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Fehlendes Finanzwissen kostet Menschen nicht nur Selbstvertrauen, sondern auch viel Geld - Seite 2
sich das zu der gewaltigen Summe von 196.502 Euro.
"Geringe Finanzkompetenz tut richtig weh", sagt Ludovic Subran, Chefökonom der
Allianz. "Über lange Anlagezeiträume, z. B. beim Sparen für den Ruhestand, kann
es Sie buchstäblich ein Vermögen kosten. Die gute Nachricht aber ist: Kluge
Finanzentscheidungen zu treffen, ist keine Raketenwissenschaft ist. Wenn man
sich grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten aneignet, kann man bereits von
einer geringen zu einer durchschnittlichen Finanzkompetenz gelangen und deutlich
mehr Geld im Portemonnaie haben."
Große Unterschiede beim Selbstvertrauen
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Angesichts des schwierigen Wirtschaftsklimas wurden die Teilnehmer der Studie
auch nach ihren Erwartungen in Bezug auf ihre finanzielle Zukunft gefragt.
Während sechs von zehn Befragten die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland
als eher schlecht bis sehr schlecht einschätzen, ist der Anteil derjenigen mit
geringer Finanz-Kompetenz, die das Gleiche über ihre eigenen wirtschaftlichen
Aussichten sagen, etwas höher (66 %). Demgegenüber sind nur etwa 14 % der
Befragten mit hoher Finanz-Kompetenz sehr zuversichtlich, was ihre eigene
finanzielle Situation angeht.
Dieser Mangel an Selbstvertrauen ist in den meisten der betrachteten Länder vor
allem bei den Frauen bemerkenswert. In Deutschland sind es hingegen eher die
Männer, denen es an Vertrauen in Finanzangelegenheiten fehlt: 62 % von ihnen
sind nicht sicher, was ihre finanzielle Situation angeht. Die Studie stellte
auch fest, dass in Deutschland mehr Männer als Frauen ein geringes Finanzwissen
aufweisen (37 % der Männer gegenüber 20 % der Frauen), wobei Frauen häufiger auf
eine oder mehrere Fragen des Quiz zum Finanzwissen mit "weiß nicht" antworteten.
Dies deutet auch auf ein geringes Vertrauen in ihr Finanzwissen und ihre
Entscheidungsfähigkeit hin.
Ähnlich verhält es sich auch mit der Kluft zwischen den Generationen. Die Studie
zeigt, dass Finanzkenntnisse und -fähigkeiten mit dem Alter zunehmen, wobei der
Anteil der Personen mit hoher Finanzkompetenz bei den Babyboomern (21 %) höher
ist als bei der Gen Z (6 %) und den Millennials (11 %) zusammengenommen.
"Typischerweise konzentrieren sich Programme zur Vermittlung von Finanzwissen
auf die Förderung von Rechenfertigkeiten. Dabei ist Finanzwissen ist mehr als
Mathematik", sagt Patricia Pelayo Romero, Senior Economist bei der Allianz und
Mitautorin der Studie. "Jede erfolgreiche Maßnahme zur Vermittlung von
Finanzwissen, insbesondere solche, die sich an Frauen und junge Menschen
richten, sollte mit der Stärkung des Selbstvertrauens beginnen."
Gleiche Voraussetzungen für alle
auch nach ihren Erwartungen in Bezug auf ihre finanzielle Zukunft gefragt.
Während sechs von zehn Befragten die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland
als eher schlecht bis sehr schlecht einschätzen, ist der Anteil derjenigen mit
geringer Finanz-Kompetenz, die das Gleiche über ihre eigenen wirtschaftlichen
Aussichten sagen, etwas höher (66 %). Demgegenüber sind nur etwa 14 % der
Befragten mit hoher Finanz-Kompetenz sehr zuversichtlich, was ihre eigene
finanzielle Situation angeht.
Dieser Mangel an Selbstvertrauen ist in den meisten der betrachteten Länder vor
allem bei den Frauen bemerkenswert. In Deutschland sind es hingegen eher die
Männer, denen es an Vertrauen in Finanzangelegenheiten fehlt: 62 % von ihnen
sind nicht sicher, was ihre finanzielle Situation angeht. Die Studie stellte
auch fest, dass in Deutschland mehr Männer als Frauen ein geringes Finanzwissen
aufweisen (37 % der Männer gegenüber 20 % der Frauen), wobei Frauen häufiger auf
eine oder mehrere Fragen des Quiz zum Finanzwissen mit "weiß nicht" antworteten.
Dies deutet auch auf ein geringes Vertrauen in ihr Finanzwissen und ihre
Entscheidungsfähigkeit hin.
Ähnlich verhält es sich auch mit der Kluft zwischen den Generationen. Die Studie
zeigt, dass Finanzkenntnisse und -fähigkeiten mit dem Alter zunehmen, wobei der
Anteil der Personen mit hoher Finanzkompetenz bei den Babyboomern (21 %) höher
ist als bei der Gen Z (6 %) und den Millennials (11 %) zusammengenommen.
"Typischerweise konzentrieren sich Programme zur Vermittlung von Finanzwissen
auf die Förderung von Rechenfertigkeiten. Dabei ist Finanzwissen ist mehr als
Mathematik", sagt Patricia Pelayo Romero, Senior Economist bei der Allianz und
Mitautorin der Studie. "Jede erfolgreiche Maßnahme zur Vermittlung von
Finanzwissen, insbesondere solche, die sich an Frauen und junge Menschen
richten, sollte mit der Stärkung des Selbstvertrauens beginnen."
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