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     1920  0 Kommentare Börse Daily am Sonntag mit DAX, Siemens, Deutsche Telekom, Fresenius, Wirecard, Apple, Wal-Mart, Platin

    ohne große Veränderungen beendete der DAX die Woche. Nachdem die Anleger zunächst im Vorfeld der US-Kongresswahl wegen des offenen Wahlergebnisses zurückhaltend geblieben waren, verging ein Impuls durch den Ausgang der Midterm Elections auch wegen des Ausblickes der US-Notenbank auf steigende Zinsen wieder nach recht kurzer Zeit. Zumindest kann sich nach einer Erholung der Vorwoche daraus eine Stabilisierung auf dem erreichten Niveau ableiten lassen.

    Nachdem die Spekulation über weitere Zinserhöhungen in den USA auch in der neuen Woche die Märkte beeinflussen könnte, erwarten die Anleger mit Spannung neue Konjunkturdaten von dort. Am Mittwoch liegen an der Wall Street die US-Verbraucherpreise von Oktober vor. Es folgen am Donnerstag die US-Einzelhandelsumsätze für den gleichen Monat und am Freitag liegt die Industrieproduktion vor. Daneben geht die laufende Berichtsaison allmählich zu Ende.

    Hierzulande legen in der neuen Woche sieben im DAX gelistete Konzerne ihre Quartalszahlen vor. Bereits am Montag berichtet Infineon, am Dienstag folgt Bayer und zur Wochenmitte legen Merck, Linde, RWE und E.ON ihre Zahlen vor. Schließlich informiert Henkel am Donnerstag die Anleger über das abgelaufene Quartal. Daneben könnte der Streit zwischen der EU und Italien um den Haushalt Italiens sowie der ungelöste Brexit wieder zu einem aktuellen Thema werden.

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    Korrekturen weiter möglich

    Der DAX drohe weiter abzurutschen, solange er sich unter 11500 Punkten aufhalte. Dann könnte ein weiterer Kursrutsch bis 11100 Punkte folgen. Über 11500 Punkten könnte sich der Index stabilisieren und erneut einen Angriff auf 11630 Punkte starten. Im großen Bild habe der DAX weitere Chancen, solange er sich im großen Trendkanal im Monatschart aufhalte. Unterstützt werde die Annahme steigender Kurse durch den Gebert-Indikator, der im November auf Kaufen gedreht sei.

    Das bedeute nicht, dass es keine Korrekturen nach unten mehr gebe. Kurzfristig sei besonders unter 11500 Punkten erneut mit einem Rücksetzer zu rechnen. Solange der Trendkanal aber verteidigt werde, sei langfristig alles im grünen Bereich. Solange der Trend halte, könnte nach der Korrektur wieder auf Long-Möglichkeiten geachtet werden. In den USA könnte der S&P 500 eine V-Formation ausbilden. Es fehle nur der Rücklauf bis zur 200-Tages-Linie, gefolgt vom Anstieg.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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