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    Börsen Ausblick  354  0 Kommentare Voll investiert in die Weihnachtszeit, doch Rotationen beachten

    Wie Anfang Oktober, im Korrekturtief, angekündigt haben wir in den vergangenen Wochen unsere Cashquote von deutlich über 30% auf Null gesenkt: All unser Geld ist nun investiert.

     

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    Wie Anfang Oktober, im Korrekturtief, angekündigt haben wir in den vergangenen Wochen unsere Cashquote von deutlich über 30% auf Null gesenkt: All unser Geld ist nun investiert. Das war schon lange nicht mehr der Fall und zeigt, wie bullisch ich gestimmt bin. Wir haben sogar unsere Position im Bitcoin verkleinert und Freenet aufgelöst, um die frei gewordenen Mittel in weitere Wachstumstitel zu stecken.

    Mit 55% unseres Portfolios in Wachstumstiteln (Ziel eigentlich nur 35%) sind wir also mega-bullisch positioniert. Ich will hoffen, dass wir hier nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden.

    In der Finanzbranche hört man immer mal wieder die Begriffe “Risk-On” und “Risk-Off”. Damit drücken die Anleger aus, ob sie viele Risikopositionen im Portfolio haben, oder nicht. In unsicheren Zeiten werden Anleihen, Gold und Häuser gekauft, um das Geld möglichst stabil beiseite zu legen. Viele halten auch einfach nur große Cash-Positionen. Man möchte Risiken meiden, positioniert sich also “Risk-Off”.

    Auch im Aktienuniversum gibt es Aktien, die eher für die Risk-Off Phase geeignet sind, und welche für Risk-On. Dividendentitel von Unternehmen, deren Geschäft einen hohen und möglichst konjunkturunabhängigen Cashflow haben, werden als krisensicher betrachtet. Sie sind die besten Risk-Off Aktien.

    Freenet ist in den vergangenen Monaten gut gelaufen, die Aktie hat uns in diesem Jahr 28% Kursgewinn geschenkt, zusätzlich zu den 7% Dividendenrendite. Doch in den kommenden Monaten, wenn die Konjunktur anzieht, obwohl die US-Notenbank die ultralockere Geldpolitik zurück fährt, dann wird der Risikoappetit der Anleger steigen: Aktien von Unternehmen mit hohen Wachstumsraten werden in den Fokus rücken (Spotify). Oder auch einfach nur Aktien, in denen wild spekuliert wird (Gamestop).

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    Wir sind also mit unseren Wachstumsaktien bestens positioniert für die Risk-On Phase, die ich für die kommenden Monate erwarte. Die Gründe für eine positive Entwicklung habe ich in Kapitel 02 nochmals aufgelistet: Rückläufiger Ölpreis, schwindende Inflationsangst, ein niedriges Zinsniveau und eine robuste Konjunktur bei endgültiger Rückkehr zur Normalität nach Corona.

    Natürlich können in dieser Marktphase einzelne Titel immer wieder extrem schwanken, wie am Freitag BioNTech. Oder vorletzte Woche TeamViewer. Aber tendenziell dürften Wachstumstitel beliebter werden und somit stärker ansteigen als Risk-Off Titel.

    Neben Risk-On und Risk-Off gibt es noch die Rotation von Corona-Gewinnern zu Corona-Verlierern. Aktuell ziehen die Corona-Verlierer an, da die Pandemie in ihren letzten Zügen zu stecken scheint. Ich werde in den kommenden Tagen insbesondere unsere Corona-Gewinner im Portfolio daraufhin untersuchen, ob sie auch in der Zeit nach Corona ihre Dynamik beibehalten dürften.

    Wir haben jetzt 9 Wachstumstitel. Eigentlich hatte ich mich auf maximal 5 Titel in diesem Bereich beschränkt und einige meiner Wunschkandidaten, wie beispielsweise Airbnb, haben nicht einmal mehr Platz im Portfolio. Gerne würde ich diesen Bereich einfach auf 20 Titel ausweiten, denn es gibt so viele interessante Geschäftsmodelle, über die ich Ihnen gerne berichten würde. Doch die Beschränkung habe ich nicht eingeführt, weil ich nur die fünf allerbesten Aktien zu finden gedachte, sondern insbesondere auch deswegen, weil ich an meine Kapazitätsgrenze komme. Und wenn es mir, der ich die ganze Woche nichts anderes tue, schon zu viel wird, dann dürfte der Umfang für Sie inzwischen auch schon anspruchsvoll sein.

    Ich werde also in den kommenden Wochen nach Wegen suchen, die Anzahl zu reduzieren. Das hat den angenehmen Begleiteffekt, dass ich mich zwingen werde, den einen oder anderen Buchgewinn zu realisieren. Vielleicht wird das frei gewordene Kapital dann anderweitig eingesetzt, aber wir laufen nicht Gefahr, am Ende der Party die Schnapsleiche auf dem Sofa zu sein :)


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    Stephan Heibel
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    Seit 1998 verfolge ich begeistert die Börsen der USA und Europas. Mittlerweile schreibe ich wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über Hintergründe zum Aktienmarkt und Ursachen für Kursbewegungen von Aktien. Meine Leser schätzen meine neutrale, vereinfachende und unterhaltsame Art. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Investmentideen zur selbstständigen Portfolio-Optimierung.
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    Verfasst von Stephan Heibel
    Börsen Ausblick Voll investiert in die Weihnachtszeit, doch Rotationen beachten Wie Anfang Oktober, im Korrekturtief, angekündigt haben wir in den vergangenen Wochen unsere Cashquote von deutlich über 30% auf Null gesenkt: All unser Geld ist nun investiert. Das war schon lange nicht mehr der Fall und zeigt, wie bullisch ich gestimmt bin. Wir haben sogar unsere Position im Bitcoin verkleinert und Freenet aufgelöst, um die frei gewordenen Mittel in weitere Wachstumstitel zu stecken.

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