Der paradoxe Obama-Effekt
„Yes we can“ war Obamas vielversprechender Wahlslogan, was zunächst sagen soll: „Ja wir können, den politischen Wechsel („Change“) herbeiführen. Obama muss sich jetzt aber schneller als ihm lieb den
Fakten stellen und die Probleme meistern, die ihm der „Ruinator“ Bush hinerlassen hat. Mich erinnert die Obama-Euphorie vor allem bei der ahnungslosen Jugend etwas an die Euphorie in der Ukraine nach
der „Orangenen Revolution“. Letztendlich entscheiden aber auch bei Obama in der Zukunft die wirtschaftlichen Fakten. In der Ukraine endeten die Träume einer bessern Zukunft nun im politischen Chaos,
einer Inflation von 30% und einem faktischen Staatsbankrott, der nun nur durch den IWF-Kredit vermieden werden konnte. Gibt es hier Parallelen zu den USA? Am 7. Dezember finden in der Ukraine
Parlamentswahlen statt. Wer auch immer gewinnen wird, die wirtschaftlichen Herausforderungen sind sehr groß. Die Börse Kiew verlor in diesem Jahr um 80% an Wert, was hoffentlich keine Parallele zur
Wall Street sein wird
Kann Amerika die großen Finanz- und Wirtschafts-Probleme allein lösen? Nein, sie braucht dafür die Weltgemeinschaft. Nur muss der Patient auch erkennen, dass er krank ist. Und die Weltgemeinschaft muss erkennen, dass die Krankheit (der Schuldenmacherei und des bedenkenlosen und unkontrollierte„Laissez faire“) ansteckend ist. Je länger die Krankheit Schuldenmacherei und der mangelhaften Kontrolle (=Intransparenz) nicht erkannt wird, desto schmerzhafter wird der Heilungsprozess für alle Beteiligten werden.
Wir sitzen also alle in einem Boot und es gibt jetzt so einige „Mr. Dooms“ (=Weltuntergangspropheten) auf der Welt (nicht nur Dr. Mark Faber), die jetzt den Untergang der Titanic (USA) predigen. Dazu gehöre ich nicht. Ich gehöre zu den Realisten, die frühzeitig versuchen, auf offensichtliche Fehlentwicklungen hinzuweisen. So war ich einer der ersten die auf die Folgewirkungen des Immobilien-Bubbles in den USA hingewiesen haben und auch auf die globalen Auswirkungen Auch hielt ich einem Börsencrash für möglich, was jetzt auch Realität geworden ist. Erst jetzt wird der Ruf nach einem Frühwarnsystem des IWF laut, obwohl es dies Forderungen schon immer mach bzw. während die Weltwirtschaftskrisen gestellt werden. Auch wird es zu mehr Finanzmarktkontrollen kommen, was zu begrüßen ist, aber nicht hilft, die jetzige Krise zu meistern.
Kann Amerika die großen Finanz- und Wirtschafts-Probleme allein lösen? Nein, sie braucht dafür die Weltgemeinschaft. Nur muss der Patient auch erkennen, dass er krank ist. Und die Weltgemeinschaft muss erkennen, dass die Krankheit (der Schuldenmacherei und des bedenkenlosen und unkontrollierte„Laissez faire“) ansteckend ist. Je länger die Krankheit Schuldenmacherei und der mangelhaften Kontrolle (=Intransparenz) nicht erkannt wird, desto schmerzhafter wird der Heilungsprozess für alle Beteiligten werden.
Wir sitzen also alle in einem Boot und es gibt jetzt so einige „Mr. Dooms“ (=Weltuntergangspropheten) auf der Welt (nicht nur Dr. Mark Faber), die jetzt den Untergang der Titanic (USA) predigen. Dazu gehöre ich nicht. Ich gehöre zu den Realisten, die frühzeitig versuchen, auf offensichtliche Fehlentwicklungen hinzuweisen. So war ich einer der ersten die auf die Folgewirkungen des Immobilien-Bubbles in den USA hingewiesen haben und auch auf die globalen Auswirkungen Auch hielt ich einem Börsencrash für möglich, was jetzt auch Realität geworden ist. Erst jetzt wird der Ruf nach einem Frühwarnsystem des IWF laut, obwohl es dies Forderungen schon immer mach bzw. während die Weltwirtschaftskrisen gestellt werden. Auch wird es zu mehr Finanzmarktkontrollen kommen, was zu begrüßen ist, aber nicht hilft, die jetzige Krise zu meistern.
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