Wirecard fällt immer weiter ab
Übergeordnet lässt sich seit Anfang 2016 ein flacher Aufwärtstrend feststellen, in den darauffolgenden Jahren wurden die Trendverläufe jedoch immer steiler. Der jüngste Aufwärtstrend wurde zwischen April und Anfang Oktober dieses Jahres etabliert und brachte die Notierungen bis auf ein Verlaufshoch von 199,00 Euro aufwärts. Doch mit einsetzender Volatilität wurde der letzte Kanal gebrochen und führte zunächst auf das Unterstützungsniveau bei 150,00 Euro abwärts. Eine Stabilisierung an dieser Stelle misslang, das Papier fiel im Montagshandel merklich zurück und brach heute sogar weiter unter den gleitenden Durchschnitt EMA 200 auf Tagesbasis ein. Damit wurde nun ein Folgeverkaufssignal ausgelöst und dürfte weitreichende Folgen für die nächsten Wochen haben.
Wer hoch steigt, kann tief fallen
Zunächst einmal ist nach dem heutigen Kursrückschlag im aktuellen Kursbereich mit deutlich erhöhter Volatilität zu rechnen, Rückläufer zurück an den EMA 200 bei derzeit 139,19 Euro könnten kurzzeitig einsetzen. Ab diesem Niveau müssen jedoch wieder Verluste zurück an 120,00 Euro einkalkuliert werden, darunter sogar an glatt 100,00 Euro. Genau auf diese Wegstrecke lässt sich über das maßgeschneiderte Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: CP3CKT) eine Rendite von bis zu 145 Prozent herausholen. Eine Verlustbegrenzung sollte sich aber noch oberhalb von 150,00 Euro aufhalten, falls eine überschießende Welle beim Wirecard aufkommen sollte.
Positive Impulse werden ignoriert, aber nur mithilfe derer kann eine Rückkehr zurück in den neutralen Handelsbereich oberhalb von 150,00 Euro gelingen. Denn erst darüber dürfte das kürzlich aufgestellte Verkaufssignal negiert werden und Kursgewinne zunächst an den EMA 200 bei 162,78 Euro erlauben zu vollziehen. Darüber besteht sogar die Möglichkeit, an die obere Trendkanalbegrenzung bestehend seit Anfang September anzuschließen.