Banken-Studie
Jede Zehnte wird in den nächsten fünf Jahren schließen / 5 Trends bestimmen über Sein oder Nichtsein der Geldinstitute (FOTO) - Seite 3
Das Aus für den TAN und Open Banking als Fluch und Segen
Open Banking, also die Öffnung von Finanzdaten für Drittanbieter,
ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits werden so innovative und
lukrative Serviceleistungen erst möglich, anderseits entstehen neue
Mitbewerber wie die Neobanken am Markt. Überraschend zeigt das Radar,
dass 50% der Europäer bereit sind, personenbezogene Daten auf
breiteren, offenen Bankplattformen zu teilen. Auch große Geldhäuser
öffnen sich neuen Plattformen, kooperieren etwa mit dem Bezahlservice
"Apple Pay" und versuchen auf der Erfolgswelle der Neobanken
mitzusurfen. Ein neuer technischer Regulierungsstandard (RTS), der am
14. September in Kraft tritt, beschleunigt diese Entwicklung
zusehends. Die Auswirkungen: Die beliebten Papier-Tans sind
spätestens dann Geschichte.
Fünf Trends zur Zukunft der Banken in den nächsten 5 Jahren
2,3 Milliarden Euro Umsatzrückgang: Das klassische
Privatkundengeschäft bricht ein. In den nächsten fünf Jahren wird in
Europa der Umsatz um 2,3 Milliarden Euro schrumpfen. Kostendruck und
Fusionen: Ein Viertel der Banken hat mit hohen Kosten und niedriger
Profitabilität zu kämpfen. Dieser anhaltende Kostendruck befeuert den
Trend zu Fusionen und Übernahmen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre
wird jede zehnte Bank einen Verkauf oder einen Zusammenschluss mit
Mitbewerbern in Betracht ziehen. Mehr KI, weniger Filialen: 2023
werden die nordischen Banken nur mehr über ein Drittel ihres
ursprünglichen Filialnetzes verfügen. In Westeuropa wird ein Drittel
der Filialen dauerhaft geschlossen sein. Künstliche Intelligenz, Big
Data und neue Technologien werden das Kundenerlebnis über alle Kanäle
hinweg beeinflussen. Neue Wettbewerber am Start: 2023 werden 50 bis
85 Millionen Europäer Kunden von Neobanken sein. Das entspricht ca.
20% der europäischen Bevölkerung über 14 Jahre.
Banking als Lifestyle-Plattform. Bis zu 50% der Europäer sind
bereit, personenbezogene Daten im Tausch gegen Dienstleitungen
weiterzugeben. Banken werden so zu Plattformen, die
Finanzdienstleistungen mit anderen Aspekten des täglichen Lebens
kombinieren und auf nationaler Ebene operieren.
Über das Retail Banking Radar
Seit 2007 misst die Studie die Performance europäischer Retail
Banken. Für die aktuelle Auswertung wurden die Daten von 92
Privatkundenbanken - 50 Banken in Westeuropa und 42 Banken in
Osteuropa ¬ - in 22 Ländern untersucht. Die Daten stammen aus
offiziellen Bankunterlagen von Januar 2007 bis Dezember 2018,
einschließlich Jahreszahlen, Prognosen und Ergebnissen des dritten
Quartals 2018 sowie öffentlich verfügbaren Branchendaten. Konkret
untersucht wurden der Ertrag pro Kunde und Mitarbeiter, der Gewinn
pro Kunde, die Cost-Income-Ratio und Kreditrisikovorsorgequote.
