Photovoltaik-Strategie nachbessern
alle Hebel auf schnellen Gigawattzubau umlegen (FOTO) - Seite 2
Stattdessen sollte das Bebauungsplanverfahren vereinfacht werden und die
Verfahrensfreiheit für Solarparks nach bayerischem Vorbild vorangetrieben
werden. "Kommunen, die beim PV-Ausbau schneller sein wollen, sollte das so
leicht wie möglich gemacht werden", erklärt Busch.
Große Potenziale bei der Dach-PV und Vor-Ort-Versorgung
Im Bereich der Dach-PV sieht der bne noch deutliche Verbesserungsmöglichkeiten.
"Wir brauchen einen einfacheren Zugang zur Direktvermarktung und eine
Weiterentwicklung von gemeinschaftlicher Eigenversorgung aus erneuerbaren
Energien hin zu einem umfassenden Vor-Ort Versorgungsansatz, anstatt kleinteilig
am Mieterstrom herumzudoktern. Damit gehen wir weit über einzelne Gebäude
hinaus", so Busch.
Zudem fehlt bislang ein klares Bekenntnis zum virtuellen Summenzählermodell.
Virtuelle Messpunkte werden aus Sicht des bne zwingend benötigt, um dezentrale
Energiekonzepte und Mieterstrom zu vereinfachen und dadurch neue digitale
Innovationen freizusetzen.
Eine noch zu schließende Leerstelle im Entwurf ist der Solar-Standard, der für
alle Neubauten und Sanierungen die Installation von PV-Dachanlagen vorgibt.
Diesen brauchen wir in Kombination mit Vereinfachungen im EEG, um die Dächer
entsprechend ihrer Potenziale voll zu nutzen.
Mehr Mut bei der PV-Industrie- und Speicherstrategie
Zu schwach und zu langsam ist die PV-Strategie bislang bei der
Industrialisierung der PV-Lieferkette. "Ziel muss es sein, dass
Produktionskapazitäten entlang der gesamten Herstellungskette in der EU
entstehen, die mindestens 20 Prozent der globalen Nachfrage abdecken. Nur so
können wir die Abhängigkeit von China reduzieren und international mithalten",
betont Busch. Last, but not least muss auf die PV-Strategie eine umfassende
Speicherstrategie folgen, um die systemischen Anforderungen zu erfüllen.
Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) vertritt die Interessen von 85
Mitgliedsunternehmen aus allen Geschäftsbereichen der progressiven
Energiebranche. Er steht seit 2002 wie kein anderer Verband für Markt,
Wettbewerb und Innovation.
Pressekontakt:
Alexander Karasek
Pressesprecher
Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (bne)
Hackescher Markt 4
10178 Berlin
+49 30/ 400 548-18
mailto:presse@bne-online.de
http://www.bne-online.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/81312/5471649
OTS: Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (bne)
"Wir brauchen einen einfacheren Zugang zur Direktvermarktung und eine
Weiterentwicklung von gemeinschaftlicher Eigenversorgung aus erneuerbaren
Energien hin zu einem umfassenden Vor-Ort Versorgungsansatz, anstatt kleinteilig
am Mieterstrom herumzudoktern. Damit gehen wir weit über einzelne Gebäude
hinaus", so Busch.
Zudem fehlt bislang ein klares Bekenntnis zum virtuellen Summenzählermodell.
Virtuelle Messpunkte werden aus Sicht des bne zwingend benötigt, um dezentrale
Energiekonzepte und Mieterstrom zu vereinfachen und dadurch neue digitale
Innovationen freizusetzen.
Eine noch zu schließende Leerstelle im Entwurf ist der Solar-Standard, der für
alle Neubauten und Sanierungen die Installation von PV-Dachanlagen vorgibt.
Diesen brauchen wir in Kombination mit Vereinfachungen im EEG, um die Dächer
entsprechend ihrer Potenziale voll zu nutzen.
Mehr Mut bei der PV-Industrie- und Speicherstrategie
Zu schwach und zu langsam ist die PV-Strategie bislang bei der
Industrialisierung der PV-Lieferkette. "Ziel muss es sein, dass
Produktionskapazitäten entlang der gesamten Herstellungskette in der EU
entstehen, die mindestens 20 Prozent der globalen Nachfrage abdecken. Nur so
können wir die Abhängigkeit von China reduzieren und international mithalten",
betont Busch. Last, but not least muss auf die PV-Strategie eine umfassende
Speicherstrategie folgen, um die systemischen Anforderungen zu erfüllen.
Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) vertritt die Interessen von 85
Mitgliedsunternehmen aus allen Geschäftsbereichen der progressiven
Energiebranche. Er steht seit 2002 wie kein anderer Verband für Markt,
Wettbewerb und Innovation.
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