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    "Wolf of SEO" aka Niels Stuck:  6042  0 Kommentare Die Kunst, im Internet sichtbar zu werden

    Jungunternehmer Niels Stuck erkannte bereits in jungen Jahren das Potenzial von Online Marketing. Mittlerweile leitet er seine eigene SEO-Agentur und ist Experte auf diesem Bereich.

    Heute spricht Niels Stuck mit mir über seine ersten Erfahrungen, Chancen und aktuelle Trends rund um die Thematik SEO. 

    Herr Stuck, Sie beschäftigen sich bereits seit einigen Jahren mit der Thematik SEO. Wie kam es dazu, dass Sie sich bereits mit 17 Jahren mit dieser Thematik auseinandersetzen?

    Vielen Dank für die Frage. Nachdem ich, wie vermutlich viele junge Menschen, die ersten kleinen Unternehmerischen Schritte im Network Marketing gemacht habe, stellte ich fest, dass man mit wirklich viel Arbeit, wirklich wenig verdienen kann. Das Modell des Network Marketing basiert darauf, dass dein Einkommen fast ausschließlich von der Leistung anderer abhängig ist.

    Aus diesem Grund suchte ich etwas, was regional unabhängig, nur mit meinem Laptop und ohne großes Startkapital zu bewerkstelligen war. Damit viel schon ein Großteil aus dem Raster heraus.

    Angefangen habe ich mit der SEO neben dem Studium, da ich viel Zeit übrighatte und mir das “digitale Schachspiel” gegen Google sehr interessant erschien.

    Ich entdeckte außerdem in SEO ein Geschäftsfeld, das mich so sehr faszinierte, dass ich mir vorstellen konnte, ab sofort jeden Tag daran zu arbeiten und so tat ich es auch. Ich baute neben dem Studium zahlreiche Websites, probierte verschiedene Monetarisierungsarten aus, gab erst 100€ aus, dann 1000€ und setzte mehr und mehr Websites auf, bis ich im ersten Jahr knapp 2.500€ im Minus war. Nicht vergessen, wir reden von einem 300€ Studentenbudget. Doch dann verdiente ich die ersten 14,53€ und sah, dass es funktionieren konnte. Wenige Monate später waren es 100€, einige weitere Monate später 500€, dann 1.000€ und so weiter. So kam nach dem nötigen Input auch irgendwann der verdiente Output.

    Nachdem ich also 2014 und 2015 damit beschäftigt war, Lehrgeld zu zahlen, erwirtschafteten meine Projekte im Jahr 2016 knappe 20.000€ Umsatz, im Jahr 2017 bereits 147.435.30€ und im Jahr 2018 mit vergleichsweise geringem Aufwand 178.318,81€.
    Mit dem in dieser Zeit gewonnenen Wissen unterstütze ich nun zahlreiche Onlineshops, lokale Unternehmen, Dienstleister und auch andere Onlinemarketer und Agenturen sowohl strategisch als auch operativ mit der Verbesserung ihrer organischen Rankings, der Erstellung von Contentstrategien, Keyword- und Konkurrenzanalysen, sowie allen weiteren Belangen der SEO.

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    Im Jahr 2019 habe ich meine Abschlussthesis mit einer Case Study über die 24-monatige SEO-Entwicklung einer Website geschrieben, welche ich durch SEO von 0 Besuchern auf konstante 25.000 Besucher mit Wachstumstrend steigern konnte.

    Nach dieser Praxiserfahrung fühlte ich mich bereit, Kunden zu beraten. Seitdem sind einige Jahre vergangen und wir haben bereits mehr als 300 Kunden im DACH Raum beraten. 


    Bild: "Wolf of SEO" aka Niels Stuck

    Ihre Agentur „Wolf of SEO“ unterstützt Unternehmen in der Suchmaschinenoptimierung, Linkaufbau und Google Top-Platzierungen. Welche Chancen und Herausforderungen sehen Sie jetzt, aber auch in Zukunft diesen Bereichen?

    Ich sehe großartige Chancen in diesen Bereichen.

