Aktie fällt nach Krypto-Kauf
MicroStrategy verkauft Stammaktien für weitere 2.138 Bitcoins
Die Aktien von MicroStrategy gaben am Montag stark nach, nachdem das Unternehmen weitere Stammaktien verkaufte, um zusätzliche Bitcoin zu erwerben.
- MicroStrategy verkauft Aktien für Bitcoin-Käufe
- 592.987 Aktien bringen 209 Millionen US-Dollar ein
- Unternehmen hält 446.400 Bitcoins im Wert von 41,1 Mrd.
- Report: Goldpreis nicht zu stoppen

Zwischen dem 23. und 29. Dezember wurden 592.987 Aktien verkauft, was einen Nettoerlös von etwa 209 Millionen US-Dollar einbrachte, teilte das Unternehmen mit. Mit den Mitteln kaufte MicroStrategy rund 2.138 Bitcoins zu einem Durchschnittspreis von 97.837 US-Dollar pro Bitcoin. Der aktuelle Bitcoin-Kurs liegt bei etwa 94.000 US-Dollar:



Erneute Kapitalbeschaffung für Bitcoin-Käufe
Bereits am 23. Dezember hatte MicroStrategy Aktien im Wert von 561 Millionen US-Dollar verkauft, um 5.262 Bitcoins zu einem Durchschnittspreis von 106.662 US-Dollar zu erwerben. Insgesamt hat das Unternehmen in den vergangenen acht Wochen kontinuierlich Aktien verkauft und die Erlöse in Bitcoin investiert.
MicroStrategy hält mittlerweile rund 446.400 Bitcoins, die zu einem Gesamtkaufpreis von 27,9 Milliarden US-Dollar und einem durchschnittlichen Kaufpreis von 62.428 US-Dollar erworben wurden. Beim aktuellen Bitcoin-Kurs beträgt der Wert dieses Bestands etwa 41,1 Milliarden US-Dollar.
Das Unternehmen hatte bereits im Jahr 2020 angekündigt, Bitcoin als primäre Reservewährung zu nutzen. Im Oktober 2024 wurde eine Vereinbarung mit mehreren Brokern getroffen, um bis zu 21 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf eigener Aktien zu generieren. Am 29. Dezember verfügte MicroStrategy noch über Aktien im Wert von rund 6,88 Milliarden US-Dollar, die im Rahmen dieser Vereinbarung ausgegeben werden können.
Politische Erwartungen treiben den Kurs
Die Aktie von MicroStrategy legte im Jahr 2024 insgesamt um über 300 Prozent zu:







Marktteilnehmer erwarten, dass Trump eine kryptofreundlichere Politik verfolgen wird als sein Vorgänger Joe Biden und die von Gary Gensler geführte Securities and Exchange Commission, die in der Branche oft als "feindlich" wahrgenommen wurde.
Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion
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