Über A.T. Kearney
A.T. Kearney ist eine der weltweit führenden
Unternehmensberatungen für das Top-Management und berät global tätige
Konzerne als auch führende mittelständische Unternehmen und
öffentliche Institutionen. Das Beratungsunternehmen unterstützt seine
Klienten bei der Transformation ihres Geschäftes und ihrer
Organisation, um langfristig Vorteile zu erzielen. Im Mittelpunkt
stehen dabei die Themen Wachstum und Digitalisierung, Innovation und
Nachhaltigkeit sowie die Optimierung von komplexen Produktions- und
Lieferketten. A.T. Kearney wurde 1926 in Chicago gegründet. 1964
eröffnete in Düsseldorf das erste Büro außerhalb der USA. Heute
beschäftigt A.T. Kearney mehr als 3.600 Mitarbeiter in über 40
Ländern der Welt. Seit 2010 berät das Unternehmen Klienten
klimaneutral.
www.atkearney.de
Twitter @atkearneydach
OTS: A.T. Kearney
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/15196
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_15196.rss2
Pressekontakt:
Michael Scharfschwerdt
Director Marketing & Communications
A.T. Kearney GmbH
Charlottenstraße 57
10117 Berlin
Telefon: +49 30 2066 3363
E-Mail: Michael.Scharfschwerdt@atkearney.com
Privatkundengeschäft bricht ein. In den nächsten fünf Jahren wird in
Europa der Umsatz um 2,3 Milliarden Euro schrumpfen. Kostendruck und
Fusionen: Ein Viertel der Banken hat mit hohen Kosten und niedriger
Profitabilität zu kämpfen. Dieser anhaltende Kostendruck befeuert den
Trend zu Fusionen und Übernahmen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre
wird jede zehnte Bank einen Verkauf oder einen Zusammenschluss mit
Mitbewerbern in Betracht ziehen. Mehr KI, weniger Filialen: 2023
werden die nordischen Banken nur mehr über ein Drittel ihres
ursprünglichen Filialnetzes verfügen. In Westeuropa wird ein Drittel
der Filialen dauerhaft geschlossen sein. Künstliche Intelligenz, Big
Data und neue Technologien werden das Kundenerlebnis über alle Kanäle
hinweg beeinflussen. Neue Wettbewerber am Start: 2023 werden 50 bis
85 Millionen Europäer Kunden von Neobanken sein. Das entspricht ca.
20% der europäischen Bevölkerung über 14 Jahre.
Banking als Lifestyle-Plattform. Bis zu 50% der Europäer sind
bereit, personenbezogene Daten im Tausch gegen Dienstleitungen
weiterzugeben. Banken werden so zu Plattformen, die
Finanzdienstleistungen mit anderen Aspekten des täglichen Lebens
kombinieren und auf nationaler Ebene operieren.
Über das Retail Banking Radar
Seit 2007 misst die Studie die Performance europäischer Retail
Banken. Für die aktuelle Auswertung wurden die Daten von 92
Privatkundenbanken - 50 Banken in Westeuropa und 42 Banken in
Osteuropa ¬ - in 22 Ländern untersucht. Die Daten stammen aus
offiziellen Bankunterlagen von Januar 2007 bis Dezember 2018,
einschließlich Jahreszahlen, Prognosen und Ergebnissen des dritten
Quartals 2018 sowie öffentlich verfügbaren Branchendaten. Konkret
untersucht wurden der Ertrag pro Kunde und Mitarbeiter, der Gewinn
pro Kunde, die Cost-Income-Ratio und Kreditrisikovorsorgequote.
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Klienten bei der Transformation ihres Geschäftes und ihrer
Organisation, um langfristig Vorteile zu erzielen. Im Mittelpunkt
stehen dabei die Themen Wachstum und Digitalisierung, Innovation und
Nachhaltigkeit sowie die Optimierung von komplexen Produktions- und
Lieferketten. A.T. Kearney wurde 1926 in Chicago gegründet. 1964
eröffnete in Düsseldorf das erste Büro außerhalb der USA. Heute
beschäftigt A.T. Kearney mehr als 3.600 Mitarbeiter in über 40
Ländern der Welt. Seit 2010 berät das Unternehmen Klienten
klimaneutral.
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