checkAd

    ROUNDUP/Aktien New York Schluss  318  0 Kommentare Wenig Bewegung nach schwachem Wochenstart

    NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts robuster Konjunkturdaten hat sich die Wall Street nach der Talfahrt zu Wochenbeginn ein wenig stabilisiert. Die wichtigsten Indizes schlossen am Dienstag kaum verändert. Für etwas Erleichterung sorgte, dass das chronische Defizit in der US-Leistungsbilanz im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal weniger stark gestiegen war als von Analysten erwartet. In der Baubranche nahm die Zahl der neu begonnenen Wohnungsbauten zudem stärker zu als gedacht, ferner legte die Zahl der Baugenehmigungen unerwartet und deutlich zu.

    Der Leitindex Dow Jones Industrial war zunächst um rund ein Prozent gestiegen, bevor er wieder an Schwung verlor und 0,15 Prozent im Minus bei 33 919,84 Punkten schloss. Zu Wochenbeginn hatte der Dow noch rund 1,8 Prozent eingebüßt. Insbesondere die Angst der Anleger vor dem kriselnden chinesischen Immobiliensektor hatte die Kurse weltweit auf Talfahrt geschickt.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Dow Jones Industrial Average Excess Return!
    Long
    36.742,76€
    Basispreis
    26,51
    Ask
    × 14,97
    Hebel
    Short
    42.325,96€
    Basispreis
    2,63
    Ask
    × 14,97
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Der marktbreite S&P 500 gab am Dienstag um 0,08 Prozent auf 4354,19 Zähler nach. An der technologielastigen Nasdaq-Börse rückte der Nasdaq 100 um 0,10 Prozent auf 15 027,77 Punkte vor.

    Die Anleger richten ihr Augenmerk derweil bereits auf die Zinsentscheidung der Notenbank am Mittwoch. Volkswirt Christian Scherrmann von der Fondsgesellschaft DWS rechnet nicht mit wesentlichen Veränderungen. Denn die zuletzt eher moderate Erholung des Arbeitsmarktes und die Unsicherheit um die Delta-Variante des Coronavirus verringerten den Druck, die sehr lockere Geldpolitik zur Stützung der Konjunktur voreilig anzupassen.

    Unter den Einzelwerten sorgten vor allen Unternehmen aus der zweiten Reihe für Gesprächsstoff. So schnellten die Aktien von Uber um 11,5 Prozent in die Höhe. Mehr als ein Jahrzehnt nach der Gründung stellt der Fahrdienst-Vermittler seinen ersten operativen Gewinn in Aussicht - jedenfalls nach Abzug diverser Kosten. Das Unternehmen verbrannte bei seiner globalen Expansion Milliarden mit dem Versprechen späterer Profite.

    Bei den Anbietern von Glücksspielen und Sportwetten bahnt sich derweil eine transatlantische Übernahme mit einem zweistelligen Milliardenvolumen an. Der Konzern Draftkings will den britischen Konkurrenten Entain (früher GVC) kaufen. Der umworbene Konzern, zu dem auch der in Deutschland bekannte Sportwettenbieter bwin gehört, bestätigte den Eingang eines entsprechenden Angebots.

    Während die Papiere von Draftkings mehr als 7 Prozent einbüßten, schnellten die Anteilsscheine von Entain in London bis zum Handelsschluss um rund 18 Prozent in die Höhe. Analyst James Wheatcroft von der Investmentbank Jefferies hält es für möglich, dass um den Glücksspielkonzern ein Bieterrennen gestartet wird. Er verwies darauf, dass es vom Casinobetreiber MGM früher schon ein Gebot gab und dieser mittlerweile mehr Geld angehäuft habe.

    Am Dow-Ende sackten die Aktien des Unterhaltungskonzerns Walt Disney um mehr als vier Prozent ab. Der Vorstandsvorsitzende Bob Chapek hatte Investoren auf einer Konferenz der Bank Goldman Sachs gewarnt, dass die Ausbreitung der Delta-Variante die Produktion verzögere und zu einem unsteten Wachstum des Streaming-Geschäfts führen könne.

    Die soliden Konjunkturdaten drückten im Anleihenhandel etwas auf die Notierungen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) fiel um 0,06 Prozent auf 133,19 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg auf 1,33 Prozent. Der Euro kostete zum Börsenschluss 1,1725 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1738 (Montag: 1,1711) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8519 (0,8539) Euro./la/jha/

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP/Aktien New York Schluss Wenig Bewegung nach schwachem Wochenstart Angesichts robuster Konjunkturdaten hat sich die Wall Street nach der Talfahrt zu Wochenbeginn ein wenig stabilisiert. Die wichtigsten Indizes schlossen am Dienstag kaum verändert. Für etwas Erleichterung sorgte, dass das chronische Defizit in der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer