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     1371  0 Kommentare Das Ende vom Sommer - Seite 2

    Stillstand

    Ganz einfach – weil sich in dieser Handelswoche so wie gut wie nichts an den Börsen getan hat. Erst am Freitag wurden die neuesten US-Arbeitsmarktdaten vorgelegt, und auf die warteten nicht nur die Anleger, sondern eben auch Mrs. Yellen, siehe oben. In der Zwischenzeit herrschte auf dem Parkett so etwas wie gepflegte Langeweile, wobei wenigstens die Bankwerte und die Autobauer für etwas Abwechslung sorgten, denn da fielen die Kursausschläge immerhin ein bisschen größer aus als bei den Mitbewerbern. Den Titel Market Mover der Woche hat sich allerdings keiner so recht verdient, wie auch, schließlich beträgt die Wochenperformance im DAX vor Bekanntgabe des US-Job Reports grob gesagt +/-0 Prozent; während ich nämlich diese Zahlen schreibe, werden 10.555 Punkte angezeigt, vor Wochenfrist ging das Börsenbarometer bei 10.587,80 Zählern aus dem Handel. Immerhin, und jetzt kommen wir zum charttechnischen Ausblick, hat sich der Index damit an der 10.600er-Marke sozusagen festgebissen. Die Seitwärtsbewegung könnte also als Volumengeschiebe interpretiert werden, wodurch, das kennen Sie, entsprechendes Potenzial für einen Ausbruch in Richtung 11.000er-Marke generiert werden müsste. Andererseits, und auch diese Variante besitzt weiterhin Gültigkeit, kann sich ein solcher Ausbruch auch in die Gegenrichtung entladen. Dann sollte idealerweise das Gap zwischen 10.375 und 10.405 Punkten geschlossen werden, wobei es durchaus auch noch ein Stück tiefer bis an die 10.300er-Marke gehen könnte. Damit ist die Marktsituation seit mittlerweile drei Wochen unverändert, und bevor auch ich beginne, Sie zu langweilen, beenden wir den heutigen Exkurs mit dem Wunsch, die kommenden Sitzungen mögen für uns alle wieder etwas Tempo zulegen, wobei uns die Richtung schon beinahe zweitrangig erscheint, Hauptsache, es passiert überhaupt etwas!

    PrimequantsEin Beitrag von Sebastian Jonkisch von Prime Quants

    Prime Quants verfasst und veröffentlicht Finanzpublikationen für institutionelle und private Anleger, die ihre Börsengeschäfte selbst in die Hand nehmen möchten. Das angebotene Spektrum erstreckt sich von kostenfreien Markt- und Einzelwertanalysen über komplexe Research-Studien bis hin zu täglichen Prognosen und realen Trades. Weitere Informationen unter www.prime-quants.de. Dort erhalten Sie auch den kostenlosen Newsletter Market Mover.

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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Das Ende vom Sommer - Seite 2 Mit dem September beginnt eine ganz heiße Börsenphase. Im Mittel verlieren die deutschen Blue Chips dabei zunächst 2,69 Prozent, womit der 9. Monat des Jahres auch der schlechteste desselben ist. Der Oktober dagegen glänzt mit einer durchschnittlichen Performance von +2,72 Prozent und hat sich damit das Attribut "golden", mit dem er so gerne und oft versehen wird, redlich verdient.

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