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    Gold  453  0 Kommentare Kurzzeitig im Aufwind

    Nachdem der Gold-Future Anfang Mai seine Rekordstände aus 2020 bei 2.075 US-Dollar erreicht hatte, drehte das Edelmetall an dieser Stelle wie erwartet ab und begab sich zunächst in den Unterstützungsbereich von 1.949 US-Dollar. Die zuvor etablierte SKS-Formation hätte eigentlich noch weiteres Abwärtspotenzial freisetzen sollen, aber bereits um 1.932 US-Dollar drehte das Metall zur Oberseite ab und konnte wieder über die Nackenlinie der dazugehörigen SKS-Formation zulegen. Diese relative Kursstärke lässt Zweifel an einer Fortsetzung der Korrekturbewegung aufkommen, die nächsten Stunden dürften vonseiten der Kursentwicklung daher sehr interessant werden.

    Indifferentes Bild

    Sollte sich die Kursstärke beim Gold-Future tatsächlich weiter fortsetzen und das Edelmetall mindestens über das Niveau der rechten Schulter von 2.020 US-Dollar zulegen, könnte durchaus noch einmal ein Rücklauf der Notierungen zurück an 2.048 US-Dollar bevorstehen, aber erst darüber würde ein erneuter Test der Rekordstände aus Anfang Mai bei 2.081 US-Dollar vorstellbar. Das bärische Szenario sieht dagegen einen sofortigen Turnaround zur Unterseite vor, mindestens aber unter das Niveau von 1.951 US-Dollar. Nur in diesem Szenario könnte die ursprüngliche Idee weiterer Rücksetzer auf 1.879 US-Dollar umgesetzt werden. Dies wird sich allerdings erst noch in den nächsten Tagen zeigen müssen.

    Gold-Future (Tageschart in US-Dollar)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 1.985 // 1.999 // 2.020 // 2.081 US-Dollar
    Unterstützungen: 1.964 // 1.951 // 1.944 // 1.932 US-Dollar

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    Fazit

    Derzeit ist es schwierig, eine eindeutige Richtung für Gold zu bestimmen. Sollte aber das bullische Szenario greifen, könnte ab 2.020 US-Dollar ein Long-Investment über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VU4V7M mit Zielen an den Rekordständen von 2.081 US-Dollar gestartet werden. Die mögliche Renditechance beliefe sich hierbei auf 150 Prozent, Ziel des Scheins läge rechnerisch am Ende bei 14,62 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte allerdings den Bereich von vorläufig 1.991 US-Dollar dann aber noch nicht überschreiten. Äquivalent würde sich im vorgestellten Zertifikat ein Ausstiegskurs von 6,19 Euro ergeben. Wegen der schwierigen Auswertungslage sollten aber nur sehr erfahrene Investoren sich an diese Idee herantrauen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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