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     765  0 Kommentare Zündet dieses völlig unterschätzte Fintech jetzt den Turbo? - Seite 2

    Coole Sache, mit einem kleinen Haken: Man braucht eine Banklizenz, um Geld verleihen zu dürfen. Und neue Banklizenzen sind gar nicht so einfach zu bekommen. Die Alternative ist, sich einfach eine Bank mit Lizenz zu kaufen. Und genau so ging unser Unternehmen vor.

    Man wandelte sein Geschäftsmodell und übernahm Anfang 2020 zu diesem Zweck die Radius Bank, die über eine eigene Vollbanklizenz verfügt. Radius ist eine reine Online-Bank mit einer Bilanzsumme von 2,4 Mrd. US-Dollar und Einlagen in Höhe von 1,7 Mrd. Die Plattform ermöglicht es Kunden, in weniger als 3 Minuten ein Konto zu eröffnen und bietet neben den üblichen Endkunden-Funktionalitäten einer Neobank-App außerdem offene APIs, um anderen Fintech-Unternehmen White-Label-Banking-as-a-Service-Funktionen wie Girokonten, digitales Onboarding und die Kontoverwaltung anzubieten.

    Unser Unternehmen steuert seine Algorithmen zur Kreditvergabe und Risikoermittlung zum Projekt bei und seine – wie gesagt – 4 Mio. Kunden. Nach einem Jahr waren alle Genehmigungen und Behördengänge durchlaufen und das neue Businessmodell ging an den Start.

    Und es lief bombastisch. Verständlich, denn man konnte die durchschnittlichen Kreditkosten der Kunden um 4-5% pro Jahr senken. Die Ersparnis tritt sofort ein und erhöht den finanziellen Spielraum der Menschen unmittelbar. Und was bei Ratenkrediten funktioniert, klappt auch bei Autofinanzierungen. Und bei Immobilienkrediten. Auch in diese beiden Bereiche wollte man zügig expandieren.

    Doch es gab Beschränkungen. Banken müssen bei der Kreditvergabe Teile der Kredite mit Eigenkapital unterfüttern. Das ist einerseits recht teuer und andererseits schränkt es das Kreditvolumen ein. Um stark wachsen zu können braucht die Bank also viel neues Eigenkapital. Oder eine noch schlauere Idee. Und die hatte man.

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    Für Banken kommt es bei Krediten nicht so sehr auf die absoluten Zinshöhen an, sondern auf die Differenz zwischen Zinsen, die man seinen Kunden für Spareinlagen bezahlt und den Zinsen, die man ihnen für Kredite berechnet. Die Höhe dieser Zinsmarge entscheidet über Gewinn oder Verlust im Kreditgeschäft und in normalen Zeiten weisen Banken eine Zinsmarge von 2% aus. Damit können sie prima leben. In der Niedrigzinsphase schrumpfte sie aber auf unter 1,5% und viele Banken fuhren Verluste ein, doch seit der Zinswende vor 2 Jahren stieg die Zinsmarge Richtung sehr einträglicher 2,5%.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Zündet dieses völlig unterschätzte Fintech jetzt den Turbo? - Seite 2 Börsenkurse werden von Meinungen gemacht, Angst und Gier bestimmen die Richtung.

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