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     2552  0 Kommentare Goldpreis: Kommt jetzt der Ausbruch?

    Die Aussagen von Federal Reserve-Chef Jerome Powell und der folgende Einbruch an den Aktienmärkten sind die perfekte Steilvorlage für den Goldpreis. Kann die Notiz nun endlich Richtung Jahreshoch ausbrechen?

    Optimales Umfeld

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    Das Umfeld für Gold ist bereits seit dem März nahezu perfekt. In Folge der Corona-Pandemie haben die Notenbanken wie nie zuvor die Gelddruckmaschinen angeworfen. Und auch die meisten Industrieländer halten fiskalisch dagegen und blähen so ihre ohnehin historisch hohen Schuldenberge weiter auf. Da wundert es niemanden, dass der Goldpreis die runde 1.700er-Marke erreicht hat. Vor allem Privatanleger und Vermögensverwalter setzen auf das Edelmetall als sicheren Hafen, wie die rekordhohen Zuflüsse in Gold-ETF im Mai zeigen. Dieses Umfeld von hoher Verschuldung, Geldentwertung und niedrigen oder negativen Zinsen wird uns noch einige Jahre begleiten. Dementsprechend spricht vieles für stark steigende Preise für Gold. Die Bank of America hatte erst jüngst einen Goldpreis von 3.000 US-Dollar je Unze binnen 18 Monaten prognostiziert. Hinzu kommt, dass inzwischen auch starke Rücksetzer beim Goldpreis wie vor zehn Tagen von Anlegern direkt zum Einstieg genutzt werden. Das nennt sich Robustheit.

    Fed malt schwarz in schwarz

    Seit dem vergangenen Mittwochabend ist zudem klar, dass selbst die Federal Reserve nicht an eine V-förmige Erholung der Wirtschaft glaubt. Die US-Notenbank sieht das Erreichen des Vorkrisenniveaus frühstens im Jahr 2022. Notenbankchef Jerome Powell hat zudem klargemacht, dass die Arbeitslosenquote auch am Jahresende noch bei recht hohen 9,3 Prozent liegen werde. Allerdings dürfte selbst das optimistisch sein. Die US-Wirtschaft soll in diesem Jahr insgesamt um 6,5 Prozent schrumpfen. Am Donnerstag erreichte die Krise dann auch die US-Aktienmärkte, der Dow Jones brach allein um knapp 7 Prozent ein. Der Goldpreis konnte in diesem Umfeld bis auf 1.744 US-Dollar je Feinunze zulegen, gab aber einen Teil der Gewinne wieder ab. Denn die US-Futures drehten nach Börsenschluss wieder ins Plus. Entweder werden die Märkte weiterhin die wirtschaftliche Realität ignorieren, oder aber die grünen Vorzeichen des heutigen Freitags sind nur ein kleines Intermezzo. Der DAX hatte allein seit Anfang Mai rund 2.000 Punkte hinzugewonnen. Mit Blick auf die Bewertung der Indexmitglieder scheint eine Fortsetzung der Rallye selbst auf dem nun etwas niedrigeren Niveau unwahrscheinlich. Dementsprechend könnte Gold nun endlich den Rückenwind von den Märkten nutzen. Viele Analysten hatten der Unzennotiz schon rein technisch einen Rückschlag für den Juni prophezeit. Doch der Goldpreis macht in diesem Jahr ohnehin, was er will.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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