    Man kann sich gar nicht vorstellen, was die über 80 Millionen Menschen jeden Tag so bei Google eintippen. Da das tägliche Geschäft von Wolf of SEO ist, diese Suchanfragen zu analysieren und mit ihnen zu arbeiten, kann ich es Ihnen aber durchaus sagen.

    Sie suchen alles was Sie sich nur vorstellen können. Jedes erdenkliche Produkt, jede erdenkliche Dienstleistung. Stellen jede erdenkliche Frage und informieren sich über jedes erdenkliche Thema.

    Und das oftmals 1000x bis teilweise 50.000x jeden Monat. Wenn man hier für das eigene Produkt oder die eigene Leistung auf den oberen Positionen steht und einfach mal das Netz auswirft, kann man überraschend viele Fische fangen.

    Wenn Sie jetzt feststellen, dass Sie darüber noch nie nachgedacht haben, ist das nicht tragisch, das haben die wenigsten. Deswegen ist Deutschland auch im Vergleich zu den USA und dem internationalen Raum so ein einfaches Spielfeld.

    Die wenigsten Unternehmen im eCommerce nutzen SEO und überlassen den großen Playern wie Amazon, Zalando, dm, und ähnlichen Namen einfach den Vortritt.

    Ist auch verständlich, wenn man denkt, man hätte ohnehin keine Chance, warum dann kämpfen? Tatsächlich kann ich Ihnen hier aus zahlreichen Projekten und Erfahrungen die Sorge nehmen - es ist durchaus möglich. Nicht nur im Alten Testament gewinnt David gegen Goliath, sondern auch bei Google.

    Natürlich nur, wenn man weiß, was man tut. Aber das sollte ja klar sein. Heutzutage wird niemand erfolgreich der Dinge halbherzig macht.


    Der Online-Auftritt wird immer wichtiger und ist auch in Zukunft ein fundamentaler Bestandteil von Unternehmen. Was müssen Unternehmen beachten, um im Internet dauerhaft relevant bzw. sichtbar zu sein?

    Vorab ist eine Sache besonders wichtig - die Bereitschaft wirklich in den Ausbau dieser Bereiche zu investieren.

    Jedes Unternehmen sollte sich Spezialisten einstellen und akzeptieren, dass überdurchschnittliche Leistung auch Geld kostet - oder sich von Spezialisten beraten lassen. Vor allem wenn mit Marketingbudgets im fünfstelligen monatlichen Bereich hantiert wird.

    Onlinemarketing ist ein enorm spezialisierter Bereich in dem mit den richtigen Spezialisten, an den richtigen Stellen, richtig viel Umsatz gemacht werden kann. Wenn man nun jedoch auf Sparflamme den Werkstudenten oder Praktikanten fürs Marketing einsetzt, braucht man keine guten Resultate erwarten.

    Gleiches gilt, wenn man sich in der Beratung für einen „Allrounder“ entscheidet, der am besten auch noch lokal ist und das günstigste Angebot hat. Eine Sache, von der ich sehr überzeugt bin ist folgender Satz: „Wer alles kann, kann nichts wirklich gut“. Das gute alte Sprichwort: „Nichts ist teurer als ein schlechter Anwalt“, gilt für jede Beratungstätigkeit, sowie auch fürs Marketing.

    Außerhalb dessen hier noch 5 Tipps für digitale Sichtbarkeit:

    1. Nutzen Sie ein modernes CMS wie WordPress oder Shopsystem wie Shopify.

    2. Bauen Sie einen profitablen digitalen Marketingkanal nach dem anderen auf, statt alle auf einmal.

    3. Planen Sie sich mindestens 6 Monate konstante Arbeit für jeden Marketingkanal ein, nichts funktioniert über Nacht.

    4. Veröffentlichen Sie jede Woche neue Inhalte. Regelmäßigkeit ist der Schlüssel, in der Welt der kurzen Aufmerksamkeitsspannen. Das Internet vergisst nie, aber seine Nutzer hingegen sehr schnell.

    5. Wenn Sie tatsächlich nach „5 Tipps und Tricks“ für Onlinemarketing Themen suchen, brauchen Sie dringend einen Experten.

    „Wolf of SEO“ spezialisiert sich auf stark umkämpfte Nischen sowie den Bereich E-Commerce. Wie helfen Sie hier Unternehmen konkret den Unterschied zu machen und was unterscheidet gute von schlechter SEO-Arbeit?

