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    USA kurz vor Zahlungsausfall  15449  3 Kommentare Alarmstufe Rot aus dem "War Room": Jamie Dimon warnt vor weltweiter Markt-Panik

    Der JPMorgan-CEO warnt, dass die Märkte von Panik ergriffen sein werden, wenn die USA sich einem möglichen Zahlungsausfall ihrer Staatsschulden nähern. Wie sich das Szenario auf die gesamte Finanzwelt auswirkt!

    Ein tatsächlicher Zahlungsausfall wäre "potenziell katastrophal" für das Land, sagte Dimon in einem Bloomberg-Interview. Dimon erwartet, dass dieses Worst-Case-Szenario vermieden werde, da die Gesetzgeber gezwungen seien, auf die wachsende Besorgnis zu reagieren.

    "Je näher der Zeitpunkt rückt, desto eher wird es zu einer Panik kommen." Diese werde sich in Form von Aktienmarktschwankungen und Turbulenzen bei den Staatsanleihen äußern, so der Banker.

    Dimon schloss sich einer Reihe von Wirtschaftsvertretern und Regierungsbeamten an, die düstere Prognosen über die Folgen einer Nichtanhebung oder Aussetzung des US-Schuldenlimits machten. US-Finanzministerin Janet Yellen sagte, die Vorstellung, dass das Land in Verzug geraten könnte, sei "undenkbar" und würde zu einer wirtschaftlichen Katastrophe führen.

    "Wenn es zu dieser Panik kommt, müssen die Menschen reagieren, das haben wir schon einmal erlebt", so Dimon. Aber das sei "eine wirklich schlechte Idee, weil Panik etwas ist, das nicht gut ist. Sie könnte sich auf andere Märkte in der ganzen Welt auswirken".

    Der Wall Street-Gigant JPMorgan bereite sich laut Dimon auf das Risiko eines amerikanischen Zahlungsausfalls vor. Ein solches Ereignis würde sich auf die gesamte Finanzwelt auswirken und "Verträge, Sicherheiten und Clearinghäuser in Mitleidenschaft ziehen und Kunden auf der ganzen Welt betreffen".

    Der so genannte "War Room" der Bank habe sich daher bisher einmal wöchentlich getroffen. Ab 21. Mai werde er aber täglich und danach dreimal täglich zusammentreffen, so Dimon. Er forderte die Politiker der beiden großen US-Parteien auf, Kompromisse zu schließen und ein ruinöses Ergebnis zu vermeiden: "Bitte verhandeln Sie einen Deal."


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    In dem Interview ging Dimon auch auf die andauernde Bankenkrise ein. Laut Dimon seien die Regionalbanken "ziemlich stark" und würden gute Finanzergebnisse erzielen. Die Manager seien allerdings besorgt wegen der Bank-Runs.

    "Ich denke, wir müssen davon ausgehen, dass die regionale Bankenkrise noch ein wenig länger andauern wird", so der Banker.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion





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    Verfasst vonGina Moesing
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