Gold
Wie weit geht das noch?
Fundamental: Die schwachen US-Einzelhandelsdaten wirkten sich gestern auch beim Goldpreis aus. Diese waren wesentlich schlechter als erwartet ausgefallen, der Rückgang der größte seit September 2009. Das gab der US-Notenbank kein Argument, weiterhin steigende Zinsen zu befürworten. Daneben schauen die Akteure an den Finanzmärkten gespannt auf die Gespräche zwischen den USA und China. Ebenso stehen US-Konjunkturdaten, beispielsweise die Import- und Exportpreise sowie das Verbrauchervertrauen, auf der Agenda.
Technisch: Seit Mitte November letzten Jahres befindet sich der Goldpreis in einer ansteigenden Tendenz, die mit einem Trendkanal zwischen 1302 und 1347 US-Dollar beschrieben werden kann. Dabei markierten die Notierungen zuletzt ein Zwischentief bei 1302 US-Dollar. Nach oben könnte sich über dem Ziel auf kurze Sicht bei 1326 US-Dollar ein nächstes Ziel über den Hochs des Vorjahres um 1400 US-Dollar befinden. Unter 1300 US-Dollar sollte er aber nicht mehr fallen, um seinen Weg zu den zuvor genannten Hochs fortzusetzen.
Gold (Tageschart in US-Dollar) |
Tendenz: |
---|---|
Gold (Wochenchart in US-Dollar) |
|
---|---|
Lesen Sie auch
Mit einem Mini Future Long (WKN VA992N) können risikofreudige Anleger, die von einem steigenden Goldpreis ausgehen, mit einem Hebel von 12,1 davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei 26,2 Prozent. Der Einstieg in die spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an und könnte im Basiswert bei 1299 US-Dollar platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 8,05 Euro. Ein Ziel nach oben könnte um 1400 US-Dollar bestehen. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis 3,7 zu 1.