerten. Zudem steht heute Abend der Konjunkturbericht der US-Notenbank auf der Agenda. Zu erwarten ist, dass sich die Meinung festigt, dass die Federal Reserve am 26. September die Zinsen anheben werde.

Technisch: Weiterhin tendiert der Goldpreis nach unten, wenn auch in den letzten Tagen mit etwas kleineren Schritten. Dabei könnte die übergeordnete Bewegung mit einer fallenden Geraden um aktuell 1200 US-Dollar beschrieben werden. Zudem befindet sich der Goldpreis unterhalb einer Widerstandszone zwischen 1204 und 1214 US-Dollar. Ende August gelang es ihm nicht, diese zu überwinden. Solange die Notierungen diese Hürde nicht überspringen, bleibt die Tendenz nach unten ausgerichtet und könnte sich an den Tiefs von Ende 2016 um 1120 US-Dollar als nächstes mögliches Kursziel orientieren.

Gold (Tageschart in US-Dollar)	Tendenz:

Wichtige Chartmarken
Widerstände:	1204 // 1214 // 1252 // 1266
Unterstützungen:	1188 // 1184 // 1160 // 1123

Mit einem Mini Future Short (WKN ST29Y5) können risikofreudige Anleger, die vom fallenden Goldpreis ausgehen, überproportional profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt 4,8 Prozent. Der Einstieg in die spekulative Position bietet sich stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser könnte im Basiswert bei 1215 US-Dollar platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 5,34 Euro. Ein Ziel nach unten könnte sich bereits auf kurze Sicht um 1120 US-Dollar befinden. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis 3,9 zu 1.