G-Krise hält an
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Rettet China den Euro? - Seite 2
Die Bankeinlagen in Griechenland nehmen immer mehr ab. In den letzten 18 Monaten sind die Bankeinlagen in Griechenland um 38 Mrd € geschrumpft. Wo sind sie nur geblieben? Angeblich haben die Griechen schon jetzt über 260 Mrd € in der Schweiz geparkt. Die beiden größten Schweizer Banken verwalten allein 20 Mrd € von Geldern aus Griechenland. Warum wird sowas dauerhaft zugelassen? Diese Gelder müssen aufgedeckt und wieder zurückgeführt werden, denn dies sind immerhin 120% des BSP. Schon dadurch könnte Griechenland gerettet werden. So arm ist Griechenland also nun auch wieder nicht. Zudem muss das griechische Steuersystem noch effizienter und das Sozialsystem westeuropäischen Standards angepasst werden. Solange das nicht passiert, bleibt Deutschland der Zahlmeister Europas.
Die Schweiz bleibt derweil das Auffanggecken für Fluchtkapital der ganzen Welt, auch aus Russland, den USA und Deutschland. Wenn hier die Schweizer Banken „mitmachen“ würden und die Liechtensteiner und Luxemburger auch, könnte so mancher Staat wesentlich besser dastehen. Dies wird in Zukunft auch die USA betreffen. Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dass der Schweizer Franken aufgrund der großen „Kapitalflucht-Nachfrage“ von einem Hoch zum nächsten jagt, sogar gegenüber dem Euro. Am Freitag stieg der Schweizer Franken auf das neu historische Hoch von 1,21 EUR/CHF. In einem Jahr fiel der Euro zum Schweizer Franken von 1,44 auf 1,22 EUR/CHF. vor drei Jahren befand sich der EUR nach bei 1,60 EUR/CHF. Insofern war auch der Schweizer Franken aus Sicht der EWU-Länder in den letzten 3 Jahren eine gute Geldanlage. Die Schweiz wird im Moment (noch) als der sichere Hafen betrachtet, was wiederum aber auch die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz im Export beeinträchtigt.
Auch Studenten fliehen ins Ausland, das sie in Griechenland keine Zukunft sehen. 70 Prozent der Hochschulabsolventen wollen in Griechenland wegen der drohenden Staatspleite und schlechten Zukunftsaussichten auswandern. Dies wird das Land zusätzlich schwächen. Es ist ein Teufelskreis, aus dem Griechenland nur durch externe Hilfe wieder raus kommen kann. Wo aber ist der „geordneten Insolvenz- bzw. Umschuldungsplan“. Solange dieser nicht vorliegt, werden die Aktienmärkte immer wieder negativ durch die G-Krise negativ beeinflusst werden.
Nach dem Bubble bei der „Globalisierungsaktie“ Linkedin, die am Freitag auch um 2% auf 88 USD anzog, nutzte nun die größte russische Suchmaschine Yandex die Gunst der Stunde und ging an die NASDAQ. Das IPO war ein voller Erfolg und mehrfach überzeichnet. Was von der neuen russischen „Globalisierungs-Aktie“ zu halten ist, können Sie im neuen EAST STOCK TENDS nachlesen. Jetzt ergeben sich auch neue Chancen in Albanien und der Mongolei auf, die Sie auch im EAST STOCK TRENDS nachlesen können.
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