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     809  0 Kommentare DAX ignoriert schwache Daten – 16.000er Marke zieht wieder an - Seite 3

    Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnete der Einzelhandel sogar ein reales Umsatzminus von 2,2 %, während auf nominaler Basis ein Umsatzplus von 2,7 % heraussprang. Dieses lässt sich mit der hohen Inflation, also den gestiegenen Preisen begründen. Die Einzelhandelsgeschäfte nehmen also durch die höheren Preise mehr ein, sie verkaufen aber zugleich weniger. Die hohen Preise drücken folglich den Konsum, was für die Wirtschaft ein Problem ist.

    Inflation der Eurozone hält sich hartnäckiger als erhofft

    Und damit komme ich zu den gestrigen Inflationsdaten der Eurozone, die enttäuschend ausgefallen sind. Denn statt eines erwarteten Rückgangs der Jahresrate auf +5,1 %, blieb die Inflation im August unverändert bei zu hohen +5,3 %.

    Der Grund dafür ist, dass die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,6 % gestiegen sind, statt erwarteter +0,4 %, nach -0,1 % im Juli. Immerhin fielen die Kernraten aber wie erwartet aus, mit +0,3 % zum Vormonat (Juli: -0,1 %) und +5,3 % zum Vorjahresmonat (Juli: +5,5 %).

    Letzteres könnte ein Grund dafür sein, dass die Aktienmärkte gestern nicht allergischer auf die enttäuschenden Daten reagiert haben, obwohl damit eine weitere Leitzinsanhebung der EZB bereits auf der anstehenden Sitzung am 14. September wahrscheinlicher geworden ist. Wobei man wohl grundsätzlich sagen kann, dass Daten aus Deutschland und der Eurozone derzeit kurzfristig bei weitem nicht so viel Einfluss auf die Kursentwicklung haben wie Daten aus den USA.

    DAX: 16.000er Marke zieht wieder an

    Der DAX ist heute jedenfalls zur psychologisch wichtigen Marke von runden 16.000 Punkten zurückgekehrt, die den Index somit wieder angezogen hat.

    Dadurch setzt sich das wirre und phasenweise sehr volatile Kursverhalten fort, inklusive der vielen Richtungswechsel von unterschiedlichen Niveaus und den diversen Fehlsignalen in Form von Bullen- und Bärenfallen.

    Erneuter Gewinn-Trade

    Mir kommt das nicht völlig ungelegen. Denn im Börsenbrief „Target-Trend-CFD“ ist uns dadurch erneut ein ordentlicher Gewinn gelungen. Am 15. August sind wir per Limit-Kauf-Order beim Kurs von 15.785 Punkten automatisiert einen Long-Trade eingegangen – Kursziel: 15.955. Dieses wurde am Dienstag erreicht, so dass der Trade per Take-Profit auch automatisiert beendet wurde. Nach 14 Tagen steht dadurch ein Gewinn von 170 € je CFD-Kontrakt zu Buche.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus

    DAX ignoriert schwache Daten – 16.000er Marke zieht wieder an - Seite 3 Anleger mussten gestern wieder eine ganze Reihe negativer Nachrichten verdauen. Es begann mit den aktuellen Einkaufsmanagerdaten aus China. Diese zeigen, dass das verarbeitende Gewerbe des Landes im August den ...