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     2678  0 Kommentare Nach dem Ausverkauf: Wie geht es bei Gold und Silber weiter?

    Gold und Silber mussten an einem Horror-Montag ebenso wie die Aktienmärkte schwere Verluste einstecken. Charttechnisch ist bei Gold allerdings noch nicht das Kind in den Brunnen gefallen. Und auch der Blick auf die Gold-ETF macht Hoffnung auf wieder steigende Kurse.

    Breite Verluste am Aktienmarkt

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    Am Freitagabend war beim Goldpreis noch alles in Ordnung. Das 2011er-Hoch bei 1.923 Dollar je Unze hatte in den vergangenen Wochen verteidigt werden können. Doch auch das Tief aus Mitte August bei 1.908 Dollar schien in sicherer Entfernung. Diese beiden Unterstützungen konnten dann aber im Laufe des Montags nicht mehr helfen. Mit Verve warfen die Anleger zunächst am Aktienmarkt ihre Papiere aus den Depots. Der DAX schloss am Ende mit einem Minus von 4 Prozent, andere wichtige Märkte wie jene an der Wall Street mussten ebenfalls kräftig Federn lassen.

    Corona, Konflikte und der September-Blues

    Als Ursache hatten Marktbeobachter die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China angeführt, aber vor allem auch die wieder steigende Zahl der Corona-Neuinfektionen, insbesondere in Europa, ausgemacht. Hinzu kam vielleicht auch der Saisonalitäts-Effekt. Der September ist traditionell ein schwacher Aktienmonat. Dann neigen die Profis schnell dazu, auch mal den Verkaufsknopf zu drücken. Und wenn man Verluste in der einen Asset-Klasse zu verzeichnen hat, nimmt man vielleicht auch bei anderen Investments wie Gold mal Gewinne mit.

    Comeback des Dollar?

    Gegen den Goldpreis arbeitete aber vor allem auch der US-Dollar. Der scheint seinen seit Wochen anhaltenden Tiefflug beenden zu wollen und notierte stärker. Das zog viele Anleger aus Gold und Silber. Immerhin konnte Gold sich heute Morgen bei knapp über 1.900 Dollar stabilisieren, wobei man zeitweise bereits deutlich unter dieser runden Marke handelte. Bei Silber fielen die Verluste traditionell noch etwas stärker aus, der „kleine Bruder“ wird stets volatiler gehandelt.

    ETF-Käufer schlagen zu

    Doch bei den Edelmetallen zählt das große Bild. Die nächste, relevante Unterstützungsmarke liegt bei etwa 1.860 Dollar. Charttechniker hatten in den vergangenen Wochen mehrfach darauf hingewiesen, dass hier der entscheidende Richtungskampf ausgetragen wird. Immerhin halten die ETF-Käufer offenbar dagegen. Denn während Gold strauchelte, ziehen die Zuflüsse in diese Fonds an und bewegen sich nahe des Rekordvolumens, wie der obige Chart der Saxo Bank zeigt. Man kann tendenziell davon ausgehen, dass hier ein „buy the dip“ der längerfristig orientierten Anleger stattfindet. Und das macht durchaus Sinn.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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