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    Aktien New York Ausblick  1251  0 Kommentare Dow mit Atempause nach Sprung über 25 000 Punkte

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den klaren Vortagesgewinnen dürfte der US-Aktienmarkt am Donnerstag zunächst eine Atempause einlegen. Neben einer Vielzahl an Unternehmenszahlen dürfte vor allem die vorsichtigere Geldpolitik im Anlegerfokus stehen. Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,27 Prozent tiefer bei 24 947 Punkten. Am Vortag war der US-Leitindex nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed erstmals seit Anfang Dezember wieder über die vielbeachtete Marke von 25 000 Punkten gestiegen.

    Zuvor hatte die Fed ihren Leitzins unverändert belassen und bei künftigen Zinsanpassungen eine "geduldige" Vorgehensweise signalisiert. Mit dieser Entscheidung hätten die Währungshüter signalisiert, der aktuell positiven Börsenstimmung nicht im Wege stehen zu wollen, kommentierte Börsenexperte Jochen Stanzl von CMC Markets. "Kein Wort mehr von seriellen Zinsanhebungen, kein Wort mehr von fairem Zinssatzniveau, es war alles in allem eine Kapitulation vor der Wall Street", sagte Stanzl.

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    Unter den Einzelwerten sorgten die Aktien von DowDupont mit einem vorbörslichen Kursabschlag von satten 7,6 Prozent für Aufsehen. Der US-Chemiekonzern stellte die Aktionäre vor seiner Aufspaltung auf einen schwachen Jahresauftakt ein. Der Umsatz und das operative Ergebnis (Ebitda) dürften im ersten Jahresviertel 2019 sinken, hieß es. Im Schlussquartal 2018 stagnierte der Konzernumsatz. Auch beim operativen Ergebnis gab es keinen Zuwachs.

    Deutlich besser lief es für die Anteilsscheine von Facebook , die vorbörslich um 11 Prozent nach oben schossen. Obwohl das weltgrößte Online-Netzwerk seit Monaten von einer Krise in die nächste schlittert, nimmt das Geschäft dadurch keinen Schaden. Selbst in Europa sprang die Nutzerzahl zum Jahresende wieder hoch, nachdem sie zuvor leicht rückläufig war. Im Weihnachtsquartal steigerte Facebook den Umsatz im Jahresvergleich um 30 Prozent.

    Die kriselnde US-Industrie-Ikone General Electric (GE) hat es in die schwarzen Zahlen zurückgeschafft. Noch wichtiger war Händlern zufolge aber, dass GE die Ermittlungen des US-Justizministeriums wegen einer dubiosen Buchhaltung mit einem Bußgeld beigelegt hat. Der Aktienkurs sprang vorbörslich um 9,3 Prozent nach oben.

    Der US-Kreditkartenriese Mastercard hat zum Jahresende dank des guten Weihnachtsgeschäfts prächtig verdient. Die Aktie stieg um 3,8 Prozent.

    Der US-Mobilfunker Sprint ist im vergangenen Quartal operativ vorangekommen. Umsatz und operatives Ergebnis legten im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2018/19 zu. Zudem konnte der Mobilfunker, der vor einer Fusion mit der Telekom-Tochter T-Mobile US steht, die Zahl seiner Vertragskunden unerwartet stark steigern. Der Aktienkurs legte vorbörslich um 1 Prozent zu.

    Hohe Kosten bei der Altersversorgung seiner Beschäftigten haben United Parcel Service (UPS) 2018 einen Gewinnrückgang eingebrockt. Den Umsatz konnte der US-Paketdienst dank wachsender Volumina und höherer Preise hingegen steigern. Die Aktien gewannen vorbörslich 4,8 Prozent.

    Der Software-Riese Microsoft hat zum Jahresende prächtig verdient. Im zweiten Geschäftsquartal legte der operative Gewinn um 18 Prozent zu. Der Umsatz stieg um gut zwölf Prozent. Trotz der starken Zuwächse fiel die Marktreaktion zunächst negativ aus, die Aktie sackte vorbörslich um 2,7 Prozent ab.

    Ausgabefreudige Kunden im Weihnachtsgeschäft haben dem Kreditkarten-Riesen Visa zum Jahresende einen Gewinnsprung beschert. Den Anlegern war dies offenbar nicht gut genug, denn die Aktie büßte vorbörslich 2,0 Prozent ein.

    Trotz eines boomenden Internethandels hat Paypal im Weihnachtsquartal deutlich weniger verdient. Der Online-Bezahldienst bestätigte zwar seine Jahresziele für 2019, stellte für das laufende Quartal aber einen geringeren Umsatz in Aussicht als von Analysten erwartet. Die Aktie fiel vorbörslich um 4,6 Prozent.

    Der Elektroautobauer Tesla hat zwar ein weiteres Quartal mit schwarzen Zahlen abgeschlossen, aber weniger verdient als erwartet. Verglichen mit dem Vorjahr, als Tesla noch Verlust machte, ist das zwar ein großer Fortschritt. Dennoch hatten Analysten mit einem höheren Ergebnis gerechnet. Die Aktie geriet vorbörslich mit minus 3,3 Prozent unter Druck./edh/jha/





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