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    dpa-AFX-Überblick  582  0 Kommentare UNTERNEHMEN vom 21.11.2018 - 15.15 Uhr

    ROUNDUP 2: Thyssenkrupp-Teilung wird teuer - Kerkhoff grüßt von der Baustelle

    ESSEN - Der Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp hat ein Seuchenjahr hinter sich. Zwist mit den Großaktionären, abrupte Managementwechsel und mehrere Gewinnwarnungen prägten das Geschehen. Zudem kann das geplante Stahlgemeinschaftsunternehmen mit Tata Steel immer noch nicht seine Arbeit aufnehmen, da die EU-Wettbewerbsbehörden mehr Zeit für die Prüfung benötigen. Und als würde das nicht reichen, hat sich der neue Konzernchef Guido Kerkhoff noch den umfassenden Umbau auf die Fahne geschrieben.

    Japanische Ermittler halten Renault-Nissan-Chef Ghosn weiter fest

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    TOKIO - Nach seiner Verhaftung in Japan wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Börsenauflagen soll der Renault -Nissan -Chef Carlos Ghosn zunächst für zehn weitere Tage festgehalten werden. Das entschied ein Bezirksgericht in Tokio am Mittwoch auf Antrag der Ermittler. Auch sein mutmaßlicher Komplize und ebenfalls verhaftete Nissan-Direktor Greg Kelly dürfe zunächst weiter in Haft gehalten werden.

    Bayer legt Berufung gegen Glyphosat-Urteil in den USA ein

    LEVERKUSEN/SAN FRANCISCO - Bayer hat wie angekündigt gegen die millionenschwere Verurteilung im Glyphosat-Prozess in den USA Berufung eingelegt. Der Kläger im ersten Glyphosat-Prozess, Dewayne Johnson, führt seinen Lymphdrüsenkrebs auf seinen Umgang mit dem Unkrautvernichter während seines Jobs als Platzwart an kalifornischen Schulen zurück. Ursprünglich hatte eine Geschworenen-Jury Johnson 289 Millionen US-Dollar (253 Mio Euro) zugesprochen. Die zuständige Richterin Suzanne Ramos Bolanos hatte diese Summe dann später auf rund 78 Millionen Dollar reduziert, dem Antrag Bayers auf einen neuen Prozess aber nicht stattgegeben. Infolge des Juryurteils hatten die Bayer-Aktien deutlich an Wert verloren.

    ROUNDUP: Autozulieferer Continental für Batteriezellfertigung weiter skeptisch

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    FRANKFURT - Der Autozulieferer Continental ist beim möglichen Einstieg in die Batteriezellfertigung für Elektroautos weiter vorsichtig. "Wir müssen uns sicher sein, dass wir mit solchen Investitionen in der Lage sind, eine attraktive Rendite darstellen zu können", sagte Conti-Chef Elmar Degenhart am Dienstagabend vor Journalisten in Frankfurt. Laut Degenhardt braucht es für die derzeit absehbar nötige Fertigungskapazität bis 2025 weltweit Investitionen von 80 Milliarden US-Dollar. Eine der vielen benötigten Gigafabriken für die Zellherstellung koste 3 bis 4 Milliarden Dollar. Falsche Entscheidungen müssten nachfolgende Manager dann nicht nur den Aktionären, sondern auch den Beschäftigten erklären.

    Kreise: iPhone-Fertiger Foxconn plant massive Sparmaßnahmen

    PEKING - Der vor allem als iPhone-Hersteller bekannte Auftragsfertiger Foxconn plant Kreisen zufolge drastische Sparmaßnahmen für kommendes Jahr. Die Kosten sollen um 20 Milliarden Yuan (2,5 Mrd Euro) gesenkt werden, schrieb der Finanzdienst Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf ein internes Rundschreiben. Allein der auf iPhone-Fertigung spezialisierte Bereich solle sechs Milliarden Yuan (760 Mio Euro) einsparen. Rund jeder zehnte Mitarbeiter aus nicht-technischen Bereichen solle gehen.

