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    Egbert Prior  1083  1 Kommentar Aktiengewinne auch in der Corona-Krise

    Unsere „Corona-Aktien“ machen Freude. Am letzten Mittwoch legten wir Ihnen HelloFresh ans Herz. Zum Kurs von 26,40 Euro. Seither schoß die Notiz im 20% nach oben auf aktuell 31 Euro. Hintergrund ist die Tatsache, daß sich der Kochboxenlieferant noch besser entwickelt als gedacht. Während die Berliner im Januar und Februar schon kräftig zulegten, hat sich seit der zweiten Hälfte des Monats März das Wachstum erheblich weiter beschleunigt. Zu diesem Zeitpunkt hatte es auch noch der Letzte begriffen, daß Corona nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist. In einer ad-hoc-Mitteilung teilt der Lieferant frischer Essenszutaten und dazugehöriger Rezepte mit: „Diese erhebliche Beschleunigung des Wachstums ist vor allem auf die größere Nachfrage aufgrund der erhöhten öffentlichen Aufmerksamkeit auf die sich entwickelnde COVID-19-Pandemie zurückzuführen.“ Die Hauptstädter prognostizieren nunmehr für die ersten drei Monate des Jahres einen Konzernumsatz zwischen 685 und 710 Millionen verglichen mit 420 Millionen im Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis soll in einer Spanne von 55 bis 75 Millionen landen. Im Vorjahr entstand noch ein Verlust in Höhe von 26,1 Millionen. Sowohl die Umsatz- als auch die Ergebnisprognose liegen deutlich über den bisherigen Analystenerwartungen. In Coronazeiten meiden Konsumenten immer öfter überfüllte Supermärkte im Hinblick auf die Ansteckungsgefahr. Außerdem bleiben die Betriebskantinen geschlossen, das Arbeiten im Home Office ist angesagt. Damit steht das Selberkochen hoch im Kurs. Zumal viele plötzlich keine Beschäftigung mehr haben, verfügen sie auch über viel Zeit für die Zubereitung frischer Speisen. Ein perfekter fit ist auch der Essenslieferdienst Delivery Hero. Zwar ging die Aktie im Corona-Crash auch erst einmal auf Tauchstation. Doch seit dem 16. März schießt der Kurs nach oben von 53,78 Euro im Tief auf in der Spitze 72,76 Euro. Aktuell 69,26 Euro. Wegen Corona verzeichnen die Hauptstädter eine erhöhte Nachfrage nach Essenbestellungen im Internet. Unser Musterdepotwert TeamViewer kletterte am Dienstag mit 38,49 Euro auf ein neues Allzeithoch. Die Softwareschmiede aus dem schwäbischen Göppingen ist wie geschaffen für die aktuelle Krise: Dank TeamViewer können Sie mit Menschen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, ohne am selben Ort zu sein. Keine Ansteckungsgefahr! Auch keine Reisekosten. Häufig läßt sich viel Zeit sparen. Die Software ermöglicht Videokonferenzen, aber auch die Wartung und das Steuern von Maschinen, Robotern, Computern, Windrädern usw. aus der Distanz. Ganze Fabriken lassen sich aus der Ferne, zum Beispiel dem Home Office, steuern. Die Schwaben schreiben in einer Pressemitteilung: „Aufgrund signifikant zusätzlicher Nachfrage für Remote Access und Homeworking Lösungen seit der Verschärfung des Corona-Virus-Ausbruchs zu einer Pandemie im März erlebt TeamViewer derzeit eine substantiell erhöhte Billings-Entwicklung. In Verbindung mit einem guten Quartalsstart in den Monaten Januar und Februar führt dies zu einem beschleunigten Anstieg der Billings und TeamViewer rechnet mit einem Billingswachstum im ersten Quartal... um 60% oder mehr.“ Mit Billings meinen die Göppinger Rechnungsstellungen und interpretieren diese Kennziffer ähnlich wie den Umsatz. Auch unsere Empfehlung von Dräger erwies sich als Treffer. Wir legten Ihnen das Papier am 18. März zum Kurs von 76,20 Euro ans Herz. Aktuell notieren die Vorzüge mit 93,60 Euro, waren in der Spitze am Montag sogar auf 102,80 Euro gestiegen. Hintergrund ist der größte Auftrag der Firmengeschichte. Die Bundesregierung bestellte bei dem Medizintechnikkonzern 10.000 Beatmungsgeräte. Das gesamte Projektvolumen beläuft sich auf rund 200 Millionen Euro. Außerdem sollen die Lübecker im großen Stil Schutzausrüstung für das Personal in Krankenhäusern liefern. Die Nordlichter haben sich unter anderem auch auf Intensivstationen spezialisiert.




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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
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