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    Norbert Blüm war Arbeitsminister unter Helmut Kohl und in den 1990er Jahren zuständig für die Rente.

    Er ging in die Geschichte ein mit seiner Aussage „die Rente ist sicher“. Im engeren Sinne hatte er damit völlig Recht, die Rente ist gesichert. Sie ist in Deutschland als Umlagesystem konzipiert, was bedeutet, dass die heute gezahlten Rentenbeiträge der Arbeitnehmer (und Arbeitgeber) für die heute fälligen Rentenzahlungen draufgehen.

    Als Puffer wird nur eine kleine Reserve vorgehalten, die rund 3 Monate beträgt.

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    „Sicher“ im weiteren Sinne und so, wie es wohl der Normalbürger verstehen würde, meint aber auskömmlich. Und genau hier steuert Deutschland auf ein riesiges Problem zu, die Rentenlücke.

    In Deutschland werden zu wenige Kinder geboren und die Zahl der Unter-60-jährigen nimmt immer stärker ab. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung immer weiter an, so dass sich hier die Schere immer weiter öffnet. Anders ausgedrückt: Immer weniger Berufstätige müssen für immer mehr Rentner aufkommen und dies auch noch für einen längeren Zeitraum.

    Des Weiteren zahlen nur Arbeitnehmer in die gesetzliche Rente ein; es fließt ihr Arbeitnehmer-Anteil und oben drauf der Anteil ihres Arbeitgebers. Aber kein Beamter zahlt hier ein, kein Selbständiger oder Freiberufler, jedenfalls nicht verpflichtend, sondern allenfalls auf freiwilliger Basis. Und die Zahl derjenigen, die ihren Lebensunterhalt nicht durch Arbeitseinkommen bestreitet, sondern durch Renten, Dividenden, Zinsen, Mieten und Pachten, steigt.

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    Als wäre diese Perspektive nicht schon schlimm genug, werden immer neue „versicherungsfremde“ Leistungen über die Rentenkasse finanziert und immer neue anrechenbare Zeiten kreiert. Ob es Zeiten für die Kinderbetreuung sind oder die Pflege von Angehörigen, dafür bekommt man nun Rentenansprüche gutgeschrieben. Und so sinnvoll es ist, diese Tätigkeiten einzubeziehen, so problematisch ist es auch unter dem finanziellen Aspekt. Denn die Rente wird immer unbezahlbarer. Auch deshalb wird heute bereits ein deutlich 3-stelliger Milliarden-Betrag aus dem Bundeshaushalt an die Rentenkasse überwiesen – jedes Jahr!

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Aktien für alle! Norbert Blüm war Arbeitsminister unter Helmut Kohl und in den 1990er Jahren zuständig für die Rente.

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