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     21164  0 Kommentare Nikola Corporation und Nel ASA – Was kommt nach dem Skandal? Kauf-Chance? - Seite 2

    Mittlerweile hatten sowohl die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde SEC als auch das Justizministerium eine Untersuchung der Vorgänge eingeleitet.

    Am Montag platzte dann die Bombe: Trevor Milton trat von seinen Posten als Executive Chairman und Mitglied des Board of Directors mit sofortiger Wirkung zurück, nach eigener Angabe um den Fokus wieder auf die Mission des Unternehmens zu lenken.

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    Der Rücktritt traf die Markteilnehmer völlig unvorbereitet, schließlich hatte Milton auf seinem mittlerweile geschlossenen Twitter-Account nach der Veröffentlichung des Hindenburg-Reports noch vollmundig getönt, dass „Feiglinge weglaufen, Anführer aber bleiben und für Integrität kämpfen würden“.

    Offensichtlich hatte die Konsultation mit den Anwälten von Kirkland & Ellis und den Gremien des Unternehmens seine Meinung geändert.

    Aktie stürzt ab – Wenden sich die (potenziellen) Partner ab?

    Im Tagesverlauf fiel die Aktie anschließend bis zu 30 Prozent, um letztlich mit einem Minus von knapp 20 Prozent aus dem Handel zu gehen.

    Zu allem Überfluss sah sich Milton dann auch noch Vorwürfen sexueller Belästigung seitens einer Cousine ausgesetzt. Auch eine undurchsichtige Erpressungsgeschichte aus dem Frühjahr, die letztlich mit dem Tod des mutmaßlichen Erpressers endete, erfuhr neue Aufmerksamkeit.

    Am Mittwoch berichtete das Wall Street Journal, dass bereits weit fortgeschrittene Verhandlungen mit BP bezüglich einer Partnerschaft für das geplante Wasserstofftankstellennetz des Unternehmens aufgrund der aktuellen Entwicklungen vorerst ausgesetzt wurden.

    Damit bestätigten sich Befürchtungen, dass die im Hindenburg Report erhobenen Vorwürfe nicht folgenlos für Nikola bleiben würden.

    Die Errichtung eines umfassenden Wasserstofftankstellen-Netzwerkes ist eine elementare Voraussetzung für den Absatz der geplanten Brennstoffzellen-LKW des Unternehmens. Aufwand und Kosten sind jedoch enorm. Nikola hatte bereits angekündigt, bis zum Jahresende einen Partner für diesen extrem wichtigen Bereich zu benennen. Dazu wird es nun aber aller Voraussicht nach zunächst nicht kommen.

    Zudem ist auch der Deal mit General Motors noch nicht in trockenen Tüchern. Zwar hat GM bislang seinen Willen zur Zusammenarbeit bekräftigt, allerdings dürfte der zwischenzeitliche Wertverlust der an GM auszugebenden Nikola-Aktien von rund 50 Prozent zumindest eine Nachverhandlung erfordern.

    Für General Motors wäre die Transaktion ein gutes Geschäft – sofern denn der Aktienkurs von Nikola sich stabilisieren würde. Schließlich trägt man kein relevantes finanzielles Risiko und kann zudem seine neuen Batterie- und Brennstofftechnologien für den späteren Einsatz in eigenen Fahrzeugen verbessern und testen.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Nikola Corporation und Nel ASA – Was kommt nach dem Skandal? Kauf-Chance? - Seite 2 Beim amerikanischen Start-Up Nikola Corporation überschlagen sich aktuell die Ereignisse. Erst vor zwei Wochen verkündete man einen umfassenden Deal mit General Motors, der nicht nur die Konstruktion und Fertigung des Pickup Trucks „Badger“, sondern auch die Belieferung mit Batterien und Brennstoffzellen für die geplanten schweren Lastkraftwagen des Unternehmens vorsieht.

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