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     961  0 Kommentare Kupferpreis: War das schon der Ausverkauf?

    Kupfer ist so günstig wie vor einem Jahr. Der Handelskrieg der USA und die Schwäche der chinesischen Wirtschaft setzen dem Preis des roten Metalls zu. Allerdings könnte der Ausverkauf nun vorbei sein, denn an der Future-Börse tut sich einiges.

    Großanleger so pessimistisch wie nie

    Der Kupferpreis hat im Juni noch einmal kräftig abgeben. Mit rund 5.800 US-Dollar je Tonne bzw. 2,63 Dollar je Pfund notiert er auf dem Niveau von vor 12 Monaten. In dieser Zeit ist der Preis allerdings zweimal auf diesem Niveau gedreht. Und auch jetzt gibt es Gründe, warum wir das Ende des Ausverkaufs gesehen haben könnten. Dafür spricht die Situation auf der Angebotsseite. So wird seit Freitag in der chilenischen Kupfermine Chuquicamata gestreikt. Und auch auf der Nchanga-Kupfermine in Sambia wurden die Arbeiten eingestellt. Zum anderen werden nun auch die Chinesen wieder aktiv. Um die schwächelnde Wirtschaft anzukurbeln, hat Beijing neue Infrastrukturmaßnahmen beschlossen. Nicht zuletzt aber entscheidet der Markt über die Preise. Und da tut sich jede Menge. Denn die Stimmung unter den Großanlegern ist extrem pessimistisch. Laut dem aktuellen CFTC-Bericht sind ihre Netto-Short-Positionen an der Future-Börse COMEX in New York mit mit 52.300 Kontrakten auf den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen vor genau 13 Jahren gestiegen. Laut den Analysten der Commerzbank markiert ein solch extremer Pessimismus häufig einen Wendepunkt am Markt. Die zu erwartenden Stützungsmaßnahmen der Regierung in China dürften daher zu höheren Preisen führen, so dass Fazit.

    Auch Kupferaktien leiden

    Die niedrigen Preise machen sich auch bei den Kupferaktien bemerkbar. So sind die Papiere von Nevada Copper (0,35 CAD | 0,24 Euro; CA64128F1099) mal wieder deutlich unter die Marke von 40 Cent gefallen. In den vergangenen Monaten war dies häufig eine gute Möglichkeit, um günstig ein paar Stücke zu nehmen. Das Unternehmen baut derzeit in Nevada seine erste Kupfer-Untertagemine. Dort soll im vierten Quartal die Produktion starten. Es wäre die erste neue Kupfermine Nordamerikas seit mehr als 15 Jahren. Laut Wirtschaftlichkeitsrechnung des Unternehmens soll die Mine in den ersten fünf Jahren einen Free Cashflow von jeweils rund 80 Mio. US-Dollar, also etwa 107 Mio. CAD erwirtschaften. Das entspricht mehr als einem Drittel des aktuellen Börsenwerts. Ein Update zu den Bauarbeiten auf der Mine finden Sie an dieser Stelle. Die Analysten sehen in Nevada Copper eine der heißesten Übernahmekandidaten im Kupfersektor.

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