    Anke Schäferkordt verlässt RTL Group und Bertelsmann-Vorstand

    LUXEMBURG - Nach ihrem Abschied aus dem Vorstand von Europas größtem Fernsehkonzern RTL Group zieht sich Anke Schäferkordt auch als Deutschland-Chefin und Mitglied im Vorstand der RTL-Muttergesellschaft Bertelsmann zurück. Das hat die RTL Group am Mittwoch in Luxemburg mitgeteilt.

    Airbus wirbt Infineon-Finanzchef Dominik Asam ab

    TOULOUSE/MÜNCHEN - Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus hat einen neuen Finanzchef gefunden. Der Verwaltungsrat nominierte den Infineon -Finanzchef Dominik Asam als Nachfolger für Harald Wilhelm, wie Airbus am Mittwoch in Toulouse mitteilte. Der 49-Jährige Asam tritt das neue Amt den Plänen zufolge nach der Hauptversammlung des Konzerns am 10. April 2019 an. Infineon teilte unterdessen in München mit, dass die Nachbesetzung der Position eingeleitet wurde.

    ROUNDUP: Gleiches Geld für gleiche Arbeit: SAP schließt Lücken in Bezahlung

    WALLDORF - Ein Jahr nach Einführung des Gesetzes gegen Lohnungerechtigkeit will das Management des Softwarekonzerns SAP Unterschiede in der Bezahlung beseitigen. "Wir haben uns als Unternehmen das Ziel gesetzt gleiches Geld für gleiche Arbeit und gleiche Leistung", sagte der Personalchef von SAP Deutschland Cawa Younosi, der Deutschen Presse-Agentur. Dafür hat der Softwarekonzern die Gehälter seiner deutschen Mitarbeiter mit Hilfe eines externen Beratungsunternehmens analysiert. "Der Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen Anpassungen vorgenommen werden, liegt bei 1,2 Prozent der Gesamtbelegschaft in Deutschland." Noch im Dezember sollen diese Lücken ausgeglichen werden. Außerhalb Deutschlands hat SAP schon im Oktober damit begonnen.

    Mehr Online-Geschäft und Citylagen - Ikea-Konzern baut um

    HOFHEIM-WALLAU - Weil er mit den gewohnten Möbelhäusern kaum noch wachsen kann, baut der Ikea-Mutterkonzern Ingka um. Neben dem Ausbau der Online- und Service-Angebote sollen neue innerstädtische Einrichtungshausformate aufgebaut werden, wie das Unternehmen am Mittwoch ankündigte. Die Schweden wollen bis Ende 2020 global bis zu 11 500 neue Arbeitsplätze schaffen. Im Gegenzug könnten 7500 der 160 000 bestehenden Jobs bei Ikea wegfallen, vor allem in den globalen Funktionen und in den 30 Landeszentralen. Unter dem Strich würden so rund 4000 neue Jobs hinzukommen.

    VW-Finanztochter will jährlich 850 Millionen Euro sparen

    HANNOVER - Die Volkswagen -Finanztochter will trotz steigender Ergebnisse kräftig sparen. Bis 2025 wolle das Unternehmen jährlich 850 Millionen Euro sparen, sagte Frank Fiedler, Finanzvorstand der Volkswagen Financial Services AG, am Mittwoch in Hannover. Das geschehe mittels eines Effizienzprogramms, das im laufenden Jahr erstmals greife. Ziel sei, mit Hilfe der Digitalisierung die Produktivität des Autofinanziers zu steigern und Vertriebskosten zu senken. Beispielsweise sollten die notwendigen Daten im Schadensfall automatisiert zugeordnet werden. Die Zahl der derzeit 15 700 Mitarbeiter weltweit solle dabei gehalten werden, betonte Vorstandschef Lars Henner Santelmann.

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    -Thyssenkrupp: Weiter Probleme bei Stahlproduktion wegen Rhein-Niedrigwasser -Israelischer Minister ruft zum Boykott von Airbnb auf -Gericht verhandelt über Diesel-Fahrverbot in Darmstadt -Generali erwartet höhere Gewinne
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    ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /men





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