EUR/USD
Nach der Wahl kommt die Krise - Die Flucht in den US-Dollar beginnt - Seite 2
Einen entscheidenden Vorteil haben die Amerikaner allerdings in Sachen Schulden gegenüber den armen Griechen. Sie verschulden sich in ihrer eigenen Währung und drucken einfach den Dollar und begleichen einfach gesagt, mit diesen neuen Greenbacks ihre Schulden. Und dafür ist der Grundstein nach der Wiederwahl Obamas auf jeden Fall gelegt. Ben Bernanke, oder wer ihm auch immer aus seinem Gremium in 2014 folgt, darf und wird mit der lockeren Geldpolitik weitermachen. Das begrenzt zum einen zwar die Stärke des US-Dollar und erklärt damit auch die kurzzeitige Reaktion des Euro gestern Vormittag, wird zum anderen aber den in den nächsten Monaten zu erwartenden Kapitalstrom in Richtung US-Dollar nicht stoppen können. Diese Notenbankpolitik führt langfristig zwangsläufig zur Inflation, was wiederum das Gold als Krisenwährung begünstigt. Trotz steigenden Dollars, konnte das Edelmetall in den vergangenen Tagen seine Verluste aus der Vorwoche nach den guten Arbeitsmarktzahlen vollständig wieder aufholen. Ein Trend, der meiner Meinung nach weitergehen kann, vorerst bis zum immer größer werdenden Widerstand knapp vor der 1.800er US-Dollar-Marke.
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