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    Short-Produkte  5849  0 Kommentare Trotz BaFin-Blockade: Zocken gegen Wirecard

    Das beispiellose BaFin-Verbot hat nicht alle Transaktionen, die auf mögliche Kursrückgänge für das digitale Zahlungsunternehmen setzen, abgeschafft. Was geht da noch?

    Während die BaFin den Anlegern bis zum 18. April 2019 den Ausbau von Short-Positionen verbot, stellt sich die Frage, wie die Regel durchgesetzt wird und ob sie auf alle Arten von Finanzprodukten angewendet werden kann. Der Handel mit einer Vielzahl von Wirecard-basierten Derivaten geht weiter, so "Bloomberg".

    Die folgenden Produkte sind verfügbar:

    Put Options
    Die Terminbörse Eurex bietet den Handel mit Put-Optionen auf Wirecard an. Die Verträge liefern einen Gewinn, wenn die Wirecard-Aktien sinken. In der vergangenen Woche wurden durchschnittlich 5.400 Kontrakte täglich gehandelt. Die Deutsche Börse AG, Betreiber von Eurex und der Frankfurter Wertpapierbörse, listet Tausende von Scheinen auf, die mit Wirecard verbunden sind. Es gibt keine Aussetzung des Handels mit den Zertifikaten, sagte ein Sprecher.

    Optionsscheine, Knock-Outs
    Die Börse Stuttgart bietet strukturierte Produkte auf ihrer Derivateplattform Euwax an. Auf der Website der Börse werden rund 6.500 verschiedene Optionsscheine bis hin zu sogenannten Knock-Outs mit Wirecard als Basiswert aufgelistet. Put-Produkte auf Wirecard werden in Stuttgart noch gehandelt, sagte ein Börsensprecher.

    Faktor-Zertifikate
    An der Stuttgarter Börse können Händler sogenannte Faktorzertifikate kaufen, die Wetten gegen Wirecard ermöglichen. Der sechsmalige Leverage-Vertrag der UniCredit Bank AG stieg Anfang Februar an und hat sich von rund 34 Euro auf rund 85 Euro mehr als verdoppelt, nachdem die Financial Times erstmals über angebliche Bilanzbetrug berichtet hatte. Inzwischen sind die Noten auf rund 4 Euro gesunken. UniCredit, die sich weigerte, die Wertpapiere zu kommentieren, bietet andere umgekehrte Produkte an, die an Wirecard gebunden sind.

    Synthetic Shorts
    Es ist kompliziert, aber Investoren können einen so genannten synthetic short aufsetzen. Dabei werden DAX-Futures verkauft und dann alle Aktien des Index entsprechend ihrer Gewichtung gekauft, mit Ausnahme von Wirecard.

    Quelle:

    Bloomberg

     




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