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Blue Cap AG erreicht 2023 EBITDA-Marge (adj.) von 8,5% und gibt Ausblick für 2024 bekannt - Seite 4
(*)BP=Basispunkte; (**)Das Segment Others enthält nokra, die Holding- und Immobilienverwaltungsgesellschaften des Konzerns sowie die im Geschäftsjahr 2022 bereits veräußerte Beteiligung Gämmerler.
Ausblick
Dr. Henning von Kottwitz, CEO der Blue Cap AG, blickt zuversichtlich auf die kommenden Monate: „Wir haben 2023 unsere Hausaufgaben gemacht und wesentliche Ertragssteigerungsprojekte umgesetzt. Das zeigte sich bereits in den Ergebnissen in Q4. Als Folge sind jetzt einige der Gesellschaften in unserem Portfolio kommerziell „exit-ready“. Insofern blicken wir unserem Ziel, ein bis zwei Unternehmen in diesem Jahr zu verkaufen, sehr optimistisch entgegen. Außerdem sind wir bereits aktiv auf der Suche nach Unternehmen, die unseren fokussierten Akquisitionskriterien entsprechen.“ Henning Eschweiler, COO der Blue Cap, ergänzt: „Wir haben im Bestandsportfolio bewiesen, dass wir Turnaround und Transformation können. Im Dealsourcing konzentrieren wir uns entsprechend auf Unternehmen in Sondersituationen, bei denen wir mit unserem aktiven Portfoliomanagement deutliche Ertragssteigerungen erzielen können. Nachdem 2023 im Fokus von Kostenoptimierung und effizientem Working Capital Management stand, schauen wir im laufenden Jahr verstärkt auf Potentiale oberhalb des Rohertrags.“
Die im vergangenen Jahr durchgeführten Turnaroundmaßnahmen legen einen soliden Grundstein für die weitere Entwicklung im Portfolio. Der Beginn des Jahres 2024 bestätigt die leicht verbesserte Geschäftsentwicklung, die sich seit Q4 2023 gezeigt hat. Insofern rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr mit einer ansteigenden EBITDA-Marge (adjusted) bei einem nur gering wachsenden Umsatzniveau.
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Wie bereits bekannt gegeben, erwartet der Vorstand, dass der NAV je Aktie per Ende des Jahres 2023 unterhalb des Niveaus zum Halbjahr 2023 liegen wird. Grund sind spürbar reduzierte Bewertungsmultiples und die in Summe zurückgegangen Ergebnisbeiträge der Beteiligungen. Mittelfristig sieht der Vorstand jedoch deutliches Wertsteigerungspotenzial in der Gruppe und hält entsprechend unverändert einen Net Asset Value je Aktie von 60 Euro für den Konzern bis Ende 2026 für realisierbar (NAV per 30.06.2023: 30,40 Euro je Aktie). Kern der Zielsetzung ist eine deutliche Erhöhung der M&A-Transaktionen mit dem verstärkten Fokus auf Sondersituationen und Turnaround sowie eine weiterhin erfolgreiche Wertsteigerung über die Transformation der Portfoliogesellschaften. Das NAV-Ziel der Gesellschaft steht unter der Prämisse einer positiven konjunkturellen Entwicklung.