    Wir haben uns vorgenommen, die größten „Schwachstellen“ von SEO bei den Hörnern zu packen.

    Die beiden Schwachstellen, welche die meisten Unternehmer in SEO sehen, sind Transparenz und der Return on Invest. Denn üblicherweise ist der Einfluss auf den Umsatz schwer nachweisbar und reiner Traffic und Sichtbarkeit muss nicht direkt Umsatz bedeuten.

    Aus dieser Grundlage ergeben sich auch viele schlechte Erfahrungen vieler Unternehmer, da jeder weiß, dass „SEO länger dauert“. Wenn etwas länger dauert und schwerlich nachweisbar ist, ist man auf Vertrauen angewiesen. Daher wird hier oftmals viel versprochen, um den Kunden am Haken zu halten, wenig geliefert aber entsprechend kassiert. Das Risiko liegt hier oftmals vollständig auf der Seite des Kunden.

    Wir bei WOLF OF SEO sind jedoch der Meinung, dass der Dienstleister den Großteil des Risikos tragen sollte, denn wenn man sich seiner Leistung sicher ist, existiert somit kein Risiko.

    Aus diesem Grund arbeiten wir in Projekten mit echtem Potential vollständig leistungsbasiert. Wir machen den SEO-Umsatz in Echtzeit sichtbar und arbeiten ausschließlich auf nachweisliche Umsatzsteigerung.

    Wir haben uns auf E-Commerce spezialisiert und haben hier ein 3-Phasen SEO-Konzept erarbeitet, welches sich in mehr als 30 Projekten bewiesen hat. Mit diesem Konzept konnten wir verschiedene Onlineshops auf mehr als 100.000€ Monatsumsatz skalieren - allein durch SEO. Hierbei haben wir auch auch schon diverse Male erlebt, wie Startups mit Ihren Platzierungen an den großen Player vorbeigezogen sind.

    Wir fokussieren uns aufgrund von 2 Gründen auf E-Commerce Projekte.

    1 - Unternehmer interessieren sich am Ende des Tages für den Umsatz.

    Eines der größten Probleme, welches viele Kunden in SEO sehen, ist dass Sie das Gefühl haben, der Einfluss wäre nicht klar sichtbar und nachweisbar. Bei Onlineshops kann dies nicht passieren, da hier die Produkte und der Kauf im Mittelpunkt stehen. Wir wissen, dass einen Unternehmer am Ende des Tages der Umsatz interessiert, Onlineshops mit einem großen Produktangebot bieten viel Raum für kaufinteressierten Traffic.

    2 - Im umkämpften Spielfeld ist man gezwungen am Ball zu bleiben

    Bruce Lee sagte einmal „Ich habe keine Angst vor dem, der einmal 10.000 Tritte geübt hat, aber vor dem, der einen Tritt 10.000-mal geübt hat“. Dabei bezog er sich darauf, dass man etwas nur meistern kann, wenn man sich auf genau diese eine Sache konzentriert und sie stetig verbessert.

    Aus diesem Grund nehmen wir bei WOLF OF SEO den Begriff Spezialisierung so ernst, dass uns Suchmaschinenoptimierung allein nicht spezialisiert genug wäre. Wir sollen den Fokus noch tiefer setzen, nämlich auf eCommerce SEO.

    Diesen Tritt haben wir so oft trainiert, dass wir hier 100% leistungsbasiert arbeiten können.

    E-Commerce ist der am stärksten umkämpfte Bereich des Internets. Hier kann sich niemand leisten zu schlafen oder sich nicht weiterzuentwickeln. Wir entwickeln unsere Methoden immer weiter und haben bei jedem Kunden den Anspruch, zu gewinnen, statt uns mit dem zweiten oder dritten Platz zufrieden zu geben. Dafür müssen wir die extra Meile gehen, vor allem, da wir in vielen Projekten die ersten Monate vollständig in Vorleistung gehen, um am Ende das optimale Win-Win Szenario in der Zusammenarbeit von Unternehmer zu Dienstleister (Unternehmer) zu erschaffen.
     

