DGAP-News
Drittes Quartal 2020/21: CECONOMY mit starkem Geschäft in Ländern, die weniger von COVID-19-Maßnahmen betroffen waren - Deutschlandgeschäft von langen Marktschliessungen und Einschränkungen geprägt - Seite 2
Q3 2020/21 vorläufige Ergebnisse
- Der Umsatz stieg währungs- und portfoliobereinigt um +8,0 % (+8,1 % auf flächenbereinigter Basis) dank anhaltend hoher Nachfrage nach Consumer Electronics und erfolgreicher Marketingkampagnen; April 2020 war deutlich von europaweiten Lockdowns im stationären Geschäft geprägt, was wiederum zu einer niedrigen Vergleichsbasis führt
_Länder: Alle Länder außer Deutschland und Portugal verzeichneten einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr; Spanien, Italien und die Türkei entwickelten sich besonders gut und überkompensierten den Umsatzrückgang in Deutschland, das unter den langen Marktschließungen und den Öffnungsbeschränkungen litt
_Produktkategorien: Besonders stark war die Nachfrage nach Neuen Medien (Computer-Hardware, Telekommunikation und Zubehör), Fernsehern und Haushaltsgeräten, während der Umsatz der Kategorien Entertainment und Fotografie unter dem Vorjahresniveau lag
- Online-Umsatz stieg trotz hoher Vergleichsbasis gegenüber dem Vorjahr um +3,3 % auf
1,5 Mrd. €; der Online-Umsatzanteil betrug 33,9 % des Gesamtumsatzes (Q3 2019/20:
35,2 %); der Durchschnittsbon blieb auf nachhaltig hohem Niveau mit weiterhin gestiegener Konversionsrate; die Pick-up-Rate lag trotz anhaltender Einschränkungen bei 43 %
- Services & Solutions-Umsätze stiegen um +7,9 % gegenüber dem Vorjahr und machten
5,5 % des Gesamtumsatzes aus (Q3 2019/20: 5,5 %); starke Nachfrage nach Garantieverlängerungen und Smartbar-Services sowie höhere Annahme von Online-Services
- Bruttomarge2 mit 15,9 % in etwa auf Vorjahresniveau (Q3 2019/20: 16,1 %); höhere Erträge aus Services & Solutions und verbesserte Altersstruktur der Warenbestände im letzten Quartal weitgehend kompensiert durch negative Produktmixeffekte und höhere Wettbewerbsintensität
Lesen Sie auch
- OPEX2-Quote bei 19,2 % aufgrund der Normalisierung der Kostenbasis (Q3 2019/20: 18,1 %); Vorjahreszeitraum wurde stark unterstützt durch COVID-19-bezogene Kostenmaßnahmen (insbesondere Kurzarbeitergeld); weitere operative Einsparungen im Zusammenhang mit der Einführung einer konzernweit einheitlichen Organisationsstruktur ("Operating Model") sowie standortbedingte Kosteneinsparungen