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    Bayer-Tochter Monsanto  4721  1 Kommentar Ärger um Überwachungsliste: Vertrauen der Bayer-Anleger schwindet

    Die Bayer-Aktie gibt erneut nach. Der Skandal um eine Liste mit französischen Monsanto-Kritikern belastet das Vertrauen der Anleger zusätzlich zu den juristischen Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat.

    Das Bayer-Management hat eine externe Anwaltskanzlei mit der Aufarbeitung des Skandals in Frankreich beauftragt, berichtet "Reuters". Zuvor hatte die französische Staatsanwaltschaft am Freitag eine vorläufige Untersuchung gegen Monsanto eingeleitet. Es geht um Vorermittlungen wegen illegaler Erfassung privater Daten.

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    Rückblick, was in Frankreich passiert ist

    Der US-amerikanischen Bayer-Tochter Monsanto wird vorgeworfen, ab 2016 eine geheime Liste mit rund 200 Monsanto-Kritikern in Frankreich erstellt zu haben. Die Kritiker, zu denen Politiker, Wissenschaftler und Journalisten zählen, sollen mit Privatadressen und Telefonnummern auf einer Überwachungsliste zu finden sein. Laut Presseberichten ständen beispielsweise Ségolène Royal, Ex-Umweltministerin und Glyphosat-Gegnerin sowie "Le Monde"- und "France Télévisions"-Journalisten auf der Liste. Ziel von Monsanto sei es gewesen, Kritiker zu beeinflussen.

    Eingeleitete Maßnahmen

    Bei Bayer soll jetzt Matthias Berninger, Leiter des neu geschaffenen Bereichs Public Affairs und Nachhaltigkeit, die Aufklärung des Skandals vorantreiben, so Bayer. "Dies ist nicht die Art, wie Bayer den Dialog mit unterschiedlichen Interessengruppen und der Gesellschaft suchen würde. Wir bitten daher um Entschuldigung", so Bayer.

    Blick auf die Aktie

    Es wird für Bayer immer schwieriger das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Der Kurs der Bayer-Aktie sackte heute um über zwei Prozent ab. Auf Wochenbasis ist das Papier mit über sieben Prozent im Minus.

    Bayer-Aktionäre hatten auf der Hauptversammlung den Bayer-Vorstand nicht entlastet. In den USA kämpft Bayer wegen des angeblich krebserregenden Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat von Monsanto mit rund 13.400 Klagen.

    Quellen:

    Reuters

    dpa

    Der Standard

    n-tv

     




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