    Der Bereich E-Commerce beschäftigt sich natürlich sehr stark mit Online-Shops. Der Online-Vertrieb hat vor allem aufgrund der derzeitigen Pandemie stark an Bedeutung gewonnen. Wie kann es dabei kleineren bzw. mittleren Unternehmen gelingen, sich gegen Big Player wie Amazon und Co. zu behaupten?

    In der Theorie ist es für viele kleinere und mittlere Unternehmen natürlich erstmal schwer, sich gegen die Big Player zu behaupten.

    Die Vergangenheit hat jedoch bewiesen, dass junge Start-Ups mit der richtigen Strategie auch an den Marktgrößen vorbeiziehen können. Dies kann bei den stark umkämpften Keywords anfangs schwierig werden, doch spezifischere Suchanfragen bringen in Summe einen ebenso großen Einfluss.

    Die Haie und Wale schwimmen einfach mit weit geöffnetem Mund durch den Marketingozean und nehmen den alles mit, was ihnen zwischen die Zähne schwimmt. Wenn wir jedoch mal etwas tiefer schauen, gibt es hier noch ganze Ökosysteme, welche Ihnen verborgen bleiben.

    Die großen Player können es sich leisten, sich nur auf die umkämpften und großen Produktgruppen und Themen zu konzentrieren, denn dort liegt der meiste Umsatz und sie sind stark genug aufgestellt, um im Wettbewerb zu bestehen.

    Hierbei liegt es in der Natur der Sache, dass die spezifischeren Produktgruppen und Themen ignoriert werden und somit das Feld vollständig den kleinen und mittleren Unternehmen überlassen wird.

    Wenn wir diese Situation auf die SEO-Welt umdenken, bedeutet dies folgendes:

    Bei spezifischen Themen sprechen wir oft trotzdem von 2.000 - 4.000 Suchanfragen pro Produkt bei Google. Wenn man hier in den oberen Positionen steht und 1.000 - 2.000 der Suchenden abfängt, werden davon 60 - 120 kaufen. Nun haben die meisten Onlineshops mehr als ein Produkt. So kann man schon recht schnell auf 1.000 Verkäufe pro Monat kommen

    Hierbei müssen wir bedenken, dass in den meisten Bestellungen mehr als nur ein Produkt gekauft - und zufriedene Wiederkäufer, welche zu Stammkunden werden können haben wir auch noch nicht beachtet.

    Um im E-Commerce als kleines oder mittleres Unternehmen Fuß zu fassen, folgende Empfehlungen:

    - Holen Sie sich für jedes separate Thema einen Profi ins Team (Intern oder Extern)

    - Planen Sie ein 5-stelliges Budget für jeden Onlinemarketing Bereich ein, in welchem Sie anhaltende Ergebnisse erzielen wollen

    - Stellen Sie sicher, dass Sie alles verstehen und es für Sie sinnvoll klingt, aber vergessen Sie nicht, dass der Experte Sie berät und nicht andersherum

    - Planen Sie mindestens 6-8 Monate Zeit für jeden Onlinemarketing Bereich ein

    - Planen Sie ein, dass die ersten 3-4 Monate eine reine Investition sein könnten

    - Planen Sie interne Kapazitäten ein, für einfache, aber notwendige Aufgaben

    - Planen Sie einen Spezialisten ein, für strategische Entscheidungen und komplette Aufgaben

    Und zu guter Letzt:

    - Seien Sie sich bewusst, dass Sie spät dran sind und womöglich schon unzählige Gelegenheiten verpasst haben, Ihr Onlinegeschäft zu professionalisieren. Dennoch ist es nicht zu spät, denn nur „noch später“ wäre „zu spät“.

     






    Seyit Binbir
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    Seyit Binbir ist Börsenexperte und Wegbereiter vieler Unternehmen im digitalen Sektor. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren.
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    Verfasst von Seyit Binbir
    "Wolf of SEO" aka Niels Stuck: Die Kunst, im Internet sichtbar zu werden Jungunternehmer Niels Stuck erkannte bereits in jungen Jahren das Potenzial von Online Marketing. Mittlerweile leitet er seine eigene SEO-Agentur und ist Experte auf diesem Bereich.

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