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     305  0 Kommentare Tesla – Was kann wieder Schwung in die fast schon langweilige Aktie bringen? - Seite 2

    Neue Modelle und ein Monster-Truck

    Um diese Entwicklung aufzuhalten, helfen bei Autoherstellern in der Regel neue Modelle. Neben einem kleinen Geländewagen und einem unterhalb des Model 3 positionierten Kompaktwagen wird Tesla nun bald mit einem eher außergewöhnlichen Fahrzeug für Aufmerksamkeit sorgen. Die Auslieferung des Cybertrucks soll Ende November starten. Das einzigartige Design mit der kantigen Karosserie erfordert nicht nur sehr viel Präzision im Produktionsprozess, sondern sorgt bereits im Vorfeld für sehr viel Kritik in Sachen Sicherheit für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Investoren allerdings denken da ganz anders und setzen eher auf eine weitere Bestätigung Teslas für sein innovatives und futuristisches Image. Dass allerdings die fast zwei Millionen Vorbestellungen, von denen Visionär Musk spricht, auch tatsächlich existieren und daraus irgendwann Auslieferungen werden, ist eher unwahrscheinlich. Immerhin: 250.000 dieser Kolosse sollen ab 2025 pro Jahr vom Band rollen.

    Vergibt Tesla Geschenke an die Aktionäre?

    Um Aktionäre bei der Stange zu halten, könnte Tesla, statt in neue Modelle und Technologien zu investieren, auch den Aktionären Geld zurückfließen zu lassen. Der Konzern hat inzwischen 26 Milliarden Dollar auf der hohen Kante. Ein Teil davon könnte in Form von Aktienrückkäufen oder Dividenden an die Aktionäre gehen. Dies hat auch immer eine psychologische Wirkung auf den Aktienkurs. Technisch gesehen würde ein Aktienrückkauf die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien verringern und damit den Gewinn pro Aktie erhöhen. Dies könnte langfristig auch dem befürchteten Margenverfall entgegenwirken.

    Tesla aber kämpft genau wie andere Unternehmen bekanntlich nicht nur mit branchenspezifischen Problemen, sondern auch mit makroökonomischen Unsicherheiten. Die globalen Volkswirtschaften sind durch ein höheres Zinsumfeld unter Druck geraten und die Gefahr besteht, dass dadurch auch die Verbraucher in die Defensive gedrängt werden und weniger für Dinge wie Autos ausgegeben wird. Und das war dann auch das wirklich Neue gestern: Der gewohnte Optimismus eines Elon Musk musste einem vorsichtigen und auch warnenden Blick in die Zukunft weichen.

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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    Tesla – Was kann wieder Schwung in die fast schon langweilige Aktie bringen? - Seite 2 Tesla meldete am Mittwochabend seine Ergebnisse für das dritte Quartal. Die Schätzungen der Wall Street wurden dabei verfehlt, was unterstreicht, dass der Kampf um Marktanteile noch nicht vorbei ist.

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