checkAd

    Bridgewater-Attacken  58651  0 Kommentare Weltgrößter Hedgefonds schlachtet Corona-Crash aus: Wie gefährlich sind Ray Dalios Milliarden-Wetten gegen geschwächte DAX-Konzerne?

    Ungefähr 14 Milliarden US-Dollar hat die Investmentfirma Brigdewater Associates für Untergangswetten gegen europäische Unternehmen ausgegeben. Der Kopf und Manager dieses Fonds, Ray Dalio, spekuliert aufgrund der anhaltenden Pandemie weiter auf sinkende Aktienkurse, da die Firmen möglicherweise überbewertet sind. Allein rund eine Milliarde Euro soll die weltweitgrößte Hedgefonds-Gesellschaft zum Beispiel gegen das deutsche Softwareunternehmen SAP gesetzt haben, wie Bloomberg berichtete. Was bedeutet das? Noch tiefere Kursstürze von DAX-Unternehmen voraus?

    Antworten: Fachjournalist Christoph Karl von unserer Partnerredaktion Smart Investor erklärt das Vorgehen folgendermaßen: „Ray Dalio verfolgt einen sogenannten Risk-Parity-Ansatz. Er versucht Risiken durch entsprechende Hedges aus dem Portfolio zu nehmen. Gut möglich, dass er einige Milliarden an Shortpositionen in DAX-Titeln offen hat und gleichzeitig mehrere Milliarden in S&P-Aktien gesteckt hat, weil er an eine relative Outperformance des US-Aktienmarktes glaubt.“

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.600,00€
    Basispreis
    16,20
    Ask
    × 10,83
    Hebel
    Long
    16.265,24€
    Basispreis
    16,80
    Ask
    × 10,81
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Lesen Sie auch


    Auch wenn sogenannte Leerverkäufer oder auch Shortseller mit solch gezielten Untergangswetten die Aktienwerte von verwundbaren Konzernen spürbar stürzen könnten, sollte man Bridgewaters Finanzattacken auf geschwächte DAX-Unternehmen nicht überbewerten, so Christoph Karl. Der Fonds verwaltet circa 160 Milliarden US-Dollar, agiert mit hohem Leverage und bewegt daher vermutlich noch einmal deutlich größere Summen. Wenn die eine Short-Position über einige Milliarden aufmachen, seien das lediglich wenige Prozente des Portfolios, so Karl weiter.

    Um Firmen vor Leerverkäufen zu schützen, haben Finanzaufseher in Spanien und Italien solche Aktivitäten für mehrere Wochen verboten, wie weltonline berichtete. Ob man aufgrund der großen Verluste an den deutschen Börsen, diesem Handel hierzulande auch einen Riegel vorschieben sollte, verneint so mancher Börsenexperte. Diese Auffassung vertritt auch Uwe Lang, Geschäftsführer und Autor von boersensignale.de exklusiv für wallstreet:online: „Grundsätzlich bin ich gegen solche Verbote. In so einer besonderen Situation wie jetzt kann man damit unnötige Turbulenzen verhindern.“

    Autor: Nicolas Ebert



    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger für vier Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie auch

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Produkt-Link klicken, wird uns das vergütet.






    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Bridgewater-Attacken Weltgrößter Hedgefonds schlachtet Corona-Crash aus: Wie gefährlich sind Ray Dalios Milliarden-Wetten gegen geschwächte DAX-Konzerne? Ungefähr 14 Milliarden US-Dollar hat die Investmentfirma Brigdewater Associates für Untergangswetten gegen europäische Unternehmen ausgegeben. Der Kopf und Manager dieses Fonds, Ray Dalio, spekuliert aufgrund der anhaltenden Pandemie weiter auf …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer