Economics Forum: Entwicklung in den USA - Seite 3
Im zweiten Quartal liess das US-Wachstum bis auf 1,3% nach (von 2% zum Jahresbeginn*). Diese Verlangsamung erklärt sich vor allem durch Europas Vertrauenskrise, die dazu führte, dass die Angst vor dem Auseinanderbrechen des Euro im Frühling das Ausgabeverhalten der privaten Haushalte und der Unternehmen in den USA belastete. Die Versicherung von Mario Draghi im Sommer, alles zu tun, um den Euro zu retten, und die effektiven Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) am 6. September sowie der Fed eine Woche später stellten das amerikanische Vertrauen zumindest teilweise wieder her. Das Verbrauchervertrauen stieg auf ein 5-Jahres-Hoch** und das Vertrauen im verarbeitenden Gewerbe auf ein 4-Monats-Hoch***. Der Immobilienmarkt unterstützt diesen Vertrauenszuwachs und erholt sich weiterhin gut, während der Arbeitsmarkt einen Rückgang der Arbeitslosenquote auf 7,8% verzeichnete, die im August noch unverändert beim Niveau vom Jahresbeginn bei 8,1% gelegen hatte. Trotz der Verbesserung deuten diese Indikatoren weiterhin nur auf ein bescheidenes Wachstum von 1,5% bis 2% hin, und eine Bestätigung der Erholung in den kommenden Monaten und Quartalen ist notwendig. Eine kräftigere Aktivität dank besserer Stimmung ist umso unsicherer, als den Haushalten und Unternehmen in nur 2 Monaten möglicherweise eine grosse Veränderung des Fiskalrahmens bevorsteht. ..."
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