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     1038  0 Kommentare EZB macht Niedrigzinsen zum Dauerzustand, Gold profitiert aber noch nicht!

    Die EZB hat klargestellt, dass es noch für viele Jahre niedrige oder negatvie Zinsen im europäischen Währungsraum geben wird. Der Goldpreis kann von diesen sonnigen Aussichten aber noch nicht profitieren.

    Die Europäische Zentralbank hat am Donnerstag klargestellt, dass es noch für viele Jahre niedrige oder negative Zinsen im europäischen Währungsraum geben wird. Der Goldpreis kann von diesen sonnigen Aussichten aber noch nicht wirklich profitieren. Dennoch bleiben die Rahmenbedingungen auch langfristig sehr positiv. Das Chartbild bleibt konstruktiv.

    Jahrelang Mini-Zinsen in Europa

    Hoch bewertete Aktien- und Immobilienmärkte und eine stark anziehende Inflation; das alles kümmert die Europäische Zentralbank derzeit nicht. Stattdessen wird der Fokus auf die hohe Verschuldung vieler europäischer Länder gelegt. Dementsprechend bleiben die Zinsen dauerhaft niedrig oder im negativen Bereich, wie die EZB gestern klargestellt hat. Als Ziel wird weiterhin eine Inflationsrate von 2 Prozent angegeben, die ohnehin bereits erreicht ist. Analysten gehen nach der gestrigen Ratssitzung davon aus, dass bis 2024 oder 2025 keine Wende bei der Geldpolitik der Frankfurter Notenbank einsetzen wird. Zudem will die EZB im Rahmen ihres PEPP-Notfallprogramms mindestens bis Ende März 2022 Anleihen aufkaufen. Analysten erwarten sogar, dass das Gesamtvolumen aufgestockt wird. Die EZB-Bilanzsumme wird somit weiter steigen und den Wert des Euro verwässern. Für Sparer sind das keine gute Aussichten.

    Gold: Gefangen in der Sommerpause

    Von dieser desolaten Geldpolitik müssten eigentlich harte Assets wie Gold profitieren. Doch die Unzennotiz bewegte sich gestern nur marginal nach der Pressekonferenz von Christine Lagarde. Heute Vormittag musste das Edelmetall ebenso wie Silber sogar Federn lassen. Dabei sind langfristig niedrige Zinsen das perfekte Umfeld für Gold, Silber und entsprechende Aktien. Gold scheint sich aber vorerst in seiner Sommer-Seitwärtsbewegung einrichten zu wollen. Solange sich der Preis aber oberhalb von 1.770 US-Dollar je Unze halten kann, ist die Reihe der höheren Tiefpunkte im Chart intakt. Zudem bleibt so die umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter Formation erhalten. Diese Situation sollte sich somit eher nach oben auflösen. Das erste Ziel bleibt das nachhaltige Überwinden der 200-Tage-Linie, die knapp über 1.820 Dollar verläuft. Die nächsten Etappen stellen darauf Kurse von 1.870 bis 1.890 Dollar je Unze dar.

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