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     2318  0 Kommentare Tencent und JD.com mit heftigem Gegenwind: Eine Chance für Schnäppchenjäger? - Seite 2

    Anders als Tencent hat JD.com jedoch keine regulatorischen Probleme, sondern vor allem in letzter Zeit eher operative Baustellen. Zum einen fielen die zuletzt veröffentlichten Quartalszahlen nicht mehr ganz so rosig aus, wie man es im Vorfeld gewohnt war. Zum anderen machten aber auch unschöne Meldungen über die Verhaftung von JD.com-Chef Richard Liu wegen eines möglichen sexuellen Vergehens die Runde.

    Richard Liu gilt bei JD.com als wichtiger und disruptiver Innovator. Entsprechend besorgt zeigten sich viele Anleger des Onlinehändlers und zogen in der Folge die Reißleine.

    Doch auch bei JD.com empfiehlt sich ein genauerer Blick. Zum einen befindet sich Liu derzeit wieder auf freiem Fuß, und wir alle wissen noch nix Konkretes über den weiteren Verfahrensweg der Ermittlungen. Zum anderen könnte JD.com auch ohne seinen ambitionierten Lenker eine nach wie vor interessante Zukunft besitzen.

    Das, was JD.com nämlich schon heute vorweisen kann, ist ein Lager- und Logistiknetz, das den chinesischen Markt in großen Teilen abdeckt. Und da der chinesische Onlinehandelsmarkt sich gängigen Prognosen zufolge bis zum Jahr 2021 auf 2,66 Billionen US-Dollar noch einmal knapp verdoppeln könnte, existieren für JD.com allein in seinem bisherigen Hauptmarkt noch weitere Wachstumsmöglichkeiten.

    Vielleicht wird JD.com daher in nächster Zeit nicht mit Roboktikprojekten glänzen können. Vielleicht wird sich auch die Expansion JD.coms zunächst auf den asiatischen Markt begrenzen. Und ganz vielleicht hängt all das damit zusammen, dass JD.com seinen wegweisenden Innovator verlieren könnte.

    Das bislang Erreichte mit den Aussichten auf weiterhin glänzende Wachstumsjahre im E-Commerce-Bereich im Reich der Mitte könnte jedoch schon alleine ausreichend sein, um JD.com zurück in die Spur zu helfen.

    Chancen? Ja, vielleicht …

    JD.com und Tencent besitzen daher auch weiterhin viele Chancen, um stark wachsen zu können. Die aktuellen Meldungen rund um die beiden chinesischen Onlinegrößen sollte man als Foolisher Investor zwar ernst nehmen, jedoch auch stets kritisch hinterfragen, welche langfristigen Auswirkungen sie mit sich bringen werden.

    Womöglich könnten die negativen Schlagzeilen daher unberechtigterweise für etwas zu viel Pessimismus bei diesen zwei nach wie vor interessanten Aktien geführt haben, was in Anbetracht der Abverkäufe zwei interessante und nun günstige Gelegenheiten kreiert hat.

    Aber das bleibt letztlich – wieder einmal – deine finale Entscheidung.

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    Tencent und JD.com mit heftigem Gegenwind: Eine Chance für Schnäppchenjäger? - Seite 2 Eieieieieiei. Für die beiden asiatischen Schwergewichte Tencent (WKN: A1138D) und JD.com (WKN: A112ST) läuft es im Moment einfach nicht rund. Beim Blick auf den Chart fällt auf, dass die Aktien der beiden chinesischen Onlinegrößen innerhalb der …

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