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    Italien warnt vor Banken-Run  6644  0 Kommentare Kommt nach dem Brexit eine neue Bankenkrise in Europa? - Seite 3

     

    Bail-in oder doch Bail-out in Italien?

     

    Gegen Spanien und Portugal will die EZB nun Strafen wegen  der zu hohen Haushaltsbilanzdefizite aussprechen. Dabei müssen beide Länder ins Defizit gehen, um die Konjunktur anzukurbeln, was in Spanien auch gelang. Spanien hat mit 2,5 Prozent BSP-Wachstum jetzt mit das höchste Wachstum in Europa. In Deutschland stagnierte die Produktion im zweiten Quartal 2016 nur noch. Nun wird Italien wahrscheinlich aber doch Geld von Brüssel bekommen und sei es nur über den Umweg der EZB, und zwar im Volumen von 150 Mrd. €. Die EZB entlastete schon vorher  Italien mit 300 Mrd. € durch die Niedrigzinspolitik. 10-jährige italienische Anleihen rentieren  nur mit 1,4 Prozent, was aber nicht die hohen Risiken widergeben.

     

    Sberbank +100 Prozent, Deutschen Bank  AG -90 Prozent

     

    Wesentlich besser sieht es bei der russischen Sberbank aus, die jetzt hohe Gewinne macht und trotz anhaltender Sanktionen gut aufgestellt ist. Der Kurs verdoppelte an der Moskauer Börse schon seit dem Tief im Januar 2016, während die Kurs die Commerzbank AG und der Deutschen Bank AG seit dem hoch im Jahr 2007 um über 90 Prozent einbrachen. Aber auch sonst lohnt sich ein Blick auf die „Red Chips“ in Moskau, die bisher klar die „Blue Chips“ in Europa und den USA klar outperformten. Vom 14./15. Juli findet der 15. St. Petersburger Dialog statt, wo der Hamburger Bürgermeister Olaf Schulz als Redner für den Bundespräsidenten Lammert einspringen wird.

     

    Russische Goldaktien steigen weiter im Wert

     

    Der RDX-Index stieg am Freitag um 1,03 Prozent auf 1093 Indexpunkte und der RTS-Index um 1,14 Prozent auf 934 Indexpunkte, was nahe dem Jahres-Hoch ist. Damit erweist sich der russische Aktienmarkt weiterhin als „Oase der Stabilität“ nach dem Brexit. Selbst der Rubel konnte auf 70 EUR/RUB zulegen, obwohl der Brentölpreis in der letzten Woche von 50 auf 46,6 US-Dollar/Barrel nachgab. Besonders stark steig das Muster-Depot des Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS, das nur mit russischen Goldaktien bestückt ist und schon bis Ende Mai ein Plus von 43 Prozent erreichen konnte.

     

    Erst informieren, dann investieren.

    Nach der Korrektur  im August/September 2015,  in der ersten Dezemberhälfte 2015 und  auch in den ersten  Handelswochen im neuen Jahr  (bis 12. Februar) bleibt auch die Moskauer Börse eine attraktive und stark unterbewertete Trading-Börse, die vom 21. bis 29. Januar 2016 sogar um 25 Prozent und vom 11. Februar  bis Ende Juni   2016 um über 45 Prozent anstieg, was die großen Trading-Chancen selbst in einem Bärmarkt aufzeigt.  Die Moskauer Börse tendierte zuletzt stabil seitwärts. 6 Börsen aus Osteuropa konnten auch in 2016 den DAX klar outperformen und sind immer noch im Plus.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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