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     1144  0 Kommentare Neue Analystenstudie zu Altech Chemicals

    Die Analysten von Arrowhead haben ihre Studie zu Altech Chemicals aktualisiert. Sie gehen von einem fairen Wert der Aktie von 0,43 AUD bis 0,91 AUD aus.

    Stark wachsende Nachfrage nach HPA

    Viel Zukunftsmusik steckt im HPA-Markt für Altech Chemicals. Derzeit baut das australische Unternehmen seine Verarbeitungsanlage für High Purity Alumina in Malaysia. Im Jahr 2021 will man dort in Produktion gehen. Der Markt selbst hebt aber jetzt schon ab. 2018 legten die Preise je Tonne von rund 25.000 Dollar auf etwa 40.000 Dollar zu, wie die Abnehmer auf der Branchenmesse Battery Osaka bestätigten (mehr hier). Die große Nachfrage stammt aus dem Bereich LED und Halbleiter. Hinzu kommt der Einsatz von HPA in Plastiktrennern von Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz, dort reduziert es die Brandgefahr. Für ein durchschnittliches Elektroauto werden etwa 1,6 Kilogramm Alumina benötigt, für einen Elektro-Bus sind es etwa 6,4 Kilogramm. Nun hat das Analysehaus Arrowhead seine Studie für Altech Chemicals aktualisiert. Die Analysten sehen einen fairen Wert von 0,43 AUD bis 0,91 AUD je Anteilschein. Aktuell kostet ein Papier an der Heimatbörse in Sidney 0,085 AUD.

    Weite Spanne des „Fair Value“

    Die Analysten haben für ihre Fair Value-Analyse vor allem die Finanzzahlen aus der Final Investment Decision Study (FIDS, zum Download) berücksichtigt. Demnach plant Altech pro vollem Produktionsjahr mit der Herstellung von 4.500 Tonnen HPA. Den Ausgangsstoff Kaolin gewinnt das Unternehmen aus seiner Mine in West-Australien. Hierfür wird derzeit mit einem Minenleben von 30 Jahren geplant. Durch diesen Ausgangsstoff kann das Unternehmen die heutigen, weit teureren Verfahren zur HPA-Herstellung umgehen (siehe Graphik oben). Der Vorsteuer-Net Present Value wird auf 505 Mio. US-Dollar angesetzt. Auf Basis dieser FIDS hatte die deutsche KfW einen Kredit in Höhe von 190 Mio. US-Dollar zum Bau der Anlage bewilligt. Laut FIDS werden die Kosten insgesamt auf 298 Mio. US-Dollar geschätzt. Altech konnte die deutsche SMS Group als Erbauer der Verarbeitungsanlage gewinnen. Die Düsseldorfer sind zudem mit einem Anteil von 8,87 Prozent der größte Aktionär des Unternehmens. Berücksichtigen muss man allerdings, dass die FIDS mit den Preisen aus dem Jahr 2017 gearbeitet hat, heute liegen die HPA-Preise um rund 50 Prozent höher. Daraus ergibt sich auch die große Spanne hinsichtlich des „Fair Value“ der Altech-Aktie. Die gesamte Studie von Arrowhead (englischsprachig) können interessierte Anleger an dieser Stelle als pdf-Datei herunterladen.

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