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    Aktien New York  1366  0 Kommentare Aufwärtsdrang erlahmt wieder

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Aufwärtsdrang an den US-Börsen hat am Dienstag merklich nachgelassen. Hatte der Dow Jones Industrial im frühen Handel noch um 1,56 Prozent auf den höchsten Stand seit sieben Wochen zugelegt, so schmolz der Gewinn zuletzt auf nur noch 0,18 Prozent bei 24 175,54 Punkten.

    In den vergangenen fünf Wochen hatte der Dow mehr als die Hälfte der Verluste aus dem weltweiten Börsen-Crash wegen des Coronavirus wieder aufgeholt. Damit ist Beobachtern zufolge schon wieder viel Optimismus in den Kursen eingepreist angesichts der noch immer großen Unwägbarkeiten um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise.

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    "Das Vertrauen der Investoren nimmt zu, während wir auf den Höhepunkt der Saison der Quartalsberichte zusteuern", schrieb Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Der weitere Verlauf der Woche könne sich als "Bananenschale" erweisen, auf der die Anleger auszurutschen drohten. Vor allem die großen US-Technologieaktien hätten zuletzt von Investoren große Vorschusslorbeeren erhalten - könnten mit ihren Zahlen nun aber enttäuschen und die Erholung an den Börsen abwürgen. Am Abend lässt sich die Google -Mutter Alphabet in die Bücher schauen, in den kommenden Tagen folgen Microsoft , Amazon , Facebook und Apple .

    Der marktbreite S&P 500 trat mit 2878,64 Zählern auf der Stelle, während der Nasdaq 100 um 1,1 Prozent auf 8739,62 Punkte zurückfiel. Der technologielastige Index war allerdings in den vergangenen Wochen überdurchschnittlich stark gestiegen.

    Von der an diesem Abend beginnenden Sitzung der US-Notenbank wird keine weitere Ausweitung der bislang bereits beispiellosen Schützenhilfe erwartet. Es wird allenfalls mit Änderungen an einzelnen Krisenprogrammen gerechnet. Die Resultate seiner Beratungen wird der geldpolitische Ausschuss FOMC erst am Mittwoch bekannt geben.

    An der Wall Street stehen an diesem Dienstag erneut zahlreiche Unternehmen im Blick, die durch die Corona-Pandemie belastet wurden. Aber es gibt auch Krisengewinner.

    So dampfte etwa der Pharmakonzern Merck & Co seine Jahresziele wegen der Pandemie ein, die Aktie verlor am Ende des Dow Jones Index 2,5 Prozent. Konkurrent Pfizer hält indes bislang an den Prognosen fest, zudem fielen die Zahlen besser als befürchtet aus. Nach anfänglichen Gewinnen rutschte der Kurs dennoch leicht ins Minus.

    Einen verlustreichen Tag erlebten die Papiere des Paketzustellers UPS . Dieser kappte wegen der Krise nicht nur die Prognose, sondern setzt auch die Aktienrückkäufe aus und fährt die Investitionen herunter. Der Kurs sackte um 4,5 Prozent ab.

    Der Mischkonzern 3M profitiert dagegen in der Corona-Krise durch die verstärkte Nachfrage nach Schutzausrüstung und schaffte deshalb im ersten Quartal einen satten Gewinnsprung. Trotz kassierter Jahresprognose griffen die Anleger zu - die Aktie stieg um 2 Prozent.

    Der Getränkehersteller Pepsico wartete - trotz Corona-Krise - mit starken Zahlen zum Jahresbeginn auf. Der Kurs legte um 1,7 Prozent zu. Der Baumaschinenhersteller Caterpillar halte an Ausschüttungen an die Aktionäre fest, sagte Analyst Jerry Revich von Goldman Sachs. Der Kurs legte um 0,7 Prozent zu.

    Ford will die Produktion in Europa am 4. Mai wieder aufnehmen. Anleger begrüßten diese Nachricht, die Aktien zog um 3,1 Prozent an./bek/he





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