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    Photovoltaik-Strategie nachbessern  261  0 Kommentare alle Hebel auf schnellen Gigawattzubau umlegen (FOTO) - Seite 2


    Stattdessen sollte das Bebauungsplanverfahren vereinfacht werden und die
    Verfahrensfreiheit für Solarparks nach bayerischem Vorbild vorangetrieben
    werden. "Kommunen, die beim PV-Ausbau schneller sein wollen, sollte das so
    leicht wie möglich gemacht werden", erklärt Busch.

    Große Potenziale bei der Dach-PV und Vor-Ort-Versorgung

    Im Bereich der Dach-PV sieht der bne noch deutliche Verbesserungsmöglichkeiten.
    "Wir brauchen einen einfacheren Zugang zur Direktvermarktung und eine
    Weiterentwicklung von gemeinschaftlicher Eigenversorgung aus erneuerbaren
    Energien hin zu einem umfassenden Vor-Ort Versorgungsansatz, anstatt kleinteilig
    am Mieterstrom herumzudoktern. Damit gehen wir weit über einzelne Gebäude
    hinaus", so Busch.

    Zudem fehlt bislang ein klares Bekenntnis zum virtuellen Summenzählermodell.
    Virtuelle Messpunkte werden aus Sicht des bne zwingend benötigt, um dezentrale
    Energiekonzepte und Mieterstrom zu vereinfachen und dadurch neue digitale
    Innovationen freizusetzen.

    Eine noch zu schließende Leerstelle im Entwurf ist der Solar-Standard, der für
    alle Neubauten und Sanierungen die Installation von PV-Dachanlagen vorgibt.
    Diesen brauchen wir in Kombination mit Vereinfachungen im EEG, um die Dächer
    entsprechend ihrer Potenziale voll zu nutzen.

    Mehr Mut bei der PV-Industrie- und Speicherstrategie

    Zu schwach und zu langsam ist die PV-Strategie bislang bei der
    Industrialisierung der PV-Lieferkette. "Ziel muss es sein, dass
    Produktionskapazitäten entlang der gesamten Herstellungskette in der EU
    entstehen, die mindestens 20 Prozent der globalen Nachfrage abdecken. Nur so
    können wir die Abhängigkeit von China reduzieren und international mithalten",
    betont Busch. Last, but not least muss auf die PV-Strategie eine umfassende
    Speicherstrategie folgen, um die systemischen Anforderungen zu erfüllen.

    Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) vertritt die Interessen von 85
    Mitgliedsunternehmen aus allen Geschäftsbereichen der progressiven
    Energiebranche. Er steht seit 2002 wie kein anderer Verband für Markt,
    Wettbewerb und Innovation.

    Pressekontakt:

    Alexander Karasek
    Pressesprecher
    Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (bne)
    Hackescher Markt 4
    10178 Berlin
    +49 30/ 400 548-18
    mailto:presse@bne-online.de
    http://www.bne-online.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/81312/5471649
    OTS: Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (bne)
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    Photovoltaik-Strategie nachbessern alle Hebel auf schnellen Gigawattzubau umlegen (FOTO) - Seite 2 Die PV-Strategie des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums (BMWK) wird den Solar-Ausbau deutlich vereinfachen und beschleunigen. Sie bleibt aber unter ihren Möglichkeiten. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) zeigt, wo noch Leerstellen …

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