Earnings-Push in der KI-Sparte
Im Windschatten von Nvidia fahren diese 3 Aktien regelmäßig Gewinne ein
Es gibt Aktien aus dem KI-Sektor, die regelmäßig eine deutliche Reaktion auf Nvidias-Quartalsberichte zeigen. Die Nvidia-Ergebnisse für das 1. Quartal gibt es am Mittwochabend.
- Aktien aus KI-Sektor reagieren auf Nvidias Quartalsberichte.
- Super Micro Computer, AMD und Advantest profitieren.
- Analysten erwarten, dass Nvidia Prognosen übertrifft.
Firmen wie Super Micro Computer, AMD sowie die japanische Advantest haben bereits in der Vergangenheit zum Teil hohe Zuwächse verzeichnet, wenn Nvidia Rekordgewinne meldete. Wall-Street-Analysten erwarten, dass Nvidia die Prognosen erneut übertrifft, mit einem geschätzten Gewinn von 5,52 US-Dollar pro Aktie.
Super Micro Computer, bekannt für seine Technologie-Infrastruktur, profitiert stark von der Nachfrage nach KI-Investitionen. Das Unternehmen, das Computerserver mit Nvidia-Grafikprozessoren herstellt, verzeichnete nach Nvidias vergangener Gewinnmitteilung einen Anstieg von über 30 Prozent. 14 von 20 Anlysten bewerten die Aktie laut FactSet mit Buy oder Overweight, 5 mit Hold und einer mit Sell.
Auch AMD verzeichnete signifikante Gewinne nach Nvidias Quartalsberichten. Im vergangenen Jahr hat Nvidias vermeintlicher Hauptkonkurrent einen neuen Chip eingeführt, der im Markt mit dem H100 des Rivalen konkurriert, was Advanced Micro Devices einen erheblichen Vorteil verschaffen könnte. Das sieht auch die Mehrheit der Analysten so. 39 von 48 Analysten bewerten die Aktie mit Buy oder Overweight. Die Umsatzschätzungen könnten im Jahr 2027 bereits doppelt so hoch ausfallen wie im laufenden Jahr. Das zeigen FactSet-Daten.
Advantest, der weltgrößte Hersteller von Mikrochip-Testern, erlebte durch die KI-getriebene Marktentwicklung einen Anstieg von knapp 40 Prozent in den vergangenen 12 Monaten. Die Verkäufe an Nvidia machen zwar nur ein Prozent des Umsatzes aus, rentieren sich jedoch durchaus. Allerdings ergeben Analystenschätzungen ein durchmischtes Bild mit 8 Buy- und 6 Hold-Stimmen.
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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion